Ist Unschooling nicht idiotisch?
Also es gibt Eltern, oder andere Leute die Unschooling unterstützten, ist nicht das gleiche wie Homeschooling, sondern Unschooling ist wirklich nur das lernen worauf das Kind Lust hat, und Interesse hat.
Aber damit erzieht man doch das Kind zu einem völligen Versager oder? Weil Arbeitgeber es sehr wichtig finden Diplome etc. zu haben.
Dann wirst du einfach als Sozialfall landen.
Das sind glaube ich auch meistens Eltern mit ebenso niedriger Bildung, zumindest formelle, oder wenn dann irgendwelche Hippie Philosophen.
Aber wieso denken diese Eltern, dass sie den Kindern einen gefallen tun?
Ich wurde zwar nicht gehomeschooled, aber ich denke meine Eltern griffen nicht genug durch damals, als ich Schule verweigerte etc.
Damals war mir als dummes Kind nicht bewusst wie wichtig es ist. Manchmal müssen erwachsene Zwang anwenden bei Kindern, weil sie nicht die Tragweite ihres Verhaltens richtig Einschätzen können.
Also warum denken sie es ist eine gute Idee nie Zwang anzuwenden?
5 Antworten
Also warum denken sie es ist eine gute Idee nie Zwang anzuwenden?
Ich denke es kommt sehr darauf an, worum es hier geht. Grundlegend lesen, schreiben, rechnen sollte das Kind auf jeden Fall können. Und was dann? Das kann man ab irgendeinem Punkt schon dem Kind überlassen, würde ich sagen.
Es gibt diese gruseligen Fälle, in denen das Kind mit 8 oder 9 kaum lesen kann und schreibt wie ein 5 Jähriger. Doch das ist was anderes als der 15 Jährige, der halt zu Hause sitzt und sich intensiv mit Schneiderei, Design oder Instrumentenbau beschäftigt. Und der halt dafür nicht weiß, wann der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg war, wie Plattentektonik funktioniert oder Photosynthese.
Und wenn du mit deinem umfangreichen praktischen Wissen und ggf. nach einem längeren Praktikum oder dem Einreichen eigener Arbeitsstücke eine Ausbildung bekommst interessiert sich hernach niemand dafür wie dein Schulzeugnis war.
Denkst du wirklich der kleine KFZ Mechaniker-Betrieb hat kein Interesse an dir, wenn du seit deinem 12. Lebensjahr nichts anderes machst als an Autos rumzuschrauben und ihm das gleich mal präsentierst.
Das funktioniert vielleicht bei Handwerklichen Berufen, aber wenn du höhere Bildung willst, und nicht einfach irgendein einfacher Arbeiter bleiben willst, kommst du nicht um formelle Bildung.
Ich kann aber verstehen dass, man Schule vielleicht nicht so toll findet.
Höhere Bildung erwirbst du, indem du sie erwirbst. Das hat nichts mit Abschlüssen oder Diplomen zu tun. Du kannst dir MASSEN an Bildung in Eigenregie aneignen ohne jemals eine Uni von Innen gesehen zu haben.
So viel dazu.
Und nebenbei... was ich hier angeführt habe gilt für ALLE Ausbildungsberufe. Du musst nur einen Ausbilder bzw. Ausbildungsbetrieb finden.
Ja aber nicht jeder will vielleicht ein Ausbildungsberuf lernen, gibt leute die wollen Wissenschaftler, Arzt, Jurist, oder ähnliches werden.
Die verdienen auch mehr, ausser Wissenschaftler.
Man kann Abschlüsse auch nachmachen, wenn es denn sein muss, das ist dir schon klar, oder?
Und wenn der 15 Jährige UNBEDINGT das Bedürfnis nach einem Abschluss hat, warum soll er den dann nicht auch machen dürfen. So wie ich deinen Beitrag verstehe geht es da doch eher um Eltern, die Kindern, die zu Hause bleiben WOLLEN und das lernen wollen, worfür sie sich interessieren, die Möglichkeit geben genau DAS zu tun.
Nicht um Leute, die es ohnehin anders wollen.
Und nebenbei... ein ausgebildeter Informatiker mit Berufserfahrung, Interesse und ordentlich Know How verdient vermutlich mit dem richtigen Job deutlich mehr als ein mittelmäßiger Jurist...
Ich bin halt jemand der akademische Bildung sehr wichtig findet.
Kannst du auch. Doch im Endeffekt sagt ein Abschluss nichts anderes aus, als dass du irgendein Thema offiziell können MÜSSTEST. Nicht, dass du es tatsächlich beherrschst.
Beherrschen kannst du es auch ohne Abschluss.
Also sind sind Ausbildungen schlecht, nah Handwerker haben es besser wie die die Arbeiter wo im Büro sitzen also jegliche Art von höher gestellten berufen z.B. Kommissar, Ingenieur, und so weiter. Die sitzen und können nicht einfach mal aufstehen und kurz Pause machen außerdem sag niemals wieder dass KFZ mechatroniker oder Handwerker schlechte Berufe sind. Weil die gerade fett Geld verdienen und der Meister ist reich oder in Zukunft wird es so sein.
Dann tut es mir leid aber du denkst und lebst von Vorurteilen aber Ahnung hast du wenig. Ein Handwerker der Dächer baut t.B. Oder einer der Zimmer und so renoviert wird sich dumm und dämlich verdienen und jetzt verdienen die schon gut.
Unter dem Schlagwort "ja". Ansonsten ist das der Montessoriansatz und meines wissens nach in den skandinavischen Schulen (z.B. Schweden) auch ähnlich praktiziert. Die Kinder können selbst entscheiden, ob sie jetzt Mathe, Erdkunde oder Latein lernen. sie können nicht entscheiden, ob sie lernen oder nicht. Und ich denke, am Ende vom Jahr muss alles absolviert sein. also ausschließlich Mathe lernen und Latein vernachlässigen, funktioniert dann auch nicht.
Und dann ist es nicht das schlechteste Konzept. Setzt aber im formalen mehr Räume und mehr Personal voraus.
Unschooling ist aber teilweise wirklich nix lernen.
und darum hanbe ich mit ja auf die ausgangsfrage gewantwortet.
Und? Muss man immer lernen. Also denkst du man soll Kinder zwingen und erwachsenene zwingen in zur Arbeit zu gehen. Damit sind wir dann auch im Mittelalter angekommen. Manchen Eltern ist es wichtig dass sie nicht so viel Druck auf die Kinder lasten lassen sondern Druck nehemen und das machen mit der Methode zu 100%. Teilweise ist das auch dann die bessere Methode. Weil es ist immer besser wenn man selber eine Sache unbedingt lernen will wie dass man die aufgezwungen bekommt.
Wer nicht ein produktives Mitglieder der Gesellschaft ist, ist ziemlich nutzlos.
Das habe ich nicht gesagt, du bist der Meinung dass man Leuten wissen aufzwingen soll. Mir geht Mathe am arsch vorbei trotzdem bin ich gut darin und was jetzt? Muss ich es mir aufzwingen oder was? Ich mach das und lerne das worauf ich Bock habe. Außerdem bin ich ein produktives Mitglied der Gesellschaft also ich helfe meinen Nachbarn und Menschen die Hilfe brauchen, Spende und bin generell höflich. Dennoch will ich kein Büro Hocker sein sondern Sachen machen wo ich liebe. Wenn ihr Menschen damit ein Problem habt dann ist das so aber ich werde nicht mir die Sachen von der Schule aufzwingen lassen. Ich lerne nur damit meiner Eltern ohne sorgen schlafen können. Mehr Gründe gibt es nicht
Viel Spass unter der Brücke. War auch mal so dumm wie du.
Naja nicht ganz ich hab trotzdem mich mit wissen informell beschäftigt.
Haha, guck wie unzufrieden ein Mensch sein kann. Mein Vater hatte kein Abschluss weil er aus seinem heimad Land fliehen musste wegen Krieg, er hat mit 16 ohne Abschluss und deutsch Kenntnisse ein ausbildungs Platz bekommen. Heute verdient er richtig gut, seine Freunde von früher und meine Verwandtschaft sind sehr sehr gebildet also auf höchsten Niveau. Bevor ich unter der Brücke ende, bist du Millionär also nie. Achso und generell meine besten Freunde sind sehr sehr gut in der Schule. Damit du nicht denkst ich gebe an. Ich interessiere mich für andere Sachen und könnte dich mit diesem Wissen zu Tode reden. Ich halte halt eher wenig von Arbeiter sein. Ich will der Boss sein.
Ja ach ne aber für das was ich mal werden will brauche ich nicht wirklich Mathe, oder deutsch
ich hab in der schule auch nicht gut aufgepasst, ich bereue alles.
Vllt. muss nicht Jeder alles lernen.
Hätten wir ein Problem, wenn Einstein schlecht in Erdkunde wäre?
Formelle Bildung ist halt wichtig für die Arbeitgeber.
Warum schreiben die dann das bei ihrer Stellenauschreibung?
Also kann ein Hauptschüler Arzt werden?
https://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/mainzer-studiert-medizin-mit-hauptschulabschluss-100.html
Möglich ist offenbar vieles...
Bei unschooling hätte das kind aber gar kein abschluss.
Noch immer Einstein wäre eine Rakete in Physik, ergo hätte sein Desinteresse in Erdkunde keinen signifikanten Impact.
Dennoch nutzt nicht jeder Mensch jedes Fach, welches er erlernt hat in dem Volumen, wie es im Job verlangt wird. Daher wäre ein Unschooling ein interessanter Ansatz, den man vernünftig durchleuchten sollte.
Nee wir haben es immer so gemacht, also machen wir es weiter auf preussische Art.
Nein ganz falsche denk weise, Diplome sind ein Stück Papier. Ist einfach so, in der Schule lernt man nur Kacke besonders nichts interessantes Geschichte in dem Jahr 100. vor christus aber in die Politik in die Zukunft lernen geht nicht. Sooo viel scheiß in Mathe lernen und dann muss man es noch können obwohl man ab den zeit Punkt weiß nein ich will das nicht machen. Schule ist bis zu ein gewiesen grad wichtig aber danach ist es einfach nur Schrott. Ich denke dass unschooling ist für reiche die was seinem Kind zu bieten haben, z.B. ein Vater der eine große Firma hat und es seinem Sohn oder Tochter übergeben will ja dann lernt man halt das ganze drum herum um später die Firma wie eine 1 weiter zu führen. Das gute ist sie haben auch viel gelernt. Ich weiß nicht ob es so ist aber in meiner Theorie macht das Sinn. Unschooling ist auch was für Kinder die nicht den ganzen Tag zocken sondern sich schon viel interessieren aber halt für andere Sachen wo man in der Schule kaum thematisiert, z.B. Natur und erkunden und so. Das sind keine Versager das ist dann halt ein anderer Lifestyle. Ein Versager ist jemand der nichts probiert und nichts im Leben macht und auch nichts aus seinem Leben zu machen, kann also jeder sein. Ich würde dennoch nicht das mit meinen Kindern machen aber ich kann die Leute verstehen die sowas machen.
Das geht gar nicht. In Deutschland jedenfalls. Da herrscht Schulpflicht.
Zum Glück, aber es gibt Ländern wo es das gibt.
Keine Formelle Bildung zu haben nützt dir nix, es nüptzt dir nix zuhause was lernen, Arbeitgeber wollen DIPLOME!!!