Sind die Reichen schlimmer als Bürgergeldempfänger?
Viele regen sich über Bürgergeldempfänger auf aber sind die Reichen die durch geschickte Steuergestaltungen wenig Steuern zahlen und/oder ihren Angestellten zu wenig Lohn bezahlen nicht viel schlimmer?
Ab wann ist man denn bei Dir "reich"?
2 Millionen euro netto Vermögen
7 Antworten
Bürgergeld-Touristen und Reiche Nur-Reiche (sich Reich-"Klug" und Prominent-Geerbte) nehmen sich nicht viel, gehen mir beide auf den Sack, keiner macht was, aber die wenigen Steuerzahler müssen für die aufkommen
Man sollte sich nicht pauschal über Bürgergeldempfänger "aufregen" sondern über die Regelung selbst. Natürlich gibt es Mitmenschen, die den Sozialstaat und damit die arbeitende Bevölkerung ausnutzen. Das ist zu unterbinden, genauso wie ein Bürgergeldbetrag, der von den Zuwendungen her das Arbeiten unsinnig macht.
Zu den "Reichen": Oft ist das Vermögen auch gleichzeitig Rücklage für einen Betrieb, der wiederum den Angestellten Arbeit und Lohn gibt.
Ich möchte niemanden als schlimm bezeichnen, jeder hat seine Lebensrealität.
Trotzdem denk ich Reiche könnten viele Systeme umstellen oder verändern die zurzeit nicht zugunsten des Allgemeinwohls oder zB der Bevölkerung anderer, immernoch schwer ausgebeuteter Kontinente bestehen.
"Viel schlimmer". Was ist denn schon schlimm und anhand welcher objektiven Skala willst du jetzt feststellen, was schlimmer ist?
Wer nicht arbeitet, aus Faulheit, handelt genauso moralisch verwerflich, wie jemand, der seine Angestellten nicht angemessen bezahlt.
Und wenn Deutschland als Gesetzgeber, Lücken im Gesetzt kreiert, welche sie nicht versucht zu füllen, weil die eigene Politiker und die ganzen Lobbyisten davon profitieren, wieso sollte dann ein Reicher dies nicht auch ausnutzen?
Natürlich ist das beste und das richtige, Steuern zu zahlen und zwar so wie es auch sein sollte. Aber wenn es Lücken gibt, dann gibt es die...
zu wenig Lohn bezahlen
wenn es im Vergleich zu Bürgergeld wenig ist, dann ja: ist schlimm
ansonsten muss man wohl sagen, dass sie durch die steuerpflichtigen Angestellten und eigene Steuern mehr beitragen zum Finanzhaushalt
auch 1% auf etwas ist mehr als die null Prozente der Bürgergeldempfänger
dazu tragen die Reichen wahrscheinlich auch noch übers Jahr die Lohnkosten einiger Handwerker usw. usf.
wer Geld hat, gibt es nun mal auch wieder aus für schöne Dinge. Kaufkraft ist gerne gesehen.
nicht fürs Poolreinigen und sicher nicht für Zweitwagen o.ä. :p
Hab noch nie gehört das Bürgergeld ein Leben lang bezogen wird. Und dieser Quatsch mit 1%, ist doch wohl ein totes Pferd. Die Gesellschaft soll dankbar dafür sein das jemand der sein Vermögen hier erwirtschaftet mehr Steuern zahlt als ein Bürgergeldempfänger? Na man kann den Werte Kompass gut erkennen. Wer war es noch der den Steuerzahler Jahrzehnte bestohlen hat???
Cum Ex. Cum Cum Ex....
Wenn es dann noch um Steuerhinterziehung geht können wir mit Bruefkastenfirmen weiter machen, Betrug bei Gewerbe und Mehrwertsteuer... Wer kommt dafür überhaupt in Frage?
PS: Ich freue mich über jeden erfolgreichen Menschen, egal ob in Deutschland oder anderswo. Aber dieses ewige eindreschen auf Menschen im Lohnniedrigsektor, Behinderte, Kranke, Alleinerziehende usw. geht mir sowas von gegen den Strich...
>>>ansonsten muss man wohl sagen, dass sie durch die steuerpflichtigen Angestellten und eigene Steuern mehr beitragen zum Finanzhaushalt<<<
Das muss nicht stimmen, nur weil jemand hohe Einnahmen hat, zahlt er nicht zwangsläufig auch viele Steuern.