Rennrad: muss man bei Regen höllisch aufpassen?
Habt ihr da so Schiss manchmal? Zumindest als Anfänger? Die Reifen bei RR haben meist kein bis wenig Profil (außer bei den Gravel, die etwas mehr haben) wenn man relativ schnell unterwegs ist und vllt noch bei Neigung ne Kurve kommt.. man neigt sich ja etwas, um sprichwörtlich die Kurve zu kriegen.. ich hätte da Angst um meine Ellenbogen und Knie (die idR ungeschützt sind) wenn ich voll abrutsche und mich hinlege.. denn, wenn die Straße nicht nur etwas feucht ist, sondern sichtbar nass oder gar fließt, stelle ich mir das auch bei moderater Geschwindigkeit (+vllt Seitenwind) etwas gefährlich vor.. ich habe noch kein RR by the way.
5 Antworten
Genau aus diesen Gründen fahre ich bei Regen nicht mit dem Rennrad.
Und wenn der Regen während der Tour kommt, muss ich meine Geschwindigkeit halt anpassen.
Bei Regen und hohen Geschwindigkeiten traue ich den Rennradreifen in scharfen Kurven auch nicht, besonders bei Laub, bergab, etc. und fahre entsprechend langsamer. Das gilt aber auch für andere Reifen - auf nasser Straße sind Stollenreifen auch nicht viel besser in Kurven, würde ich sagen. Aber ich fahre im Regen kein Rennrad, weil ich Rennrad zum Spaß fahre und dann auch so schnell wie möglich fahren will (dafür ist's ja da - es geht nur um Geschwindigkeit ;). Außerdem wird man vom Spritzwasser naß, selbst in sehr teuren Regenklamotten schwitzt man, das Fahrrad saut komplett ein - muß also nicht sein, da warte ich lieber, bis es trocken ist. Ansonsten fahre ich - mit einem "normalen" Fahrrad - bei jedem Wetter (auch bei Schnee und Eis mit Spikes) zur Arbeit.
Es gibt Rennradreifen, die auch auf nasser Straße eine gute Haftung haben. Und dann gibts Reifen, mit denen du schnell den Abflug machst.
Testberichte der einschlägigen Zeitschriften sind da hilfreich.
Meiner Erfahrung nach gehört der Conti GP 4000 S II zur ersten Kategorie, der Conti UltraSport III eher zur zweiten.
Ja, ich kann mit meinem Auto auch bei Nässe nicht so fahren, als wenn es trocken wäre.
Dann musst du deinen Fahrstil den Verhältnissen anpassen.
Außerdem fährt man bei Regen kein Rad.
Nur wenn man unbedingt muss.
Ich fahre bei Regen einfach nicht. Ist auch zu kalt.
Wenn man von Regen überrascht wird, muss man das Tempo anpassen
Schon klar. Aber wie ist denn Gripp überhaupt auf einer graden, gut asphaltierten Straße, die nass ist? Kannst vllt nicht beantworten, wenn du nicht bei Regen fährst, aber frag mich schon, ob da ein Rad bisschen durchdrehen kann, wenn‘s richtig kübelt.
Du darfst halt nicht zu abrupt bremsen, sonst kommst du schon Mal ins schlittern. Und in den Kurven muss man höllisch aufpassen, vor allem, wenn die Straßen vorher sehr staubig waren
Erstens kann man auf einer Tour jederzeit von Regen/Gewitter überrascht werden. Zweitens kann man sich bei Wettkämpfen das Wetter nicht aussuchen.