Hat Toleranz eine Grenze für dich?
Hallo
Es ist Mode tolerant zu sein für alles mögliche. Wer es nicht ist wird oft auch gerne angegriffen und als schlechter Mensch dargestellt.
Aber hat nicht jeder eine Grenze was Toleranz betrifft? Wie ist das bei euch?
9 Antworten
Ja und zwar da, wo Ehrlichkeit endet und Heuchelei beginnt.
Ob ein Mensch wirklich tolerant ist, erkennt man am besten daran, ob er schon den ersten Schritt der Toleranz schafft: Eine andere Meinung tolerieren. Schon daran scheitern vor allem Gutmenschen, die sich immer und überall als ach so tolerant präsentieren und bei allen Themen nach vermeintlichen Vorurteilen suchen, um andere Menschen als schlecht und sich selbst als gut darzustellen. Der Versuch einfach nur aufzuklären und/oder Menschen bloß mal zum Nachdenken anzuregen, sah ich hier bisher nur ganz, ganz selten. Die eigene Person stand da mehr im Fokus.
Auch verstehen Gutmenschen anscheinend gar nicht, was Toleranz eigentlich bedeutet. Es werden dann Dinge genannt und teilweise sogar schon aufgelistet, die einfach nur lächerlich sind, da die meisten Menschen damit kein Problem haben. Es hat also nichts mit Toleranz zu tun, wenn einem etwas nicht stört. Wenn aber jemand eine andere Ansicht oder Geschmack hat, anderen dies aber zugesteht, erst dann ist das Toleranz.
Jeder Mensch hat seine Toleranzgrenzen, denn nichts kann ohne Grenzen existieren. So, wie niemand gänzlich ohne Vorurteile ist. Der Mensch tickt nun mal so. Das ist völlig normal und niemand kann sich davon freisprechen, so sehr man dies auch möchte. Und niemand ist deshalb gleich ein schlechter Mensch.
Bisher waren mir gegenüber immer nur die, zwar manchmal auch unangehm, aber dafür ehrlichen Menschen, loyal, was ich bei Gutmenschen bisher noch nicht erlebte. Je größer die Worte, desto kleiner die Taten, aber auch umgekehrt. So meine bisherige Erfahrung.
Roman zu Ende. :-D
Gutmensch eben. Einzig nur der Drang immer und überall als gut dazustehen. ^^
Mir ist zudem auch schon sehr oft aufgefallen, dass Personen, die selbst einer Minderheit angehören, schon übertrieben einen auf tolerant machen. Wahrscheinlich, weil sie von anderen sich gegenüber Toleranz wünschen und dabei Angst haben, ihren Wunsch an anderen selbst nicht nachzukommen und schlecht zu sein. Da werden dann Dinge und Menschen "toleriert", da zieht es einem die Schuhe aus! ^^'
Ich hoffe, dass diese Angst, man könnte sonst ein schlechter Mensch sein, irgendwann aufhört und somit mehr echte Toleranz entsteht. Dieses Aufdrängen von Toleranz lässt Menschen irgendwann (verständlicherweise) nur noch hassen. So wird aus einem "Mir egal" ein "Ich kann es nicht mehr hören!!!" und schon hat man selbst genau das Gegenteil von dem geschaffen, was man ursprünglich bekämpfen/fördern wollte und es kommt zu noch mehr Intoleranz. Alle paar Jahre gibt es neue Themen, die einem auf Krampf aufgedrängt werden. :-D
Nö, das meinen nur die Gutmenschen, die stetig auf der Suche nach Fehlern bei anderen sind, um sich selbst gut zu fühlen und darzustellen.
Eigentlich habe ich das ja schon direkt darunter erklärt, was dieser Begriff eigentlich bedeutet, aber naja. ^^
Ich habe hier mehr als genug beschreiben, was dieser Begriff bedeutet und extra für dich gleich nochmal. Hier, letzte Chance:
Mehr kann ich für dich nicht tun. ^^
Letzte Chance! … Aja! … Wer denkst du das du bist?
Das Zitat interessiert mich nicht, zumal es auch nur eine allgemeine konkret-globale Aussage ist, aus der man alles und nichts nehmen kann. Ich will wissen, welche Menschen das ganz konkret sein sollen, da der Begriff „Gutmensch“ besonders gern gegen Menschen verwendet wird, sie sich z.B. gegen Rassismus aussprechen. Quasi als Totschlagargument. … Das nenne ich konkret. … Mehr kann ich für dich nicht tun.
Schon wieder so einer... War ja eigentlich klar. 🙄
Das Zitat interessiert mich nicht
Das ist mir schon klar! xD Genauso wenig wie der ganze Rest nicht, den ich bereits schrieb. Man will ja schließlich nicht wirklich diskutieren und ggf. verstehen wollen, was gemeint ist, sondern zanken!
Ich habe hier nun wirklich mehr als konkret beschrieben, was ich meine. Aber das wurde ja gekonnt überlesen und unkommentiert gelassen. Ein getroffener Hund der bellt, aber keine Argumente hat. Das ist das Einzige, das ich hier sehe.
Denn eigentlich ist es ja so, dass man Textstellen zitiert und darauf argumentiert, wenn man wirklich nur fragen oder auch mal diskutieren möchte. Da geht man nämlich konkret auf Argumente ein. ;-D
So zum Beispiel:
da der Begriff „Gutmensch“ besonders gern gegen Menschen verwendet wird, sie sich z.B. gegen Rassismus aussprechen. Quasi als Totschlagargument.
"Totschlagargumente" sind eher das Ding von Gutmenschen, die die Allgemeinheit nicht so sieht, wie sie ist, sondern so, wie man selbst ist, nämlich voller Hass und Vorurteile, nach denen man überall und bei jedem krampfhaft sucht, um gut dazustehen. Mittlerweile sehen solche Leute ja sogar schon bei Schachbrettern Rassismus. ^^'
Und doch, ich befürworte es, wenn man auch mal lauter wird, wenn tatsächlich Rassismus stattfindet. Und dann gehöre auch ich dazu und ballere mit Argumenten, was Biologie und Darwins Anpassung, Selektion, Melanin, usw. betrifft, los.
Ich bin aber völlig dagegen, wenn Dunkelhäutige für die Imagepflege von Gutmenschen missbraucht werden. Mir ist es dann auch egal, ob die Blödheit von Rechten oder Gutmenschen kommt. In beiden Fällen findet Rassismus und vor allem Degradierung statt!
Und wieder habe ich erklärt, was der Begriff bedeutet...
Mehr kann ich für dich nicht tun.
Und genau solche furchtbar selbstherrlichen und alles- und nichtssagenden Statements meine ich. Das mag deine Meinung sein, wenn das alles von dir stammen sollte, aber ich sehe da weniger Substanz als du meinst. Und verräterisch sind die Worte bzgl. Rassismus. Denn danach liegt die Interpretationshoheit, was Rassismus ist, nicht bei den Betroffenen, sondern bei den Nichtbetroffenen. in diesem Falle bei dir. Das entnehme ich deinen eher schwammigen Worten, welche genau den „Gutmenschen“ in der Weise meinen, wie ich es sagte. Alle, die gegen Rassismus was sagen, die sagen, dass wir hierzulande Rassismus haben, sind darin involviert. Danke für diese Klarstellung. Jetzt weiß ich, wen du konkret meinst. Und dass nur deine Meinung für dich Gültigkeit hat, ist mir auch klar. Die Meinung und vor allem die Erfahrung von Betroffenen spielen keine Rolle. Die Betroffenen werden ja nur missbraucht. Womit? Damit, dass angeprangert wird, dass es Rassismus gibt? Durch die angeblichen „Gutmenschen“? Damit sprichst du die alltäglichen Erfahrungen den betroffenen Menschen ab.
Sage mal, könntest du es mal bitte damit versuchen mal konkret, worauf du ja so gepocht hast, auf meine Argumente einzugehen, statt immer bloß zu beleidigen und mir dein eigenes Verhalten zu unterstellen?
Auch sehr schön, dass du so gut Bescheid weißt, ob ich ganz hellhäutig bin und noch nie Rassismus ertragen musste. Und natürlich durfte die beliebte Nazikeule nicht fehlen. So viel zum Thema "Totschlagargument", wobei du auch hierbei wieder so herrlich repräsentierst, was ich hier alles schrieb. ;-p
Ich finde es allgemein seltsam, dass du dich so in der Rolle des Gutmenschen siehst. Du scheinst also tatsächlich noch immer nicht verstanden zu haben, was dieser Begriff ursprünglich und somit eigentlich bedeutet. ^^'
Wie ich schon zuvor schrieb: Ich kann dir nicht helfen.
Und nun ist von meiner Seite aus Schluss, da ich nicht dein Spielball für deine Langeweile und Frust bin und ich mir mal dringend angewöhnen sollte, den Meldebutton auch für mich zu nutzen. Solche streitsuchenden Leute, die immer bloß austeilen können, aber nicht mal mit Gegenargumenten zurechtkommen, kotzen mich hier so dermaßen an!
Anscheinend hast du keine Toleranz gegenüber solchen Menschen, die du als "Gutmenschen" bezeichnest.
Anscheind hast du so gar nicht verstanden, was der Begriff "Gutmensch" bedeutet. Ist ja nicht so, dass ich es genauestens beschrieb. ^^
Und ja, ich mag falsche Menschen nicht. (Wirklich) gute Menschen dagegen schon. Diese müssen aber nicht immer und überall über Selbstverständlichkeiten groß sprechen. Das tun nur Gutmenschen. ;-)
Wenn ich jedes Mal diesen Stuss von wegen "Egal, welche Hautfarbe, egal, ob homosexuell,..." lese/höre, kommt mir jedes Mal das Kotzen! Das ist doch heute den meisten Menschen so piepegal. Das sind eben zum Beispiel Dinge der Selbstverständlichkeit bei denen man sich nicht auf ein Podest stellen muss und was so gar nichts mit Toleranz zu tun hat, wenn einem so etwas nicht stört.
Außerdem wirkt dieses "Fürsorgliche" jedes Mal so, als wären Homos, Dunkelhäutige, usw. bemitleidenswerte Menschen, warum mich dieses Getue auch so richtig aufregt! Man degradiert sie mit diesem dummen Verhalten.
Noch "besser", dieses "people of color". Hat für mich den selben Wert wie "Neg**". Wieder so ein blödsinniger Extrabegriff für Afros. Oder dieses "Dreadlocks nur für Afros". So zieht man wieder eine Linie zwischen Afros und Euros. Zurück zur alten Zeit, bravo! 👏 Diese Einteilungen muss ich nicht nochmal haben. Weder von Nazis, noch von Gutmenschen. ;-)
Ich hoffe, du verstehst nun, was ich mit "Gutmenschen" meine und warum die mich so aufregen. ^^
Toleranz, welche die Intoleranz hinnimmt, ist bald weg. Deshalb kann man nicht tolerant um jeden Preis sein, denn wenn die Intoleranten obsiegen, werden die Toleranten vernichtet werden. Dann wird die offene Gesellschaft zur Diktatur.
Ja. Meine Toleranz endet da, wo anderer Leute Intoleranz die Sicherheit, Unversehrtheit und persönliche Entfaltung anderer Menschen stört.
Bei 1000 Pronomen und 1000 Geschlechtern hört’s für mich irgendwann auf. Und beim Gendern
Auch Du scheinst arge Probleme mit dem Zählen zu haben. Üben, üben, üben...
Hast du mal gesehen was man bei insta allein an Auswahl hat? Das sind mal mindesten 80. Und ich würde mich wundern wenn irgedneiner mir auch nur die Bedeutung von 40 von denen sagen kann lol
Er ist den Stilmitteln der deutschen Sprache mächtig, meinst du.
Jeder Mensch hat Grenzen der eigenen Toleranz.
Und je nach der eigenen Einstellung, Lebenserfahrung und den eigenen Möglichkeiten sind es unterschiedliche Grenzen.
Toleranzgrenzen können dort liegen, wo die Abweichung gegenüber der eigenen Meinung oder den eigenen Werten zu groß ist, wo im Anderen das Schlechte oder Böse gesehen wird.
Es kann aber auch etwas nicht toleriert werden, was zu perfekt und zu makellos ist, weil dies ein Gefühl der eigenen Abwertung hervorruft.
Das Gutmenschen am wenigsten tolerant sind habe ich auch oft miterlebt :)
komisch