Meine Mutter versteht nichts, sie kapiert es nicht, wenn man ihr was erklärt?

6 Antworten

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Es kann gut sein, dass sie autistisch ist. Das hätte aber ihre Umgebung eigentlich auch merken müssen...nicht nur du. Hast du mal mit ihren Eltern, Geschwistern oder anderen Verwandten darüber geredet?

Es gibt auch Narzissten, denen Empathie ein Fremdwort ist. Das muss nicht Autismus sein. Vielleicht hat hirnorganische Störungen oder es ist eine Verhaltensauffälligkeit aufgrund schwieriger Umstände in ihrer eigenen Kindheit?

Hast du da jemals nachgeforscht?

Wenn dir der Kontakt mit ihr nicht gut tut hast du ja jetzt als Erwachsene die Möglichkeit dich so weit zu distanzieren wie es dir gut tut.

Demenz/Autismus? Du schmeisst ganz schön mit Fachbegriffen um dich, die dir aber dann auch nicht weiterhelfen.

Es gibt in der Tat Menschen, denen fehlt jegliche Empathie, das habe ich mal nachgelesen, weil ich jemanden kenne, der so ist. Das hat aber mit Autismus nichts zu tun.

Dein Vater spielt für dich keine Rolle mehr? Der hätte das auffangen können.

Wie dem auch sein, einen empathielosen Menschen wirst du nicht ändern können, ob da Autismus dahintersteckt kannst du auch nicht wissen. Demenz ist was anders.

Es muss nicht unbedingt Autismus sein. Jedem Menschen wohnen bestimmte Fähigkeiten und Eigenschaften inne. Im Normalfall hält sich das meist alles in einem durchschnittlichen Rahmen mit ein paar Eigenschaften, welche eben höher ausgeprägt sind und ein paar die dafür weniger ausgeprägt sind.

Einige davon sind aber auch darauf angewiesen, dass sie eben "gepflegt" werden, damit sie nicht verkümmern. So kann bspw. in der Erziehung viel schief laufen, wenn eine Grundeigenschaft nicht geschult wird. So nach dem Sprichwort:

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

Ist es in der Kindheit versäumt worden etwas beigebracht zu bekommen oder es vielleicht blockiert worden oder verweigert worden, dann kann dies tiefsitzende Folgen bis zum Ende haben. Das gilt für Bildung aber auch für Kompetenzen wie eben auch die Sozialkompetenz!

Vor allem früher war es ja Gang und Gebe, dass Frauen kochen, waschen und putzen und halt Kinder bekommen und sich um sie kümmern sollten und das war es. Bildung und eigenständiges Denkes, Kompetenztraining etcetera? Eher nada...

Bei extrembeispielen sind Frauen bspw. in keinster Weise in der Lage gewesen selbstständig zu sein insbesondere wie wenig selbstbewusst sie waren und wie stark sie unter der Fuchtel ihrer Männer standen.

Meine Oma väterlicherseits ähnelt da meiner Ansicht deiner Mutter... extrem naiv und fast schon dümmlich. Eine reine Hausfrau. Aber natürlich liebe ich sie, es erfüllt mich nur mit Trauer und macht mich teilweise sogar wütend mit ihrer extrem leichtgläubigen und naiven Sicht. Ich denke das es eben genau darum so ist. Nicht weil sie dumm oder einfach naiv ist oder gar autistisch ist, sondern weil sie nie gleichberechtigt geschult und behandelt worden ist. Ein Opfer von einem System... das hält sich oft über Generationen und wird weitergegeben. Vor allem in traditionellen Haushalten.

Vielleicht trifft das ja auch auf deine Mutter zu, auch wenn sie wahrscheinlich jünger als meine Oma ist.

Klar, im Alter kann das durch Demenz und andere Sachen sich noch weiter verschärfen und merke ich auch bei meiner Oma.

Möglich ist im Endeffekt vieles, auch psychische Probleme und Störungen wie eben Autismus, aber ich denke, man sollte das nicht immer sofort darauf beziehen.

Schon lustig... früher gab es das angeblich gar nicht und heute ist sofort jeder ein Autist, ein Psychopath, ein Narzisst uvm. und wird alles relativiert. Aber während da sozusagen ein totaler Defekt ist, ist es in anderen Fällen lediglich eine Verkümmerung da muss man differenzieren. Sonst sagt am Ende jeder wie bspw. ja vor ein paar Jahrzehnten als sehr tolles Beispiel: der hat halt jenes und sell. "Der hat halt ADHS" janee... kümmert sich nur keine Sau um ihn... und zwingt ihn still zu sitzen. "Die hat halt Autismus" Janee, die ist wohl nie großartig sozial geschult worden und sich selbst überlassen worden oder was auch immer.

Rücksicht und Anteilnahme. "Ich telefoniere teilweise mit ihr..." janee... akzeptiere sie doch einfach und versuch nicht sie zwanghaft zu ändern oder soll ich dir jetzt eine Zwangstörung unterstellen ^^

Wir sind alle Menschen und wir sind und werden alle nicht perfekt! Wir sind fehlerhaft und das ist auch gut so! Weil eine Maschine würde ich nicht sein wollen und irgendwann ist deine Mutter nicht mehr... und dann wird dir etwas fehlen. Das was sie ausmacht und das ist wahrscheinlich mitunter auch das.

Nein,

du bist überheblich und nicht in der Lage den Menschen so zu lieben wie er ist,

diese Frau hat dich unter Schmerzen geboren,

denke darüber nach was in ihrem Leben falsch gelaufen sein mag, dass sie so geworden ist,

ein wenig mehr Verständnis, statt Unverständnis,

ein wenig mehr Liebe,

statt Ablehnung hat sie verdient, warum gibst du ihr nicht was ihr scheinbar fehlt?

Bleibe gesund


Elizabeth2  12.05.2020, 15:38

das ist ein harter Kommentar, und wird dem Fragesteller nicht gerecht.

Nicht jeder muss seiner Mutter mit Liebe und Verständnis begegnen, weil es einige (wenige?) Mütter nicht verdient haben.

Erkundige dich mal bitte über das Leid der Kinder, die von ihren Mütter und Vätern sowohl emotional als auch in echt im Stich gelassen werden oder schlimmer noch denen Gewalt angetan wird. Und nicht nur von den Vätern aus.

Alleine dieses "unter Schmerzen geboren" - was für ein Unsinn, das ich das als Kind mir merken sollte.

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BlauerPanthero  12.05.2020, 15:46
@Elizabeth2

Schade dass du es nicht verstehst, scheinst aus dem gleichen Material zu sein, jede Mutter verdient Respekt, wie kann jemand Respekt und Liebe erwarten, wenn er es selber nicht erbringt? Verzeih, aber Menschen wie euch möchte ich sagen: Bleibe aus meiner Welt, für mich zählt Respekt, Zuneigung, Ehrlichkeit, Loyalität, sicherlich gibt es Menschen denen das nicht bedeutet, die sind dann wie ihr beiden, schade um euch, ihr habt nichts zu geben, euer Leben muss leer sein.

Bleibe auch du gesund

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Elizabeth2  12.05.2020, 15:51
@BlauerPanthero

Genau; wie kann jemand Respekt und Liebe erwarten, wenn er es selber nicht erbringt?????

Genau wie du sagst, ist exakt das der springende Punkt.

Richtigerweise muss ich als Mutter, meinem Kind zeigen, dass ICH es respektiere und liebe, erst dann darf ich hoffen, dass mein Vorbild Früchte trägt, und dieses meine Kind diese Einstellung allen anderen und auch an mich weitergibt.

Du hast mit deinem Kommentar mich bestätigt. Dafür sage ich danke und bleibe du auch gesund.

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Elizabeth2  12.05.2020, 18:24
@BlauerPanthero

Inwiefern?

Das ich als Tochter mir Gedanken machen sollte, was der Mutter in ihrer Kindheit passiert ist?

Ja, das kann ich machen, aber ich muss es nicht.

Ob es sich so gehört oder nicht, musst du dem Betroffenen überlassen. Und du musst dem Betroffenen überlassen, ob er verzeihen kann oder vergeben kann oder nicht.

Oder habe ich diesen Satz falsch interpretiert?

Ich kann deiner sog. Expertise über mich lediglich entnehmen, dass du bei mir falsch liegst. Aber du hast halt deine Meinung über mich. Was ich fühle, was ich bin, was ich erreicht habe an Freundschaften , was ich anderen gebe oder empfange oder sonstwas, das ist für mich einfach nicht zum Diskutieren.

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BlauerPanthero  12.05.2020, 18:29
@Elizabeth2

Du musst gar nichts, stimmt, nur sterben eines Tages, ich hoffe dann für dich dass du nicht alleine bist, deine Tochter oder Sohn nicht sagen, im Leben gab sie mir nicht meine mir zustehenden Emotionen.

Dies sind meine letzten Worte an dich, du bist ein Dino, die starben auch aus.

Verwunderlich dass es hier Antworten gibt von Usern die so denken und fühlen wie ich

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Elizabeth2  12.05.2020, 21:23
@BlauerPanthero

du hast meine Kommentare nicht verstanden.

Du bist ziemlich beleidigend geworden und das Ganze nur, weil ich eine andere Meinung darüber habe zu dem Thema, eine Mutter nur deshalb zu respektieren, weil sie mich geboren hat.

Vielleicht gehen dir die Argumente aus, weil du siehst, dass du falsch liegst. Es ist nicht das erste Mal, dass dann hier User persönlich werden und beleidigen.

Ich glaube nicht, dass die, die hier geantwortet haben, in diesen deinen Topf geworfen werden wollen.

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Nicht jedem Menschen ist Empathie gegeben, das musst du so akzeptieren, wie es ist und es bringt gar nichts, wenn du versuchst, das zu pathologisieren.