Kann man Menschen zu Toleranz zwingen?
31 Stimmen
16 Antworten
Was ich befürworte, muss ich nicht tolerieren.
Ja, man kann Menschen zu einem Gewährenlassen und Dulden zwingen.
Vorurteile etwa machen uns in einer aufgrund vieler Informationen unübersichtlichen Welt handlungsfähig, können aber auch zu Diskriminierung führen.
Vorurteile muss ich tolerieren.
Sie sind ja ständig da.
Die katholische Kirche, mit all ihren Misshandlungen.
Ich musste sie gewähren lassen und dulden.
Politiker muss ich gewähren lassen und dulden.
Der Terror kommt aus dem Herzen des Islams und direkt aus dem Koran. Er richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Koran leben wollen, wie etwa Demokratien, Frauen, Wissenschaftler, Atheisten ....).
Das muss ich tolerieren, weil ich keine andere Möglichkeit habe.
Ich kann das weder ändern noch stoppen. so bleibt mir einzig die Toleranz.
Das Wort Toleranz bedeutet erdulden, ertragen, erleiden.
Jeder hat für verschidene Dinge eine indivduelle Grenze , aber wann er sie nicht mehr erdulden ertragen oder erleiden kann.
Wenn die Grenze des ertragbaren für jemand überschritten ist wird dieser entweder innerlich daran zerbrechen oder er rastet aus.
Da du die Grenzen nicht kennst weist du auch nicht wann sie überschritten ist.
Sobald sich jemand beschwert ist die Grenze fast erreicht, dann sollte man zuhören und Uompromisse suchen und nicht zwingen noch mehr zu erleiden.
Mit Zwang erreicht man das Gegenteil, Überzeugung ist das Zauberwort. Zu Toleranz gehört übrigens auch die Meinung anderer zu tolerieren, die nicht tolerieren wollen.
Der Fehler der beim Begriff "Toleranz" häufig gemacht wird, ist das man ihn mit Akzeptanz verwechselt.
Denn Toleranz (lat. tolerare) bedeutet soviel wie Erdulden/Aushalten oder Ertragen. Und natürlich kann man mit entsprechenden Repressionen jemanden zwingen, gewisse Dinge auszuhalten oder zu ertragen. Diktaturen sind da ganz vorne.
Toleranz ist im Regelfall erzwingbar, Akzeptanz jedoch nicht.
Dies heißt natürlich nicht, dass, unabhängig von Zwang in der Sache und Zugeständnis außerhalb der Sache, eine Sache (auf Basis dieses Zwanges) toleriert wird.