Reform der Wehrpflicht: Männer verpflichtet, Frauen nicht?
Heute hat Verteidigungsminister Pistorius seine Pläne für die neue Wehrpflicht vorgestellt:
Was Pistorius nun vorgestellt hat, ähnelt dem Schweden-Modell, kommt aber ohne Pflicht aus. Die einzige Pflicht, die sich im deutschen Wehrdienst-Konzept findet, ist die, dass junge Männer den Fragebogen, den sie mit 18 bekommen, ausfüllen müssen. Verpflichtend ist außerdem der Musterungstermin, wenn sie eingeladen werden.
Auswahl-Wehrdienst nennt man das im Bundesverteidigungsministerium. Anschreibe-Berechtigung trifft es auch. Die Fragebögen sollen an alle 18-Jährigen eines Jahrgangs gehen - an Männer und Frauen. Die jungen Männer müssen antworten. Frauen können es tun, sind dazu aber nicht verpflichtet.
Meine Frage an Euch:
In Zeiten der Gleichberechtigung der Geschlechter und dem AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) wird bei seinem Vorschlag nach Geschlechtern differenziert; wie findest Du das?
25 Stimmen
18 Antworten
Das alte System war gut.
Junge Männer brauchen das meiner Meinung nach sogar. Also meinen Brüdern und mir hat die Bundeswehr einfach nur gut getan für die Entwicklung.
Man lernte Disziplin usw. Das ist etwas woran es ETLICHEN heute mangelt.
Und warum nur Männer?
Ganz einfach. Gleichberechtigung hin oder her. Wenn eine Frau in Gefahr ist stellt man sich als Mann davor. Das war immer so und sollte auch immer so sein.
Dennoch sollten Frauen freiwillig genauso zum Bund können. Nur würde ich es eben nicht zur Pflicht machen.
Anders als viele, glaube ich, dass nicht alles alte unbedingt schlecht ist. Das alte System war super.
Ich glaube du hast dich nicht vollständig mit dem Vorschlag vertraut gemacht.
Es ist eine Zwischenlösung, weil eine Grundgesetzänderung nunmal ziemlich Zeit in Anspruch nimmt und es eine 2/3 Mehrheit im Bundestag braucht. Eine Grundgesetzänderung so dass auch Frauen „eingezogen“ werden können, wird von Pistorius angestrebt, aber in der Zwischenzeit müssen Kräfte her.
Man hat nach der aktuellen Gesetzeslage einfach keine andere Möglichkeit zeitnah Personal zu rekrutieren.
Politisch wird man mit den wenigsten Personen auf einen Nenner kommen. Es gibt auch Personen, die sich die Auseinandersetzung mit Russland wünschen ebenso wie es auch Personen gibt, die sich eine Friedenssicherung wünschen. Das würde hier eine ewige Diskussion werden. Die Frage war wie jeder persönlich dazu steht. Ich habe meine Meinung kundgetan und möchte diese nicht ewig diskutieren müssen. Du kannst deine Meinung hier ebenfalls vertreten, allerdings ist und bleibt es eine Meinung und keine gesetzten Fakten
Vielen Dank dass du mir gestattest hier auch meine Meinung kund zu tun. Das ist sehr großzügig von dir.
Es wird noch immer nicht geschlechtsneutral gehandelt, sondern Männer benachteiligt. Gleichberechtigung/Gleichstellung von Mann und Frau bedeutet sie gleichwn Rechte und Pflichten zu haben. Das wird immer propagiert aber selbst die links gerichtete Ampelregierung hält sich nicht an ihren gepredigten Feminismus.
Eine Wehrpflicht finden ich in derartigen Zeiten regelrecht pervers! Die jungen Menschen dürfen ihr Land nicht lieben, das wäre ja rechtsradikal. Sie dürfen auch nicht stolz auf ihr Land sein, bdss wäre ja rechtsradikal. Patriotismus ist verboten denn der ist rechtsradikal.Sie sollen aber im Kriegsfall für dieses Land kämpfen und sterben, ihre Gesundheit und ihr Leben opfern für ein Land das ihnen selbst keinen Schutz bietet, das ihnen gegenüber keinen Respekt zeigt und sie in so vielen Dingen alleine lässt? Für das eigene Land in den Krieg zu ziehen ist das patriotischste was man tun kann, etwas das man nur für ein Land tut das man liebt. Also wäre es das extremste rechtsextreme was man tun könnte.
Die Idee eine Wehrpflicht einzuführen ist nichts anderes als die jungen Menschen dazu zu zwingen das Gegenteil dessen zu tun was die Regierung Predigt und wofür so viele linke Gutmenschen demontiert haben.
Die Regierung sagt Vaterlandsliebe ist zum Kotzen und mit Deutschland können unsere Politiker nichts anfangen (Habeck), daher darf es auch keine Wehrpflicht und geben die Menschen zu Patriotismus zwingt.
Im Kriegsfall dürfte sich Deutschland laut der Überzeugungen unserer Regierungsmitglieder eigentlich nicht einmal wehren sondern müsste alles Eindringlichen Geld und Wohnraum geben. Das wäre die konsequte Fortsetzung der Ampel-Politik.
Das wäre die konsequte Fortsetzung der Ampel-Politik.
Wie meinst du das?
Die aktuelle Politik der Ampelregierung ist, Deutschland nicht lieben zu dürfen und gewalttätige Personen die rechtswidrig in das Land eindringen willkommen zu heißen und finanziell zu versorgen. Es wäre nur konsequent das mit russischen Soldaten im Falle einer Invasion genauso zu machen. Kein Mensch ist illegal, alle Menschen sinfd gleich, das Vaterland darf man nicht verteidigen, also worin würde sich ein russischer Soldat von gewalttätigen Migranten unterscheiden. Die werden ja auch nicht abgeschoben nur weil sie Menschen angreifen, töten oder den Sturz der Regierung und die Zerschlagung der Staatsform fordern.
Ich will keine Wehrpflicht, was nutzt das bei einer reinen Verteidigungsarmee?
Kann ja jeder zum Milität, der es will und wer nicht will eben nicht.
Aber wenn man einführt, dass jeder Bürger min. 1 Jahr etwas gemeinnütziges leisten Soll, finde ich das völlig legitim.
Aber wenn eine Wehrpflicht, dann bitte Geschlechtsunabhängig.
Siehe Gleichbereichtigung und so...
Die Gleichberechtigung ist ja auch das Ziel. Nur nimmt eine Grundgesetzänderung viel Zeit in Anspruch und ist an eine 2/3Mehrheit des Bundestages gekoppelt.
Langfristig wird angestrebt, dass auch Frauen zu einem verpflichtenden „sozialen Jahr“ einzuziehen sind. Ob das dann militärisch, pflegerisch,… sein wird ist, wie bislang auch, jedem selbst überlassen
Ich finde das ganze immer noch zu unausgegoren und sehe nicht wirklich wohin das führen soll. Aber man muß klar sagen dass eine Verpflichtung von Männern mit einfacher Bundestagsmehrheit erreicht werden kann, eine Verpflichtung von Frauen erfordert eine Grundgesetzänderung. Daher ist es wohl natürlich dass zunächst der einfache Weg gegangen wird.
Danke für deine Antwort. Richtig wäre es aber doch, wenn man schon eine Wehrpflicht wieder einführen sollte, es direkt ganz und richtig zu machen, statt halbfertiges Zeug - oder?
Das kommt ganz darauf an was man erreichen will. Und ich bin mir darüber was genau damit erreicht werden soll noch gar nicht im Klaren. Denn aufgrund der begrenzen Kapazitäten der Bundeswehr kann es nie wirklich zu einer Wehrgerechtigkeit kommen. Insgesamt halte ich die ganze Diskussion für einen Fehler, der sich am Ende gegen Pistorius richten wird.
Wir brauchen keine Kräfte. Wir brauchen eine sinnvolle Außenpolitik die den Frieden sichert und nicht diese Kriegstreiberei die uns alle in Gefahr bringt. Es ging fast 80 Jahre ohne dass wir uns verteidigen mussten. Russland hat nicht vor in Berlin einzumaschieren, es sei denn WIR(NATO) zwingen sie dazu. Wirtschaftliche Verflechtungen sind der beste Schutz vor Krieg. Wieder freien Handel mit Russland, keine Einmischung mehr in der Ukraine und das Versprechen einhalten die Ukraine weder in die EU noch in die NATO aufzunehmen und schon ist jede Kriegsgefahr verschwunden.