Runners high?

6 Antworten

Als ich nach meiner Fußball"karriere" u. a. aufs (anfänglich) gehasste "Laufen ohne Ball" umgestiegen bin, hatte ich gelegentlich das Gefühl, als würde ich einfach nicht müde werden und habe an meine Standardrunde (ca. 10 km - mein damaliges Tempo ca. 11-12 km/h [5-5:30 min/km]) noch die eine oder andere Schleife zwischengeschoben/angehängt. Aber ob man das dann schon als so ein "Runner's High" bezeichnen kann? Vielleicht habe ich (unbewusst) einfach nur zuvor das richtige gegessen oder hatte einfach nur eine außergewöhnlich gute Tagesform...

Möglicherweise ist es bei Dir nach knapp fünf Wochen noch etwas zu früh für ähnliche Wahrnehmungen. Es macht sicher auch einen Unterschied, ob man gerne (und) am Limit läuft bzw. sich auch mal an neue Höchstleistungen "ranquält" oder ob man läuft, weil man das Gefühl hat etwas tun zu müssen und nicht wirklich Lust hat jetzt gerade zu laufen.

Ein Runner's High tritt eher bei deutlich längeren Distanzen auf und lässt sich nicht erzwingen. Manche laufen ein Leben lang und haben es nie.

Hatte ich auch noch nie, obwohl ich regelmäßig Halbmarathon-Distanzen laufe.

Anscheinend "läuft" das nicht bei jedem. 🤷

PS: Beim (Freiwasser-)Schwimmen hab ich das schon eher erlebt. So ab ca. 1 km aufwärts.

Runners high geht nur, wenn du komplett über die Grenzen gehst, also bis knapp vorm Zusammenbruch. Solange du dich noch lässig fühlst, alles halbwegs normal geht, kommt das nicht. Meine Erfahrung.

Du bist Laufanfänger. Das kann noch Monate dauern, bis du im flow bist.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit meiner Jugend im Laufsport aktiv, u.a. Marathon