Wie nennt man das (Wehrpflicht)?

4 Antworten

Es ist und bleibt eine Wehrpflicht.

Der ganze Verfahrensweg und das Rumgeeiere soll nur verbergen das es keine Wehrgerechtigkeit mehr geben wird.

Anfangs geht man von 5.000 Einberufenen pro Jahrgang aus, weil die BW derzeit überhaupt nicht in der Lage ist mehr aufzunehmen. Die wird man schon noch am Freiwilligen zusammen bekommen. Später sollen es mal 20.000 werden, da ist man sich schon nicht mehr sicher ob man so viele Freiwillige zusammen bekommt. Also werden da wohl auch wieder welche zwangsweise einberufen. Wenn man sich vorstellt das vielleicht 5.000 aus einem Jahrgang von 400.000 Männern zwangsweise eingezogen werden ist man von Wehrgerechtigkeit Lichtjahre entfernt.

Ich meine, wie würdest du dich fühlen, wenn du aus deinem Freundeskreis der einzige wärst der für mind. 6 Monate irgendwo in der Pampa im Nord-Osten von Meck-Pomm dienen müsste, für einen Sold der eigentlich nicht der Rede wert ist?

Dazu kommt dann noch das wird zwar kaum noch Kapazitäten an Ärzten haben aber mal eben noch mind. 40.000 Leute einer Musterung unterziehen. Für mich irgendwie ein Wiederspruch.


MenschDNA 
Beitragsersteller
 13.06.2024, 17:18

Aber es heißt ja nicht Wehrpflicht, wird nicht reaktiviert

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Weiß nicht, hat jede Pflicht eine eigene Bezeichnung? Wenn ja, Mitwirkungspflicht vielleicht? So nennt man es ja gerne in anderen Gebieten wenn ein Bürger verpflichtet ist, sich kooperativ zu verhalten.

Mit einer Wehrpflicht hat es jedenfalls nicht zu tun. Und natürlich wird schon diskriminiert, Frauen sollen nämlich nicht dazu verpflichtet werden. Gleichstellung fürn Arsch.


MenschDNA 
Beitragsersteller
 12.06.2024, 16:04

Das hat aber nichts damit zu tun, dass man es nicht möchte. Rein moralisch betrachtet hat der Boris Pistorious nichts dagegen, dass auch Frauen verpflichtet werden - gesetzlich bedarf es einer Änderung eines Grundrechts und das beansprucht mehrere Jahre - also zu lange

Aber das wird auch noch kommen

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MertIs  12.06.2024, 16:06
@MenschDNA
gesetzlich bedarf es einer Änderung eines Grundrechts und das beansprucht mehrere Jahre

Alles richtig, aber das steht ja nicht erst seit gestern drin sondern seit über 70 Jahren. Da wär genug Zeit gewesen. Insofern ist "keine Zeit" ne schlechte Ausrede, eher kein Wille.

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MenschDNA 
Beitragsersteller
 12.06.2024, 16:06
@MertIs

Genau das stimmt, hätte man schon viel früher tun sollen. In den 55 Jahren wo die Wehrpflicht bestand

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Wiesel  12.06.2024, 16:07

Und F2M ? Bzw diverse? Wohl eher auch nicht

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MertIs  12.06.2024, 16:09
@Wiesel

Na hoffentlich ja wohl schon. Sonst verlier ich endgültigt den Glauben. Wenn ein Transgender-Mann vor dem Gesetz ein Mann ist, dann ist er eben ein Mann. Dafür wurde schließlich jahrzehntelang gekämpft. Wäre absurd wenn er dann hier nicht als Mann gelten würde. Damit würden Trans-Männer auch jedwede Glaubwürdigkeit verspielen.

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Mann mus aufpassen der trik ist wenn man nur ein tag bei der bundeswehr ist konn die dich als resavist einzihen die arbeiten genauso,mit allen triks

Pistorius hat einen Plan oder eine Idee oder ein Konzept... aber das ist noch lange nicht durch und dementsprechend würde ich mir hier auch noch keine Sorgen machen.

Sobald das Projekt etwas mehr 'in eine Form' gegossen wird und eine entsprechende Grundlage geschaffen ist, kann man auch über einen Namen für diese Pflicht nachdenken (wenn es die denn jemals so geben sollte).


Wiesel  12.06.2024, 16:19

Aber alleine der öffentliche Vortrag der Idee, hätte doch zu einem Einwand der Gleichstellungsbeauftragten führen müssen.

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