Kann ich das Reich Gottes erben?

Nein, da du es schon geerbt hast. Das Reich Gottes ist von Anfang an in dir! Die Aufgabe ist nicht es zu erben, sondern es für die Welt zu Manifestieren (sichtbar zu machen)

Lukas 17,20-21 Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußeren Zeichen; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier!, oder: Da! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.

Als Abgleich kannst du dazu noch Thomas heranholen oder interreligiös in den älteren Textquellen schauen. Das göttliche Prinzip, das Reich des Höchsten ist in dir selbst.

Thomas 113,4 Vielmehr ist das Königreich des Vaters ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht.

Viele sehen es nicht, da sie sich nicht an der Quelle, den Wurzeln der Erkenntnis orientieren, sondern blind falschen Propheten folgen die ihre Lehre auf die materielle Welt richten und nicht auf die spirituelle wie der Herr es lehrte.

Matthäus 17,20 Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Hebe dich weg von hier dorthin!, und er wird sich hinwegheben. Und nichts wird euch unmöglich sein.

Das ist Manifestieren, Geist schafft Materie und nicht umgekehrt.

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Aus Erkenntnisgewinn, sie hilft uns im Reifungsprozess um so wieder zu Gott zu finden. Gott hat das Konzept der Sünde (Verfehlung) erschaffen um uns zu helfen, sodass wir erkennen, das es besser ist sich nicht von der Sünde beherrschen zu lassen. Sie ist gewollt und notwendig und ein nützliches Werkzeug das wie ein Kompass funktioniert. Es gibt keine Erbsünde und auch keine Schuldfrage.

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Die Frage, wie Religionen entstanden sind und wann Gott zum ersten Mal in Erscheinung trat, ist nicht einfach zu beantworten. Allerdings haben wir heute, im Vergleich zu früher, dank der Religionsgeschichte und der Archäologie eine solide Grundlage, um diese Entwicklungen gut zu rekonstruieren.

Bei der Auseinandersetzung mit dieser Frage müssen wir zunächst klären, ob Religion das Ursprüngliche war oder ob es davor bereits andere Formen des Glaubens gab. Die Antwort darauf ist, dass Spiritualität vor Religion existierte. Neurowissenschaftliche Forschungen haben mittlerweile nachgewiesen, dass wir im Periaquäduktalen Grau eine Gehirnregion besitzen, die für spirituelle und transzendente Erfahrungen verantwortlich ist. Daraus folgt, dass Spiritualität bereits in der Steinzeit, konkret in der Oldowan-Kultur des Altpaläolithikums, eine rudimentäre Form hatte. Von dort aus entwickelten sich primitive Rituale und Kultpraktiken, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. In einigen Naturvölkern Südamerikas finden sich bis heute Stämme, die in ihren Traditionen auf diese Wurzeln zurückgehen.

Diese frühen Glaubenssysteme waren animistisch, das heißt, sie gingen davon aus, dass jede natürliche Erscheinung beseelt war. So finden wir hier den Vorläufer des Polytheismus, der als sinnvoll erscheint. Man könnte diesen Ursprung vereinfacht als Animismus bezeichnen.

Ein spannenderer Aspekt in der Religionsgeschichte und Theologie ist die Frage nach der Primärquelle Gottes – der Moment, in dem Gott sich zum ersten Mal dem Menschen offenbarte. Diese Primärquelle impliziert, dass es irgendein transzendentes Ereignis gegeben haben muss, das zu einem radikalen spirituellen Umdenken in verschiedenen Kulturen zeitgleich führte.

Die älteste uns bekannte Quelle ist die Ausgrabungsstätte „Gunung Padang“ in Indonesien. Hier findet sich der Hinweis auf eine verschollene Hochkultur mit einer beeindruckenden Tempelanlage, deren ältester Baubeginn auf 15.000 bis 25.000 Jahre zurückdatiert wird. Einige mutige Archäologen setzen das Alter sogar auf bis zu 40.000 Jahre, basierend auf C14-Radiokohlenstoffdatierungen. Dies macht diese Stätte älter als Göbekli Tepe oder die ägyptischen Pyramiden. Religionshistorisch gehen wir daher davon aus, dass in dieser Kultur die Primärquelle zu finden ist, sowie die Vorläufer des heutigen Sanātana Dharma (Hinduismus), die über den Seeweg von Java nach Südindien gelangten und „mündlich“ überliefert wurden. Der Sanātana Dharma entstand also nicht direkt in Indien, sondern wurde dorthin gebracht, wo er sich in der vorvedischen Zeit innerhalb der Harappa-Kultur entwickelte. Ein Artefakt dieser Epoche ist die älteste bekannte Darstellung von Shiva.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Veden, insbesondere die religiösen und philosophischen Teile, zu den ältesten Glaubenssystemen unserer Erde zählen. Die sogenannten Shruti-Schriften gelten als besonders heilig, da sie direkt von Gott der von den Sternen kam an die damaligen Rishis überliefert wurden. Der Sanātana Dharma repräsentiert das erste religiöse Konzept mit einem Schöpfergott, der Vorstellung von Himmel und Hölle, Errettung sowie mit einer zentralen Lehre. Hier liegt dann auch der Nachweis, das historisch (Zeitlinie) betrachtet der Gott der Bibel und seine Lehre nicht der erste Gott sein kann der den Menschen lehrte. Da Vishnu / Krishna in den heiligen Schriften lehrte, das er alle anderen niedrigeren Götter erschuf, er aber der Höchste Gott über allen anderen ist.

Gleichzeitig entstanden an anderen Orten ähnliche Glaubenssysteme, darunter die der Sumerer, Babylonier, Akkader und Ägypter. An diesem Punkt wird die Religionsgeschichte klarer, denn hier liegt die Geburtsstunde Abrahams, der die Lehren der alten Götter übernahm. In diesem Kontext sind die Schriften der Bibel alles andere als exklusiv, da sie lediglich adaptiert und kopiert wurden. Der Monotheismus, den Christen als einzigartig betrachten, hatte bereits vor ihnen in Ägypten Bestand.

Die Frage, welche Religion die richtige ist, muss jeder für sich selbst beantworten. Für mich steht fest, dass die älteste Religion, die wir heute kennen, auch die authentischste und ursprünglichste ist. Das, was Gott zuerst in seiner vollkommenen und irrtumslosen Lehre offenbarte, bleibt über alle Kulturen und Epochen hinweg gültig und unverändert. Daher vertraue ich auf den Gott und seine Lehre, der als Erster ein vollständiges Glaubenssystem vermittelte.

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Bin schon sehr lange aus der Schule draußen, aber früher habe ich immer für eine Schuluniform gestimmt. Allerdings nicht wegen vermeintlicher Reize denen man ausgeliefert ist, sondern viel mehr wegen dem kollektiven "Wir" Gefühl, ähnlich wie die einheitlichen Trikots einer Mannschaft beim Sport usw. Stärkt mehr das Zusammengehörigkeitsgefühl, wie ich finde.

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Wenn Menschen sich selbst das Leben genommen, (Suizid.) wohin kommt seine oder ihr Seele hin? In die Hölle? Oder in die Paradies?

Weder noch würde ich sagen. Ich gehöre einer Christenheit an, die an der alten Lehre der Reinkarnation der Urgemeinden festhält. Nach dieser Ansicht wird jemand, der Suizid begeht, definitiv neu verkörpert, da er seine Aufgaben, Erkenntnisse und Erfahrungen noch nicht abgeschlossen hat. Deswegen heißt es, das man sich nicht einfach aus dem Leben schleichen kann.

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Wo steht in der Bibel die Allversöhnung?

Der Begriff "Allversöhnung" ist in den etablierten und kanonisierten Bibelübersetzungen im Deutschen nicht zu finden. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass im ersten und zweiten Jahrhundert Schriftstücke existierten, die die Lehre der "Allversöhnung" im Sinne der theologischen Apokatastasis vertraten. Diese Schriften wurden jedoch von der katholischen Kirche als Häresie betrachtet und größtenteils vernichtet. Dadurch ist es heute äußerst schwierig, die damaligen Lehren religionshistorisch zu rekonstruieren.

Archäologische Funde, wie die Bibliothek von Nag Hammadi, bieten jedoch wertvolle Einblicke in die religiöse Antike und enthüllen eine Vielzahl von Strömungen im aufkommenden Christentum. Es ist bekannt, dass die Idee der "Allversöhnung" im Glauben der Urgemeinden fest verankert war und besonders von platonisch geprägten Christen gelehrt wurde. Diese Erkenntnis gilt historisch als gesichert. Erst die katholische Kirche stellte die Lehre in Frage und verbot sie, obwohl sie auf viel ältere Glaubensquellen zurückgeht.

Um die Richtigkeit der Gotteslehre der Allversöhnung besser zu verstehen, ist es wichtig, die Primärquelle dieser Lehre zu kennen. Dabei wird deutlich, dass sie eng mit der christlichen Vorstellung von der Präexistenz der Seele und der christlichen Reinkarnationslehre verknüpft ist, an die einige Urgemeinden glaubten und die sie lehrten.

Da nach der Bibel gefragt wurde, gibt es Verse die man als Argument heranziehen kann.So kann man im Unterschied zur Allaussöhnung, die Allversöhnung aus dem Römerbrief benennen.

Römer 5,10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.

Da Jesus sich als Opfer gegeben hat, hat dieser Prozess der Allversöhnung zum Teil schon stattgefunden. Aber Vorsicht: Vergebung der Verfehlungen heißt nicht automatisch die Befreiung der Wiedergutmachung die bis zur Allaussöhnung (nicht Allversöhnung) geschehen muß und nach mehreren Zyklen auf wird.

Kolosser 1,19-20 Denn es hat Gott gefallen, alle Fülle in ihm wohnen zu lassen und durch ihn alles zu versöhnen zu ihm hin, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.

Das ist der entscheidende Vers, den "alles" bedeutet die gesamte Schöpfung. Man kann diese Aussage auch mit den viel älteren Quellen der Heiligen Schriften interreligiös abgleichen und auch hier heißt es, das "alles" wieder versöhnt zurückkommt.

1. Timotheus 2,3-4 Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass ALLE Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Die Lehre von der sogenannten "Erbsünde" und "Ewigen Hölle" ist eine Neuinterpretation der katholischen Kirche gewesen, die mit den authentischen Lehren der christlichen Urgemeinden nichts zu tun hat und sich historisch auch leicht nachweisen läßt. Es gibt keine Schuldigkeit, sondern die Notwendigkeit der Erkenntnis die zu durchleben gilt. So steht im Römerbrief.

Römer 12,2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Betonung, das "Vollkommende". Vollkommenheit erreicht man nur durch Erkenntnis und spirituelles Wachstum, ein Leben führt, das im "Einklang" mit den göttlichen Prinzipien steht, was durch Verkörperungen zum Ziel der Allaussöhnung führt.

Zusammengefasst: Ja, vertraut man den alten Lehren und der ursprünglichen interreligiösen Quelle, dann gilt die Allversöhnung als die wahrscheinliche. Allerdings nur in der Gestimmtheit der Lehre und nicht für sich selbst.

 

 

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Ja, spricht nichts dagegen/ist das beste was man tun kann

Theoretisch könnte man dann auch mit einen imaginären Einhorn mit doppelwumms drohen kommt faktisch auf das gleiche hinaus. Am Ende kommt es auf den Adressaten an, wer ständig im Höllenwahn ist, der sollte auch mit ihr konfrontiert werden und vielleicht auch bekommen.

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Anderes ....

Kirchliches Christentum, als ich bewiesen bekommen habe das alles gelogen und verfälscht war. Die Altertumsforschung und Religionshistorie lieferte mir eindeutige Fakten und damit Beweise, sodass ich mich von der traditionellen kirchlichen Einheitslehre befreien konnte.

Das tolle dabei, genau jene die mir den Glauben genommen haben, haben mich am Ende näher zu Gott und seine Aspekte, wie zu Jesus geführt, sodass ich heute dank historischer Fakten mit Vernunft und Herz dem Herrn so gut es geht dienen kann und in einer gesunden Glaubensbeziehung zu ihm stehe. 🙏

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Lerne die Weisheiten Krishnas des höchsten Gottes der den Menschen einst lehrte und transformiere dich. So kommst du ohne Sünde auf eine höhere Bewusstseinsebene und überwindest das aktuelle Kali Yuga.

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Allein für die Frage könnte es in die ewige Hölle gehen zu dem Gehörnten mit roter Haut und Dreizack.. Alles Sünde, das muss man wissen. Jesus findet Black Metal mit Satan aber auch ACDC voll Doof .... Alles Sünde weil Sinnesfreuden das schlimmste auf der Welt sind....

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Für mich eindeutig, wer da spricht!

Für mich nicht, denn ich könnte jetzt sofort ohne Probleme eine wesentlich ältere Schrift hier vorbringen aus einer Zeit wo an die Bibel noch nicht mal gedacht wurde, wo jemand genau das Gleiche sagt und zudem sogar noch ausführlich erklärt.

Und damit hat man die Begründung warum Gläubige hinterfragen, da man sonst in die Falle tappt, dass man gutgläubig wird und alles glaubt, was man einen auftischt oder weil es die Mehrheit glaubt, etabliert hat oder Ähnliches. So funktioniert Glaube nun mal nicht, denn wo historische Fakten und Tatsachen vorliegen, sollte man sie auch annehmen da sonst der Glaube und Gott beliebig und austauschbar wird. Daher lieber hinterfragen, selbst wenn eine Sache eindeutig zu sein scheint.

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Übernommen mit ziemlicher Sicherheit, denn historisch kann man sagen das man Exklusivität im Christentum nicht finden wird. Vom Fundament gab es alles bereits schon vorher in anderen Kulturen und Glaubensgemeinschaften. Ob sie vergessen sind, kommt dann drauf an um welche historischen Belege im Einzelnen gemeint sind. Vieles läßt sich ja auch Ableiten in der Religionshistorie und Altertumsforschung.

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Exakt! So wird es in der entsprechenden religiösen Vermittlung einiger Strömungen gelehrt.  

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