Religion?

10 Antworten

"Das Christentum" verlassen vielleicht viele Menschen, was man an der Zahl der Kirchenaustritte ablesen könnte. Aber waren diese Leute wirklich Christen?

Gläubige Christen dürfte es immer mehr geben, also keine Namens- oder Papierchristen, sondern Menschen, die sich durch ihre freie Entscheidung für Jesus entscheiden.

Die Freikirchen und freien christlichen Gemeinden werden weltweit immer zahlreicher und größer. Brasilien ist ein gutes Beispiel dafür. Im größten katholischen Land der Welt gibt es schon oder bald mehr Freikirchler als Katholiken.

Es ist also auch eine Frage der Definition, was man unter "Christentum" versteht. Aber Namens- und Papierchristen haben nie zu Jesus gehört, weil sie das gar nicht wollten. In der Bibel geht es immer um den persönlichen Glauben (vgl. Johannes 1,12; Johannes 3,16-18 und Johannes 5,24).

Nee.

Zu einer  überraschenden Schlussfolgerung kommt der Soziologe Massimo Introvigne: „Die Islamisten sind überzeugt, dass die entscheidende Schlacht darum, ob die Welt moslemisch oder christlich sein wird, in Afrika stattfindet.“ Doch der eigentliche Punkt sei, „dass der Islam dabei ist, diese Schlacht zu verlieren. Deshalb reagiert er mit Bomben.“ Nach einer Aussage des Islamgelehrten Scheich Ahmad Al-Qataani würden jedes Jahr 6 Millionen afrikanische Moslems zum Christentum konvertieren. Wobei dieser Trend nicht auf Afrika begrenzt ist. Die britische Zeitung  Times schätzt, dass 15 % der in Europa eingewanderten Muslime den christlichen Glauben angenommen haben. Laut Introvigne seien es in Großbritannien mittlerweile etwa 200.000 Konvertiten; in Frankreich würde ihre Zahl jährlich um 15.000 anwachsen.
Auch deutsche Kirchgemeinden spüren die Entwicklung. Die  persische Gemeinde in Hamburg wuchs von einem 7-köpfigen Hauskreis im Jahr 2001 zu einer Gemeinde mit einigen Hundert Gottesdienstbesuchern. Die altlutherische  Dreieinigkeitskirche in Berlin hat innerhalb weniger Jahre über 500 Flüchtlinge getauft, vor allem aus dem Iran und Afghanistan. Der Gottesdienst wird in Deutsch und Farsi abgehalten. Dass der Übertritt zum Christentum nur die Chancen auf Asyl verbessern soll, glaubt Pfarrer Gottfried Martens nicht, denn über 90 % der Flüchtlinge seien seiner Gemeinde auch dann treugeblieben, als sie das Bleiberecht erhalten hatten. Im Gegenteil: Selbst in Deutschland gehen ehemals muslimische Christen das Risiko ein, von fanatischen Moslems drangsaliert und sogar ermordet zu werden. Erst vor wenigen Tagen ist in Bayern ein 30-jähriger Afghane  zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil er eine afghanische Christin erstochen hatte.

Quelle: https://www.amazing-discoveries.org/news/immer-mehr-muslime-werden-christen/

Viele Christen verlassen die Kirche nicht wegen Apostasie:

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 - (Islam, Christentum, Gott)

Samiraaaa888 
Beitragsersteller
 23.07.2024, 00:34

Was soll Jetz diese gelaber das war nicht Mal meine frage und wo steht in meine frage was von Islam

0
gookies  23.07.2024, 02:00
@Samiraaaa888

Er trifft den Punkt und es bist doch du, der keinen einzigen Buchstaben begreift.

3
Pervicacia  23.07.2024, 07:45
@Samiraaaa888

Man muss eine Grafik auch interpretieren können 😆

Das heißt: Kirchenaustritte sagen nicht viel darüber aus wer tatsächlich Atheist geworden ist.

2

Meiner Beobachtung nach verschwinden die Christen nicht, sondern lösen sich aus einem Bann und finden allmählich zurück zu ihrer Quelle... Das Ur-Christentum zu Zeiten vor der katholischen Kirche und auferlegten Dogmatisierung zeichnete sich vom Wesen wesentlich freier, vielseitiger und auch im Kern der spirituellen Schrifterforschung um aus ihnen reifen zu können. Dieser Kern wurde damals von der Kirche komplett erstickt und als Häresie gebrandmarkt.

Mit Veränderung der Kultur und der Trennung von Staat und Kirche wurde der Grundstein gelegt Autorität auch infrage zu stellen und damit ist definitiv nicht die Autorität Gottes gemeint, sondern jene die von gleichauf sündigen Menschen ausgeht. Das Ende dieses Prozesses zeigt die Gegenwart, in dem viele Lehren aus dem Ur-Christentum ein regelrechtes Comeback feiern und über das Internet ein breites und durchaus interessiertes Publikum erreichen. Dann kommen natürlich auch die Nag-Hammadi Texte hinzu die gefunden wurden und somit auch ein wahrer Schatz von alten jüdischen und gnostischen Texten zur Verfügung steht usw.

Viele Christen sind bereits vernünftig geworden und haben gelernt zu hinterfragen und kritisch zu sein, gerade wenn es um so etwas Essenzielles wie den Glauben geht. Sie haben z.B. erkannt, das die Gnosis nicht das teuflische Werk ist, wie es einst die frühe Kirche darstellte, sondern eine Lehre die denselben Kern und dasselbe Ziel hat, nur eben tiefer in die Wahrheit geht. Auch erkennen sie langsam aber sicher, wo die Wurzeln der Religion liegen und diese linear verlaufen, sodass sie Gelegenheit haben auch das Wort Gottes zu erfahren, das viele tausend Jahre vor der biblischen Zeit ausgesprochen wurde usw.

Wohin führt dies im Kontext der Weltlage und im Kontext Gottes Absicht?

Was mit Gemeinden wie der Bruderschaft der Menschheit (nur ein Beispiel aus vielen) anfing, könnte im wachsenden "Bahaitum" enden und damit die nächsten Jahrhunderte des Glaubens einläuten. Wo aus einer Zeit einer verbandlosen Patchwork-Religion eine neue Einheit heranwächst und zurück an die Quelle geht, wo "alle" Erkenntnis gleichermaßen berechtigt ist den Weg zum HERRN zu finden. Keine Institution darf sich erneut anmaßen ihren Thron neben den Thron Gottes zu stellen und selbst als sündige Menschen zwischen richtig und falsch zu richten, denn das steht nur Gott allein zu!

Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, das sich immer mehr Menschen aus den traditionellen Gemeinden lösen und dafür in spirituellere Glaubensgemeinschaften eintreten. Sie verlieren ihren Glauben nicht, im Gegenteil ihr Glaube wird wieder lebendiger. - Unterm Strich dürfte es im Interesse Gottes liegen, das die Zeit der Spaltung und Divergenzen in Auslegungsfragen beendet wird, denn "alle" sind Kinder Gottes, nicht nur eine selbsternannte Elite in prunkvollen Tempeln.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Nur weil jemand aus der Institution Kirche Austritt, verabschiedet er sich ja nicht von seinem Glauben. Um Christ zu sein brauchst du keine Kirche. Die Statistik trügt auch erst. Während die Landeskirchen Mitglieder verlieren, gewinnen Freikirchen Mitglieder.

Vielleicht liegt dort auch tatsächlich die Zukunft. Die Landeskirchen bestehen ja aufgrund der Praxis überwiegend aus toten Mitglieder. Damit meine ich, dass die Eltern ihre Kinder taufen und diese so automatisch Mitglied in der Institution werden. Oft haben weder die Eltern noch die Kinder darüber hinaus irgendeinen Kontakt oder Bezug zur Kirche. Während man in Freikirchen in der Regel erst mit der Religionsmündigkeit getauft wird und man dort nur Mitglied wird aus eigener Initiative. Daher sind die 800 Mitglieder dort meist sehr viel aktiver als die 10.000 aus der Landeskirche. Ich sehe es hier, wir haben im Pfarrbereich 12.000 Mitglieder, im Gottesdienst sitzen 10 Personen. Die Pfingstgemeinde hat 200 Mitglieder und dort sitzen jeden Sonntag mindestens 100 Personen.

Davon abgesehen ist es aber schon immer so gewesen, dass ein Ende der Kirchen bevor prophezeit wurde. Es gab immer Zeiten wo die Kirche weniger Mitglieder hatte und man wieder viele.

Man sollte aber trotzdem bedenken, dass die Landeskirchen die größten Anbieter sozialer Dienste sind. Sollten diese irgendwann wegbrechen, dann hätte dies gravierende gesellschaftliche folgen, auch für nicht Christen. Kitas, Familienhilfen, Sozialberatung, Schuldnerberatung, Schulen, Seniorenpflege, Hospiz und viele weitere ..

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das wird noch viel schneller gehen. Dem senilen Herrenclub fällt längst nichts mehr ein als hier den Islam aufzubauen. In 50 Jahren ist alles kaputt. Kläglich.