Motorrad fühlt sich bei 200 sicherer an als Auto?
Mir ist klar das ich auf dem Motorrad theoretisch in wesentlich größerer Gefahr schwebe aber es fühlt sich irgendwie sicherer an als im Auto.
Ich fahr auch ein ordentliche modernes Auto von Mercedes mit über 50K Listenpreis aber irgendwie fühlt der sich bei 200 nicht so stabil an wie das Motorrad. Auf dem Motorrad hab ich so richtig gute Haftung zu Straße und das Ding fliegt wie ne Pistolenkugel nach vorne und beim Auto fühlt es sich mehr so als als würde es bei der nächsten Bodenwelle abheben.
Also es fühlt sich bei 200 Aufwärts eigentlich noch super an aber das Motorrad nochmal deutlich besser.
Bin mal in einem Golf 180 gefahren und ich dachte ich sterbe gleich weil der sich so kacke abfühlte.
Ist das normal das man sich auf dem Motorrad sicherer fühlt und sich die Geschwindigkeit besser anfühlt? Ich dachte immer 200 aufwärts fühlt sich aufm Motorrad total schrecklich an aber das fühlt sich total gut an.
8 Antworten
Ist bei meinem alten Naked nicht der Fall. Deine Behauptung lässt sich also nicht pauschal bestätigen.
Sportmotorräder sind ja auch dafür gebaut, um damit schnell zu fahren. Eigentlich gehören die ja eher auf die Renne. 200kmh gehen mit meiner auch recht komfortabel. Da ist eher das Limit vom Fahrer erreicht, als das vom Fahrzeug. Andersrum machts dann nur mäßig spass 30zig mit den Dingern zu fahren.
Ich fahr auch ein ordentliche modernes Auto von Mercedes mit über 50K Listenpreis aber irgendwie fühlt der sich bei 200 nicht so stabil an wie das Motorrad
Das liegt daran, dass du eine A Klasse mit kleinem Radstand und eher einfachem Fahrwerk fährst.
Ein anderer Faktor ist das subjektive Fahrgefühl, wenn man ein Fahrzeug nahe an der Höchstgeschwindigkeit und Leistungsgrenze bewegt. Ein Auto im Bereich 150-250 PS muss sich schon spürbar anstrengen, um auf diese Geschwindigkeit zu kommen. Im Unterbewustsein fühlt es sich daher "schneller" an, weil Motor, Fahrwerk und bei einem Kompaktwagen eben auch der Radstand dichter am Limit ist.
Das ganze ist aber auch subjektiv bei jedem anders.
Bin mal in einem Golf 180 gefahren und ich dachte ich sterbe gleich weil der sich so kacke abfühlte.
Das ist eben so ein subjektives Empfinden und nicht zuletzt vom konkreten Fahrzeug abhängig.
Das schnellste bei mir im Golf waren ca. 270. Fühlte sich ganz okay an. War aber auch nicht das originale Fahrwerk.
Ist das normal das man sich auf dem Motorrad sicherer fühlt und sich die Geschwindigkeit besser anfühlt?
Kommt auf das verglichene Auto und Motorrad an. Setz dich in ein vernünftiges Auto, was für hohe Reisegeschwindigkeiten ausgelegt ist und es fühlt sich bei 200 an, als ob du mit 100 über die Landstraße gleitest.
Das muss dafür nicht mal ein modernes Auto sein. Mercedes E-Klasse, S- Klasse, CL, CLS, Audi A6, A7, A8, BMW 5er, 7er, 8er und diverse große Limousinen sind da ziemlich entspannt. Besonders mit vernünftiger Motorisierung. (500 PS aufwärts).
Deine Maschine ist genau für diese Geschwindigkeiten gemacht. Auf einer Naked sieht es da ganz anders aus. Vor allem ohne Lenkungsdämpfer.
Weil du diesen Kontakt zur Straße hast denke ich. Man hat auch die direkte Kontrolle am Lenker oder zumindest eine viel direktere als am Lenkrad im Auto.
Ich empfinde es auch so wie du.
Bin mit Auto und Motorrad jeweils max. 240 gefahren und auf dem Moped würd ich mir easy auch 300 zutrauen.
wieso so langsam mit dem Auto?