Warum fahren diese (Renn-)Radfahrer so häufig neben den Radwegen?
Wieso verhalten sich diese Personen so unnötig fahrlässig? Ich weiß das es (leider) kein Gesetz gibt, das zur Nutzung von vorhanden Radwegen verpflichtet, aber das widerspricht in meinem Weltbild einfach dem gesunden Menschenverstand.
Ich habe auch mal einen solchen Radsportler, der vor mir auf einen Wanderparkplatz abbog, höflich gefragt. Ich ging auf ihn zu sagte:
Ich: Guten Tag, darf ich sie etwas fragen?
Er: Was denn?
Ich: Warum verwenden Radsportler augenscheinlich immer die Straße und nicht die Radwege?
Er: Das geht dich einen Sch**ß an. (Spukte dabei sein Wasser auf den Boden)
Ich habe mich dann 3m weiter, auf die Kofferraumkante meines Autos gesetzt und ihn weiter Fluchen lassen. Leider hatte ich außer der Erkenntnis das dieser Mensch unter schweren psychischen Problemen leidet, keine weiteren Informationen gewonnen.
In meiner ländlichen Region gibt es neben vielen besonders kurvenreichen Landstraßen inzwischen Asphaltierte Radwege, die durch einen Graben und oder Grünstreifen von der Straße abgegrenzt sind. Diese wurden gebaut, um die Sicherheit von Radfahrern zu verbessern.
Ich beobachte, dass, die normalen Radfahrer diese gerne verwenden. Die „Sportler“ tun dies leider nicht. So sind LKW, Traktoren und auch PKW genötigt diese zu überholen.
Dazu kommt noch das ich immer wieder beobachte, dass diese Radfahrer mit dem engen Werbetrikot und den schmalen Reifen es auch nicht schaffen das Rechtsfahrgebot einzuhalten. Einigen fahren auch regelrechte Schlangenlinien.
Darüber hinaus blickten die meisten die ich gesehen habe mehr auf den Boden als auf den kommenden Verkehr.
Anbei zeigen auch viele einen beunruhigenden Gesichtsausdruck, der an das Austreiben von schweren Darmverschlüssen denken lässt.
8 Antworten
Der selbe Grund der leider für sehr viele Entwicklungen verantwortlich ist: Egoismus.
Auf Radwege müssten sie Rücksicht auf langsamere Fahrer nehmen, auf Fußgänger oder Gegenverkehr achten, langsamer fahren, auf die oft schlechteren Straßenverhältnisse achten usw. - wenn sie auf der Straße fahren ist das für sie von Vorteil, dort müssen sie auf niemanden Rücksicht nehmen. Also scheissen sie auf die Straßenverkehrsordnung und machen einfach was für sie am besten ist, völlig egal dass sie damit andere behindern.
Ich, ich, ich... das steckt dahinter.
Eigentlich bringt mich nichts so schnell aus der Ruhe und ich kann auch gut - im Rahmen meines Ermessens-Spielraums - "zur Seite gucken und etwas nicht sehen..."
Aber, wenn man sieht, dass durch den Wald eine Straße führt, die von einem mindestens 10km langen, neuwertigen Radweg begleitet wird, ohne irgendwelche Einmündungen, Ausfahrten, kaum befahren....und man hat dann drei dieser Rennfahrer vor sich, die natürlich nebeneinander fahren....
Wenn man weiß, dass für die die Sonderregelungen eines "Geschlossenen Verbandes" (Link) nicht zutreffen und sie sich ohnehin nicht daran halten, wenn es denn zutrifft....wenn man dann die nächsten zehn Kilometer keine Gelegenheit hat, um zu überholen, weil man ja einen Sicherheitsabstand zu dem "Dreiergespann" einhalten muss.....wenn man dann im Rückspiegel sieht, dass man schon eine Schlange von 10 bis 15 Fahrzeugen anführt....wenn sich dann einzelne der drei Radfahrer mal kurz umdrehen, gucken aber völlig ungeniert nebeneinander weiterfahren....wenn man dann kurz mal auf die Hupe drückt, was man ja außerhalb geschlossener Ortschaften darf, um zu signalisieren, dass man überholen will - wobei das einem normalen Menschen auch so einleuchten dürfte.... - und darauf mit "Effenberg-Gruß" und "Scheibenwischer-Geste" geantwortet wird....wenn man dann eine Lücke abpasst, zum Überholen, wobei dabei einem die "Rennfahrer" auf die Scheibe spucken.....dann mögen die sich nicht wundern, dass ich "BITTE FOLGEN" einschalte.....denn irgendwo ist eine Grenze.
LG
Diese Radler möchten in den "Flow" kommen.
Das heißt KONSTANT mit einer gewissen Trittgeschwindigkeit treten.
Leider sieht die Wirklichkeit total anders aus. Was als Radwege verkauft wird, das ist in wirklichkeit eine Zick-Zack-Linie. Da hast du dann 100 Meter gut ausgebauten Radweg, der dann im Nichts Ende, dann muss man das FAhrrad auf die andre Strassenseite schieben über hohe Bordsteine, dann gehts weiter mit einem kombinierten Fussgängerweg , dann gehts plötlich über Schotterstreifen mit Schlaglöchern, dann hast du noch eine Ampel die für Fussgänger und Radfahrer nur alle 5 Minuten für 10 Sekunden auf grünspringt, dann muss du Schieben weil der radweg gesperrt ist.
Wenn man alle 5 minuten absteigen muss und schieben, kommt man einfach nicht in dne Flow rein.
10 Kilometerradweg ist dann in wirklichkeit 10x über Ampel schieben, einmal auf der Hautpstrasse, einmal auf einem gut ausgebauten Radweg, ein kleiner Feldweg, einmal Schlaglöcher und 1 Kilometer schieben. Und das ganze in einer Zickzack-Linie. Und alles ist der offizielle Radweg.
Menschen, die sich richtig anstrengen, sehen selten entspannt aus; auch mir fällt es schwer, beim Zementsacktragen noch zu lächeln...
Radrennfahrer legen weite Strecken zurück und fahren oft unbekannte Straßen - wer einmal auf die vielen "Radweg"fallen reingefallen ist, vermeidet diese dann in Zukunft halt.
Zur oft beschriebenen Gefährlichkeit: Es fahren viele Radsportlicher richtig weite Strecken und das sehr oft, d.h. sie fahren lange Zeit - Unfälle mit Radfahrern in der hiesigen Lokalpresse handeln eigentlich immer von Abbiegeunfällen im Zusammenhang mit sog. "Radwegen" auf GEHwegen. Oft haben die verunglückten Radfahrer alles richtig gemacht, hatten Vorfahrt, oft sogar eine "grüne" Ampel.
Ich selber fahre seit vielen Jahren innerorts zu 99,x % Fahrbahn im Mischverkehr (zum Glück geht das hier) und alle (i.Z. 100 %) meiner Beinaheunfälle geschahen auf dem 0,x % "Radweg"anteil - der letzte vor 6 Wochen...
Selbst mir meiner 45 PS Oldirakete konnte ich bisher noch jeden Radfahrer locker überholen...
Was verstehst du unter Rennradfahrern? Wenn man auf einem Rennrad sitzt und Scheisse zusammenfährt ist man noch lange kein "Rennradfahrer" Ich bin 12 Jahre lang Rennen gefahren und die meisten Trainingskilometer werden nun mal auf der Straße abgespult. Auf Radwegen darfst du nicht schneller als 25 fahren und meist sind ja auch andere Radfahrer unterwegs, auf die man Rücksicht nehmen muss. Ich bin schon ne Weile raus aus dem Geschäft. Früher bekam man, je nach Leistungsklasse eine A / B oder C-Lizenz vom Radsportverein. Man brauchte mindestens eine A-Lizenz um auf der Straße fahren zu dürfen. Wie das aktuell geregelt ist, weiss ich allerdings nicht (mehr). Soviel ich weiss aber, muss ein Rennrad, wenn es auf der Straße benützt wird zum trainieren, der StVO entsprechen, d.h. über Klingel, Reflektoren, zwei Bremsen verfügen. Viele Kollegen montieren sich auch Schutzbleche, weil man sonst bei Regenwetter leicht wie ein Terrakottakrieger aussieht.
man darf auf Radwegen so schnell fahren wie man will. was Du meinst sind die motorisierten Fahrräder(MoFas), die nicht schneller als 25 km/h fahren dürfen
Weil es auf der Straße für mich als Rennradfahrer sicherer ist als auf dem Radweg. Was meinst du, wie oft ich auf dem Radweg schon gefährliche Situationen hatte, weil Autos aus Einmündungen oder privaten Ausfahrten ohne zu stoppen auf den Radweg brettern. Eine Landung auf der Motorhaube reicht mir!
Falls vorgeschrieben, benutze ich Radwege (Es sei denn, sie sind sehr schlecht). Auf den Gehwegen mit dem Schild "Radfahrer frei" ist es allerdings nicht verpflichtend und dann fahre ich lieber auf der Straße. Kann dann schneller fahren und muss nicht um Fußgänger herumkurven.
und wenn dich dann n Auto oder Lkw von der Straße bügelt? dann bringt Dir das wenig
https://www.bussgeldkatalog.org/radwegebenutzungspflicht/