Kindern schon früh Toleranz "beibringen"?
Findet ihr es wichtig, dass man Kindern schon früh zeigt, dass man gegenüber allen Menschen tolerant sein soll? Also beispielsweise gegenüber Homosexuellen, gegenüber Menschen aus anderen Ländern, gegenüber Menschen mit Behinderung, etc.
80 Stimmen
32 Antworten
Absolut! Denn auch das eigene Kind kann ja durchaus homo- oder transsexuell sein, eine Behinderung haben oder durch Pech bekommen oder anderweitig zu einer diskriminierten Bevölkerungsgruppe gehören. Bringt man dem Kind bei, dass diese Menschen weniger wert sind oder es gar okay ist, diesen Menschen mit verbaler oder körperlicher Gewalt zu begegnen, stürzt man dadurch dieses eigene Kind, wenn es diesen Aspekt bei sich feststellt, in eine tiefe emotionale Krise, die sogar zum Suizid führen kann. Wer sein Kind also liebt und schützen will, sollte ihm unbedingt vermitteln, dass jeder Mensch so, wie er ist, grundsätzlich wertvoll und richtig ist!
Ja, Toleranz ist wichtig. Aber ich finde auch Zivilcourage wichtig: d.h. dass man eingreift, wenn ein Kind oder eine unterlegene Person schlecht behandelt wird. Dass man halt nicht wegschaut, sondern in so einer Situation auch mal Contra gibt.
Natürlich muss man das altersgerecht und altersangepasst vermitteln.
Toleranz sollte nicht bedeuten, dass man jedes schlechte Verhalten toleriert.
Wohl aber, dass man alle Hautfarben, Menschen jeder sexuellen Orientierung, jeder Kleidung, jeder Herkunft/Abstammung und mit/ohne Behinderung akzeptiert.
ich halte Toleranz für ein natürliches Verhalten, es ist die Intoleranz, die Kinder erlernen durch Erwachsene.
Ein Kind nimmt Unterschiede wahr, bewertet diese aber nicht. Ein Kind nimmt wahr, dass andere Kinder anders aussehen, andere Dinge mögen oder nicht mögen, etc... Das ist beim Kind aber alles wertfrei. Es lernt erst durch die Umwelt die Intoleranz dabei kennen, dass anderes Verhalten nicht akzeptiert wird von manchen, genauso andere Hautfarben, Religionen, Herkunftsländer, Vorlieben, etc...
Die Aufgabe besteht also in meinen Augen darin, dafür zu sorgen, dass das Kind die Intoleranz der Gesellschaft nicht kopiert. Die Kinder werden Neugierig sein, werden sich fragen warum jemand anders behandelt wird aufgrund von Hautfarbe z.B., dann besteht die Aufgabe der Eltern darin, die natürliche Toleranz zu erhalten und aufzuzeigen, dass die Intoleranz ein Fehlverhalten ist.
hast du auch Argumente vorzubringen, oder wolltest du nur deinen Frust loswerden weil deine Frau dir mal wieder untersagt hat zum Grillabend mit den Jungs zu gehen?
Herr Schlaumeier, ich hätte das zwar lieber ausführlicher getan, doch das induzierte Irresein ist schon zu weit forgeschritten, als daß da noch jemand erreichbar wäre.
alles klar, gib einfach bescheid wenn du im Niveau ein paar Stufen hochsteigen möchtest und argumentativ diskutieren willst. Ich fands nicht so schön unten auf deinem aktuellen Niveau und begebe mich daher wieder hoch.
Findet ihr es wichtig, dass man Kindern schon früh zeigt, dass man gegenüber allen Menschen tolerant sein soll?
Ehrlich gesagt finde ich, dass wenn ein Erwachsener glaubt, einem Kind Toleranz beibringen zu können, dies durchaus auch vermessen sein kann.
Unter Menschen sind Kinder die tolerantesten. Erst durch deren Umfeld bekommen sie Intoleranz mit und gelehrt, werden dadurch geprägt.
gegenüber allen Menschen
Menschen sollten auch ggü Antipathie und Ablehnung tolerant sein. Man kann und muss nicht zu allen und jedem ja sagen und tolerant sein, wenn es die eigenen Grenzen stört. Dabei sollte man vorsichtig sein, nicht dass sich das Kind schlecht fühlt, nur weil es mal nein sagen will.
Selbst finde ich, dass Kinder die viel besseren Menschen sind, erst durch Erwachsene negativ geprägt werden.
Es bringt nichts, seine Kinder erziehen zu wollen, sie machen einem doch alles nach. Dieser Satz würde das alles aussagen.
Besser als Toleranz fände ich Verständnis.
Wenn, dann fände ich es gut, seinen Kindern und vorab am besten sich selbst, eigene Ängste (etwa vor Andersartigkeit, Fremdem ...) zu nehmen, um den Mut für Toleranz und Verständnis überhaupt aufbringen zu können.
Mit Angst ist Toleranz und Verständnis unmöglich.
Mit Verständnis dagegen ist vieles möglich.
Meist aber teilen wir einfach und strikt aus Angst in gut und schlecht und fertig. Unsere Kinder machen es uns nach - sie ahmen uns nach, weil sie gar nicht anders können.
Es liegt also immer an Erwachsenen und in deren Verantwortung.
Kinder hören weniger auf unsere Worte, auch wenn wir sie noch so zuquatschen, vielmehr beobachten sie mit ihren feinen Antennen unsere Gesinnung und unser Handeln, das sie dann nachahmen.
Da können wir noch erziehen und an ihnen herum ziehen, immer sehen sie uns im Kern.
Vor allem müssen es die Eltern vorleben. Bei meinem Sohn hat viel ausgemacht, dass er in einer Schule mit sehr hohem Ausländeranteil war. Auf sein Gymnasium haben viele Leute mit Migrationshintergrund ihre Kinder geschickt. Und das Zusammenarbeiten mit Menschen anderer Kultur oder auch Herkunft hat ihn natürlich geprägt.
Was für ein ideologisch verrannter Quatsch.