Habt ihr für diesen Irrsinn noch verständnis?

Wenn dieser diktaotorische Irrsinn im Arbeitsvertrag stand, schön und gut. Aber so, wie ich das aus der Krone entnehme, stand es nicht im Arbeitsvertrag und der Chef versuchte seine Ideologie durch Zwang durchzusetzen.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich zahle nicht für Informationen.

Wenn dem so ist, wie ich vermute, wird das (hoffentlich) vor Gericht nicht halten! Aber wenn ich mir die Grüne-Justiz anschau', überrascht's mich echt nicht, wenn's darin endet, dass das Urteil (Justizskandal) zu Gunsten des Chefs ausgeht.

Soll heißen: Es gibt kein Gesetz, das Gendern generell erzwingt. Im Arbeitsvertrag stand auch nix, dass Gendern erzwungen wird. Und trotzdem Urteilt der Richter zu Gunsten des Chefs.

Hier bist Du vermutlich im unrecht.
Ich kenne zwar nicht das Österreichische Arbeitsrecht. Ich vermute jedoch das der Arbeitgeber, in dem Fall die Uni, das Weisungsrecht hat.

Ein Weisungsrecht hat übrigens jeder Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer gegenüber. Zumindest hier in Deutschland.

Wenn ich mich als AN darüber hinweg setze, muß ich mit den Folgen leben.

Da wir jedoch maximal die Krone haben, und keine 2. Quelle bin ich vorsichtig mit Aussagen bei denen ich keine Hintergründe kenne.

Für mich steht einfach fest: Wenn dieser Irssinn im Arbeitsvertrag steht, mag's im Grunde schön und gut sein. Aber wenn der Arbeitnehmer sich den Arbeitsvertrag nicht durchliest bzw. seriös prüfen lässt oder ihn gelesen & verstanden hatte und trotzdem unterschreibt, obwohl er ein Gendergegner ist, ist er selber Schuld dran.

Einfaches Beispiel:

Ich hab' Erdwisschenschaften, mit Spezialisierung auf Geologie studiert (ist mein Studium zufällig). Lese eine Jobanzeige der ZAMG (Zentral Anstalt für Meteorologie & Geodynamik) inzwischen auf "Geosphere Austria" umbenannt und bewerbe mich dort als Geologin.

Es kommt zum Bewerbungsgespräch. Mir wird der Arbeitsvertrag vorgelegt. Ich lese ihn durch, zur Sicherheit lass' ich ihn von einem Juristen (Arbeiterkammer z.B.) prüfen und mir wird gesagt, er ist im Grunde okay. Allerdings gibt's eine Klausel, die besagt: "Der Chef hat IMMER Recht! Egal, was er sagt oder mir antut: Der Chef hat IMMER Recht!" (Ob das nun wirklich legal ist, wage ich zu bezweifeln, es ist aber ein gutes Beispiel für mich). Ich hab' verstanden, was diese Klausel besagt und weiß, worin ich mich reinreiten kann/werd'. Und ich bin so blöd und unterschreibe.

Und so kommt's schon am 1. Tag: Ich beginne um 9 Uhr meinen Job als Geologin und bemerke um 5 Uhr nachmittags, dass mein Auto vom Mitarbeiterparkplatz verschwunden ist. Ich geh' mal zum Chef, und frag' nach, ob er was darüber weiß.

Und was antwortet mir der Chef? Richtig: "Du weißt, was du unterschrieben hast! ICH hab' in allem Recht, also hab' ich dein Auto zu Geld gemacht! Wehr' dich doch dagegen! Der Vertrag ist rechtlich dicht!"

Ich denke, du verstehst, was ich sagen will, oder?

Und meine Befürchtung mit der Justiz: Das sieht man leider oft genug, dass es stimmt "Die Leute mit Mammon sind gleicher vor dem Gesetz". Oder wie erklärst du dir, dass noch fast kein Politiker, gegen den erst wegen Korruption ermittelt wurde, tatsächlich wegen Korruption verurteilt wurde?

Ich denke, du weißt auch da, was ich meine :-)

Dein Beispiel ist Quatsch, das was Dein Chef in den Arbeitsvertrag hat schreiben lassen, ist unwirksam.

Bleiben wir bei Deinem Chef in der Geologie.
Was machst machst Du da genau? Egal.

Wenn Dein Chef zu Dir sagt, sie liebe Frau Skippy2002 tippen mir das ganze Archiv ab. Dann ist das eine Weisung an Dich. Die wiederspricht nicht Deinem Arbeitsvertrag. Die Weisung verstößt nicht gegen die Sitte.
Klar kannst Du Dich weigern. Doch Dein Chef darf das von Dir verlangen. Und das sogar wenn es für immer sein sollte.
Es steht Dir jederzeit frei zu kündigen.

Mir scheint echt, du kapierst noch immer nicht, was ich damit meine, oder?

Wenn im Arbeitsvertrag klar steht: "Ich verbiete es, dass meine Mitarbeiter NICHT-Gendern! Sonst werden sie gekündigt." Und der Bewerber den Vertrag gelesen & verstanden hat und trotzdem unterschreibt, obwohl er Gendern, zu Recht, ablehnt, ist er selber Schuld.

Oder noch ein einfaches Beispiel:

Jedem sollte klar sein, was passiert, wenn ich ohne Fallschirm vom Donauturm springe, oder? Ich werde flach wie Pizza :-D Aber wenn ich dann schrei': "Helft mir! Flickt mich wieder zusammen!", endet's im selben: Ich bin selber Schuld dran. Hat mich ja keiner gezwungen, ohne Fallschirm runter zu springen, oder?

Dein Beispiel mit dem Fallschirm ist wieder absurd.

Wir beenden das hier.

Schreib beim nächsten mal eine Frage, Umfrage oder Diskussion.
Was haltet ihr vom Gendern. Denn darum geht es Dir das Du das Gendern nicht magst.

Mein Beispiel mit dem Fallschirm ist in keiner Sekunde absurd! Es ist Tatsache!

Niemand zwingt dich, vom Donauturm ohne Fallschirm zu springen. Aber tust du's trotzdem, sollte dir klar sein, wie's endet: Du bist flach wie'n Palatschinken.

Klar: Du kannst nach Hilfe schreien, die Ärzte sollen dich zusammenflicken. Aber dann musst du dir auch anhören, dass du selber Schuld dran bist. Wer hatte dich denn dazu gezwungen?

Schwierig für mich einzuschätzen, weil es Österreich ist. Kenne die Gesetze dort nicht. Kurze Googlesuche ergab aber, es gibt einen Mitarbeiterleitfaden der Uni Graz.

Das macht die Sache nicht besser, aber es könnte im Arbeitsvertrag gestanden haben, dass bei mehrfacher Misachtung des Mitarbeiterleitfadens eine Kündigung möglich ist.

https://static.uni-graz.at/fileadmin/Akgl/4_Fuer_MitarbeiterInnen/LEITFADEN_Gendergerechtes_Formulieren_APZ.pdf

es könnte im Arbeitsvertrag gestanden haben

Wer solche Verträge unterschreibt, dem ist nicht zu helfen, oder?

Deswegen sagte ich ja, sehe da auf den ersten Blick nicht warum es Aufregung gibt.

Schwierig für mich einzuschätzen, weil es Österreich ist. Kenne die Gesetze dort nicht.

Grundsätzlich haben die da schon die gleichen Grundrechte wie es die auch in Deutschland gibt. Also hier vorallem den Schutz der Menschenwürde und die Freiheit der Wissenschaft und Lehre.

Wenn der Mann sich weigert bestimmte Personengruppen konkret anzusprechen, dann hat das im Rahmen der medizinischen Lehre durchaus eine Dimension die die Würde des Menschen tangiert und da kann die Universität im Rahmen ihrer Freiheit der Wissenschaft und Lehre durchaus sagen, dass er dann nicht für sie als Lehrkraft tätig sein darf.

Grade in der Medizin sind ethische Abwägungen ja sehr grundlegende Kompetenzen, die er wohl nicht im Sinne der Universität vornimmt.

Dass die Krone darüber berichtet: Ist ja eine seriöse Zeitung, find' ich.

Siehst du, das sehe ich zum Beispiel ganz anders.

Dass man nur den Titel lesen kann: Ich find', für den Rest braucht man nicht zahlen, weil durch den Titel alles klar ist, oder?

Eben nicht.

Immer mehr Menschen kommen über das Lesen der Überschrift nicht hinaus.
Die wichtigen Infos stehen oft aber erst im Text.
So entstehen dann Bildungslücken.

Und dass andere Zeitungen nix berichten davon: Wer weiß, vielleicht eine Exklusivsache?

Oder eine maßlose Übertreibung?

Oder eine maßlose Übertreibung?

Ich wüsste auch nicht was an einer solchen Nachricht die Exklusivität begründen würde.

Bitte, deine Meinung. Für mich steht fest: Wenn ich lese "Arzt gekündigt, weil er sich nicht zum Gendern zwingen ließ", weiß ich alles, was ich wissen muss. Wozu soll ich Geld raushauen, um 100 Zeilen leerer Infos zu lesen?

Wozu soll ich Geld raushauen, um 100 Zeilen leerer Infos zu lesen?

Weil da möglicherweise drin steht dass das Gendern oder nicht Gendern gar nicht der eigentliche Grund für die Kündigung war zum Beispiel.

Siehst Du. Für Dich ist nur die Überschrift wichtig.
Der wichtige Text danach ist für Dich nur "leer".

Deine Meinung ist dann nur das Ergebnis von Deiner Oberflächlichkeit.