Kann das Gendern die Freiheit der Sprache nie voll zerstören?
Ist das Gendern der Freiheit einer Sprache unterlegen, solange es noch Demokratie gibt? Selbst in Diktaturen können sie die Sprache nie voll kontrollieren.
Selbst über persuasive Methoden, kann die Sprache nie voll transformiert werden.
Oder ist es doch möglich?
6 Antworten
Sprache ist frei, individuell und stets Veränderungen unterlegen - nichts, auch Gendern, kann Sprache "zerstören".
Sprache ist frei, individuell und stets Veränderungen unterlegen
Jede totalitäre Ideologie versucht Menschen die Rede- und Meinungsfreiheit durch Verbote und Manipulationen zu nehmen. Der Feminismus ist da nicht die erste Ideologie, die das versucht. Gendersprache beruht auf der Lüge, daß das Generische Masklulinum die männliche Form sei. Das hat nie gestimmt und ist längst widerlegt.
nichts, auch Gendern, kann Sprache "zerstören".
Die Sprache nicht, aber das Sprechen.
Nein. Kann es nicht.
Soweit mir bekannt darf jeder in Deutschland grundsätzlich so reden wie er will, und kann auf das Gendern komplett verzichten wenn er das den will.
Ja.
Es gibt bei Prüfungen und Arbeiten an Unis Regeln, wie das ganze strukturiert und formuliert werden soll. Das war schon immer so, und schränkt nicht ein wie man im Privaten Sprechen darf.
Seit wann ist es eigentlich okay, aus Einzelfällen pauschale Aussagen zu machen?
Erstens ja, weil defacto die Aussage so falsch ist.
Zweitens, sind linke "Einzelfälle" meisten eine Relativierung der Problematik...
Es gibt bei Prüfungen und Arbeiten an Unis Regeln, wie das ganze strukturiert und formuliert werden soll. Das war schon immer so, und schränkt nicht ein wie man im Privaten Sprechen darf.
Schön dass ich privat noch reden darf wie ich möchte... Das ändert halt nichts daran, dass ich jetzt an der Uni den Müll mitmachen muss. Wie war da damit dem Frosch der im langsam wärmer werden Wasser sitzt? Da werden sie ganz bestimmt nicht aufhören.
"Ich soll meine Freiheiten einschränken lassen, weil ich ja genug andere Freiheiten habe?"
Nirgendwo wurde das gesagt, es ist eine unsinnige Behauptung.
Es gibt keine Pflicht zu gendern. Es gibt höchstens die Möglichkeit Punkte abzuziehen, wenn das nicht-gendern im Bereich des JEWEILIGEN Faches inhaltlich falsch wäre:
" Ist es rechtmäßig, wenn Universitäten schlechtere Noten für das Nicht-Gendern geben?
Das Thema „Gendern“ spielt zunehmend auch eine immer größer werdende Rolle an den deutschen Universitäten und Hochschulen. Nicht nur gibt es dort mittlerweile sog. Gleichstellungsbeauftrage, die für eine kulturelle und soziale Diversität und Chancengleichheit sorgen sollen. Sondern findet auch die Gendersprache etwa in öffentlichen Schreiben sowie in der Onlinepräsenz zunehmend Anwendung; letztere freilich stets unter Beachtung der Barrierefreiheitspflicht.
Im Zuge der Gleichstellung im akademischen Bereich wird die Gendersprache mittlerweile auch im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeiten diskutiert, sei es Klausuren, Hausarbeiten oder auch Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten. Dabei positionieren sich die meisten Hochschulen und universitären Einrichtungen nunmehr eher offensiv zu diesem Thema. Daher wurden von den Universitäten und Hochschulen Genderrichtlinien und -leitfäden entwickelt, um den Lehrkräften und den Studierenden eine Anleitung zum korrekten Gebrauch zu geben. In diesen Genderleitfäden und -richtlinien finden sich mithin ausführliche Erklärungen, wann und wie die geschlechtergerechte und diskriminierungsfreie Sprache verwendet werden soll. Diese Richtlinien und Leitfäden lassen sich in aller Regel mittels online abrufbarer Dokumente einsehen.
Es gibt jedoch auch in diesen Fällen massig Kritik an diesen Leitfäden und Richtlinien. Denn auch in diesem Rahmen entfachen zahlreiche Diskussionen um Lesbarkeit, Erhaltung der deutschen Sprache etc. Darüber hinaus wird kritisiert, dass es für den Hochschulbereich fraglich erscheine, ob sich solche Genderrichtlinien und -leitfäden als systematische Abweichungen vom Amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung für schriftliche Leistungen der Studierenden rechtfertigen lassen.
Die Universitäten und Hochschulen verteidigen ihre Leitfäden und Richtlinien jedoch, indem sie darauf verweisen, dass sie lediglich den jeweiligen inner- und außeruniversitären Bestimmungen zur Gleichstellung im öffentlichen Dienst und für das Verfassen von Dokumenten in Amtssprache folgen.
Es ist jedoch so, dass diese Leitfäden und Richtlinien in aller Regel keine Pflicht zur Verwendung einer gendergerechten Sprache entfalten. Die dortigen Vorgaben werden jedoch allen Lehrenden und Studierenden dringend empfohlen.
Eine ausdrückliche Regelung, dass bei Nicht-Gendern Sanktionen und eine schlechtere Benotung zu erwarten seien, besteht indes grundsätzlich nicht. Dies wird jedoch anscheinend oft missverständlich oder nicht eindeutig an die Lehrkräfte und die Studierenden kommuniziert. Denn – wohl aus ideologischen Gründen – wird an verschiedenen Stellen der Eindruck erweckt, dass eine gendergerechte Sprache notwendig und notenrelevant sei. Entweder deshalb oder aus eigenmächtigem Handeln kam es in letzter Zeit immer häufiger vor, dass einzelne Lehrkräfte (nunmehr aber sogar auch ganze Universitäten) ihren Studierenden unter Androhung von Notenabzug oder Annahmeverweigerung das Gendern vorschreiben.
Was also tun, wenn Universitäten schlechtere Noten für das Nicht-Gendern geben?
Es gibt mittlerweile einige Meldungen von Fällen, in denen haltlos eine schlechtere Benotung im Falle von Nicht-Gendern angedroht wurden. Wie soeben gezeigt, ist dies allerdings nicht so einfach möglich. Vielmehr ist eine solche Benotung vor allem rechts- und verfassungswidrig! Der Rechtswissenschaftler und Professor für Staats- und Verwaltungsrecht Christoph Gröpl hält laut HNA das Vorgehen der Uni Kassel sogar für „rechtlich unvertretbar“. Die Durchsetzung einer nicht regelkonformen, aktiv-kämpferischen Sprachpolitik mittels universitärer oder anderer Prüfungen genieße nicht den Schutz der Lehrfreiheit. Auch Rechtsanwalt Dr. Christian Stahl sieht eine Klage gegen eine Benotung nach Gendersprache als aussichtsreich an.
Abhängig von Bundesland und Universität bzw. Hochschule wäre also gegen eine solche schlechte Benotung zunächst gegebenenfalls ein Widerspruch (vgl. §§ 68 ff. VwGO) zu ergeben. Sollte diesem nicht abgeholfen werden oder sollte ein Widerspruch nicht notwendig sein, so kann Klage vor dem zuständigen Verwaltungsgericht erhoben werden. Diese wird höchstwahrscheinlich Aussicht auf Erfolg haben. Denn die Anordnungen und Benotungen müssen sich auf verbindliche Regelungen beziehen. Eine solche Verbindlichkeit fehlt es indes bei Titeln, wie Leitfaden, Richtlinie oder Empfehlung."
»Bezug bei der konkreten Prüfung«
Das Gendern dürfe – anders als Grammatik oder Rechtschreibung – nicht als allgemeines formales Kriterium für die Bewertung von Prüfungsleistungen genutzt werden, erörterte Sachs demnach. Das Gutachten komme »nach einer eingehenden Analyse der rechtlichen Ausgangslage aber zu dem Ergebnis«, dass Lehrende das Kriterium der geschlechtergerechten Sprache in die Bewertung einfließen lassen dürfen.
Die Voraussetzung: ein »hinreichender fachlicher bzw. berufsqualifizierender Bezug bei der konkreten Prüfung«. Das dürfe nicht willkürlich geschehen, im Zweifelsfall bleibe der »Antwortspielraum des Prüflings« zu respektieren."
Wirklich? Du schickst mir einen halben Roman in dem selber zugegeben wird, dass Universitäten Druck auf ihre Studenten ausüben, um das Gendern durchzusetzen...
Warum diskutieren wir überhaupt? Weil Studenten dann ja den Lehrkörper verklagen können, der letzten Endes über ihre Benotung entscheidet? Klasse... Müsste ich dir wenn Rechtsextreme sich in den Leitfaden für wissenschaftliches Arbeiten selbstverwirklichen würden, dann auch erklären wo das Probleme liegt, oder würdest du dann selber darauf kommen, dass hier Machtpostitionen missbraucht werden? Mal abgesehen von den ganzen Verleumdungen die sich dann der Kläger in einem universitäteren Umfeld aussetzen darf, braucht man für derartige Vorhaben auch ersteinmal die Ressourcen und Zeit.
Wie wäre es mit einer Welt, wo sich Sprache frei entwickelt und nicht top down uns auf indoktriniert wird.
Niemand schränkt Deine Freiheit ein. Du spinnst Dir was herbei. 🤦🏼♂️
Das kann halt nur von jemanden kommen der immer brav das tut was man ihm sagt. Sobald du einen Millimeter aus der Reihe tanzt, wirst du selber merken, wie begrenzt du in Deutschland bist.
"Wirklich? Du schickst mir einen halben Roman in dem selber zugegeben wird, dass Universitäten Druck auf ihre Studenten ausüben, um das Gendern durchzusetzen..."
Es geht um unterschiedlichen Druck. Der eine ist angemessen, wenn es um Sachthemen geht, die Gendern als inhaltlich korrektes Subjekt verlangen. Der andere ist außerhalb davon und nicht durchsetzbar. Jeder der Punktabzug bekommt aufgrund des Weglassens des Gendern in Arbeiten in denen Gendern kein Fachthema ist, kann gegen die Uni vorgehen. Die meisten Menschen lehnen Gendern ab, große Probleme wird man wohl nicht bekommen.
Weiterhin gibt es in unserer Gesellschaft Leute, die sich weder mit dem männlichen noch mit dem weiblichen Geschlecht identifizieren können. Es gibt keinen Grund sie sprachlich nicht mit einzubeziehen. Das reaktionäre Festhalten an Sprachgewohnheiten, die nur ein oder zwei Geschlechtsidentitäten miteinbeziehen ist für mich völlig unverständlich. Es gibt keinen Grund sich darüber aufzuregen, entsprechende Leute sprachlich mit einzubeziehen, im Gegenteil, es hat Vorteile für alle Geschlechtsidentitäten und bevorzugt und benachteiligt sprachlich keines.
Der Vergleich mit der Rechtsradikalität ist natürlich Unsinn. Gendern verlangt genderneutrale Sprache, Rechtsextremismus verlangt Ausgrenzung von anderen Menschen aufgrund ihrer Herkunft.
"Sobald du einen Millimeter aus der Reihe tanzt, wirst du selber merken, wie begrenzt du in Deutschland bist."
Ich glaube, dass Du ziemlich übertreibt und Dich über unsinnige Sachen aufregst.
Das stimmt nicht.
An Universitäten wird Gendern vorgeschrieben udn Arbeitnehmer wrerden gemaßregelt bzw. entlassen.
Gender-Verblendete setzen immer öfter Zwangsmaßnahmen ein, um ihre Ideologie durchzusetzen.
https://www.20min.ch/story/beim-gendern-ist-die-hsg-die-strengste-uni-der-schweiz-726308511706
Gendern in Sachen Spraxhe ist der Versuch innerhalb der Sprache beide Geschlechter gleichzusetzen. Es gibt in Deutschland keine Pflicht zum Gendern und keine Einschränkung gendern zu dürfen. Wer Gendern möchte macht es, wer es nicht möchte macht es nicht - Einschränkungen werden hier in Deutschland via Gesetzen geklärt und gendern ist nicht höher gestellt als andere Arten zu reden, die keine Beleidigung, Volksverhetzung und dergleichen ist.
Es gibt keinen Beweis, daß Frauen durch die Sprache benachteiligt sind. Sich nicht angesprochen "fühlen", ist keine Benachteiligung. Frauen, die sich nicht angesprochen fühlen, wollen sich nicht angesprochen fühlen.
Das generische Maskulinum zur "rein männlichen Form" zu erklären, ist ein ideologischer Trick, um daraus Privilegien abzuleiten. Es ist sogar kontra-emanzipatorisch, weil es die Geschlechter aufspaltet.
Das GM war schon immer die neutrale Form.
Unsinn. Das generische Maskulinum legt die Assoziation von Männlichkeit nahe, so oder so. Was denn für angebliche Priveligien? Kommen jetzt wieder die Gendersterne zu Dir und nehmen Dir alles weg oder was? Was für ein Schwachsinn.
Das generische Maskulinum legt die Assoziation von Männlichkeit nahe, so oder so.
Das ist nur so, weil diese Feministinnen es ständig behaupten. Das hindert Frauen aber an gar nichts.
Was denn für angebliche Priveligien?
Forschungsgelder
Definitionsrechte
Macht, Menschen zu gängeln
Quoten
Kann das Gendern die Freiheit der Sprache nie voll zerstören?
Ich habe eher das Gefühl das gendern und das durchprügeln dieser Regeln, der größte Fehler der woken Bewegung war und damit eher zu einem freiheitlichen Deutschland beiträgt.
Das kommt selbst Menschen komisch vor die ihren Kopf im Hintern der öffentlich-rechtlichen geparkt haben. So redet halt niemand der halbwegs normal ist, so schreibt auch niemand im normalen Leben, am Ende entfernt sich die Sprache der Propaganda immer weiter von dessen Konsumenten. Das ist mehr als positiv zu bewerten.
Das schönste daran ist, ist dass die Medien da auch nicht mehr so ohne weiteres raus kommen. Sollten sie damit aufhören drehen die Linksextremen durch und machen Theater, machen sie weiter distanzieren sie sich immer weiter vom geistlosen Teil dieser Gesellschaft.
Das Können vom Deutsch ist jedermanns eigene Sache, hat mal jemand gesagt, habe ich gelesen. Nee, ernsthaft, manche Ländern regulieren erstaunlich erfolgreich zumindest die geschriebene Sprache, so verbieten die Franzosen Anglizismen in staatlichen Texten und schränken solche Werbesprüche ein.
Aber das hindert die Menschen nicht daran, trotzdem englische Wörter zu benutzen. Sprecht, wie euch der Schnabel gewachsen ist. In einer echten Diktatur sieht das anders aus. Da geht es aber nicht nur um deine Worte, sondern auch um Inhalte. Das ist alles noch nicht lange her, und manche scheinen sich DDR oder Hitlerregime zurückzuwünschen. Unverständlich für mich.
Die deutsche Sprache ist so vielfältig, schon wenn du in eine Region mit anderem Dialekt gehst, verstehst plötzlich kein Wort mehr. Oder ein intellektuelles Buch auf Hochdeutsch, egal ob gegendert oder generisch maskulin, kann völlig unverständlich sein.
Es sei denn man studiert an der Uni... Da bekommt man dann Punktabzug, oder die ganze Arbeit nicht genehmigt.