Ist mehr CO2-Ausstoß ein Menschenrecht?
Gestern entschied der Europ. Gerichtshof, dass sog. "Klimaschutz", also weniger CO2-Ausstoß, ein Menschenrecht sei. Mangelnder sog. "Klimaschutz" gefährde das Leben gerade älterer Menschen durch mehr Hitze im Sommer.
Nun könnte man genauso gut argumentieren, dass in der kalten Jahreszeit wesentlich mehr Menschen sterben als im Sommer. Z.B. durch Grippe, Lungenentzündung, Herz-Kreislauf-Versagen und neuerdings Corona. Demzufolge müsste eine Regierung für möglichst viel CO2-Ausstoß sorgen, damit die Winter milder werden und somit weniger Menschen sterben.
"Im Winter wird mehr gestorben" ...
https://de.statista.com/infografik/20561/sterbefaelle-in-deutschland/
8 Antworten
Es wird schon für genügend CO2-Ausstoß gesorgt: Seit etwa 2003/4 gibt es regelmäßigen Infraschalleinsatz - von zunächst lokal (Airports) bis seit 2008 überregional zur Wetter'stabilisation'.
Das sogenannte Brummtonphänomen hängt damit zusammen.
Es gibt ja Gründe warum im Resultat permanent gegen das Pariser Klimaschutzabkommen verstoßen wird.
An die kalten Verhältnisse hier im Winter sind wir - soweit überhaupt vorhanden - gewöhnt. An die Kapriolen, die der anthropogene Zusatz-Klimawandel woanders global bringt, weniger. Klima kennt keine Grenzen.
Es wird schon für genügend CO2-Ausstoß gesorgt:
Leider nicht. Statt den CO2-Ausstoß zu subventionieren und damit die Winter milder zu machen für weniger Kältetote, werden hierzulande Windräder und Solarpanels subventioniert, Kohlekraftwerke abgeschalten und Unternehmen / Verbrauchern eine CO2-Steuer aufgelastet.
Global denken ist natürlich nichts für Leute, die nie aus ihrer Komfortzone herausgekommen sind. Ein reiches Land wie D muss sich gerade auch um die EW der armen Länder kümmern soweit es in deren Bedingungen involviert ist.
Die Bevölkerungsexplosion in vielen Entwicklungsländern lässt auf ziemlich gute klimatische Bedingungen schließen.
Der demographische Übergang ist übern Höhepunkt - wir brauchen keine Bevölkerungsreduktion - auch keine fahrlässige...
Du stellst dir das ganz schön chillig vor: wie wenn wir die Heizung in der Wohnung von 2 auf 4 stellen, weil es uns ein bisschen kühl ist, blasen wir genau soviel CO2 in die Luft, dass es für dich im Winter angenehm ist.
Du vergisst dabei aber leider sehr vieles:
1. Es steigt die Durchschnittstemperatur auf der Erde insgesamt, also nicht nur in Regionen, wo sich mancher Rentner vielleicht wärmere Winter wünscht, sondern auch an den Polen oder in den Wüstengebieten.
2. Der Temperaturanstieg hat bereits stattgefunden und er lässt sich auch nicht zurückdrehen. Das einzige, was wir durch die Vermeidung von CO2-Ausstoß versuchen können, ist einen ungebremsten noch weitere Anstieg der Durchschnittstemperatur, der verheerende Folgen in allen Teilen der Erde hätte, zu verhindern.
3. Warum die ältere Generation besonders unter dem Klimawandel leidet, wie die Klima-Senorinnen aus der Schweiz argumentiert haben, erschließt sich mir nicht ganz. Klar, die heißen und trockenen Sommer sind eine Belastung vor allem für ältere Menschen, aber auf einer Erde, auf der die Temperaturen immer noch weiter steigen, auf der Extremwetterereignisse zunehmen, auf der der Anstieg des Meeresspiegels sowie Hitze und Dürre zur Unbewohnbarkeit heute bewohnter Gebiete und Staaten führt, damit müssen unsere Kinder und Enkel leben.
Viele Grüße.
Es steigt die Durchschnittstemperatur auf der Erde insgesamt, also nicht nur in Regionen, wo sich mancher Rentner vielleicht wärmere Winter wünscht, sondern auch an den Polen oder in den Wüstengebieten.
Richtig. Doch warum hat der Europ. Gerichtshof diese Tatsache, die jeder Mensch mit mehr als zwei Gehirnzellen verstehen müsste, ignoriert, und der Schweiz mangelnden sog. "Klimaschutz" attestiert, wenn die kleine Schweiz als Nationalstaat gar keinen messbaren Einfluss auf das Klima ausüben kann?
Wo kommt den das CO2 her? Alle Staaten, die CO2 ausstoßen, müssen starke Anstrengungen unternehmen ihre Emissionen zu reduzieren, um 2050 bei netto-null anzukommen. Alle Staaten der Erde haben die Notwendigkeit von Klimaschutz anerkannt und sich selbst im Pariser Klimaabkommen dazu verpflichtet. Es ist wirklich ein globales Problem, dass nur global gelöst werden kann. Aber dass sich ausgerechnet ein kleiner, aber sehr reicher Industriestaat, der ein Jahrhundert lang eine Industrie aufgebaut hat ohne auf Emissionen und die Folgen für die Zukunft zu machen, sich aus der Verantwortung stiehlt, weil sein Beitrag international gesehen vermeintlich irrelevant ist, geht gar nicht. Die Schweiz argumentiert so auch nicht und kümmert sich natürlich um Klimaschutz, nur nach Ansicht des Gerichts nicht genug.
Nein, das wäre kontraproduktiv.
Nein, weil mehr CO2-Ausstoß, um den Winter milder zu bekommen, macht ja den Sommer dadurch nicht weniger warm. Mit dem CO2 greift der Mensch momentan massiv ins Klimageschehen ein und dieser Eingriff ist über das allgemein akzeptierte Lebensrisiko hinaus eine Gesundheitsgefahr.
Im Winter sollte man die Leute eher eine ausgedehnte SIesta machen lassen. Wenn das Tageslicht so kurz ist, dass man bei einem 8-17 Job keinerlei Tageslicht mehr abbekommt, dann wäre eine vierstündige Mittagspause eine gesundheitsfördernde Maßnahme. Dann kann man einfach mittags rausgehen, Sport machen, aktiv sein, ... und kann ja dann wieder arbeiten, wenn die Sonne weg ist.
Nein, deine Argumentation ist Unsinn. Es sterben weitaus mehr Personen an Überhitzung und den ökologischen Folgen des Klimawandels als an Kälte.
Die Krankheiten sind bekämpfbar.
Man sollte aber nicht nur die Überschrift lesen, sondern auch den Text, soweit ohne Zugang möglich. Da wird recht schnell die Überschrift relativiert.
Und die Inhalt ist, dass mehr Peesonen im Winter sterben wegen der Infektionen und geschwächter Körper.
Also nichts von Kälte.
Natürlich Kälte, da kaltes Wetter eine Belastung des Körpers darstellt und gerade köperlich geschwächte Menschen wie z.B. alte Menschen dadurch häufiger erkranken und sterben. Oder meinst Du, es ist Zufall, dass im Winter die meisten Menschen erkranken und sterben?
Das liegt an Infektionen in erster Linie und schlechterer Ernährung.
Man kann sich leichter gegen Kälte als gegen Überhitzung zu schützen.
Wie Du Dich mal wieder um Fakten drückst, die nicht in Dein Weltbild passen. Infekte, das bekommt jeder HIV-Positive schmerzlich zu spüren, werden bei geschwächtem Immunsystem, z.b. durch HIV, Alter und / oder Kälte wahrscheinlicher. Erinnere Dich doch nur mal, in welcher Jahreszeit die Corona-Zahlen besonders hoch waren. Oder welche Jahreszeit die Grippe - und Schnupfenzeit ist. Oder zu welcher Jahreszeit die meisten Lungenentzündungen auftreten. Kleiner Tipp: Das ist nicht der Sommer.
Ach du je, da quillt die Arroganz aus jedem Knopfloch.
Natürlich ist es im Winter wahrscheinloicher, eine Infektion einzufangen. Das ist aber etwas Anders, als das als Kältetote zu bezeichnen. Die Hitzetoten steren direkt an der Überhitzung.
Wenn du möchtest, füge ich da gern noch die Verdursteten, die Verhungerten und die Eretrunkenen hinzu.
Ich gebe Dir insofern Recht, dass der Begriff "Kältetote" ähnlich problematisch ist wie z.B. der Begriff "Coronatote". Unter "Kältetoter" verstehe ich persönlich z.b. einen Obdachlosen, der im Winter erforen ist. Also Kälte die monokausale Todesursache war. Doch habe ich diesen Begriff auch nicht erfunden.
Wie auch immer. Fest steht, dass hierzulande die Sterbezahlen im Winter nach oben gehen. Da Kälte nachweislich das Immunsystem schwächt, wird der Winter (Kälte) wohl mit den erhöhten Sterbezahlen im Winter zu tun haben.
Ok. Es ist aber eben zu beobachten, dass die Sterbefälle im Zuge des Klimawandels im Sommer deutlich ansteigen. Wegen der Hitze.
Der Mensch kann sich gegen Kälte leichter schützen als gegen Überhitzung. Das wird das Hauptproblem der Zukunft.
Der Mensch kann sich gegen Kälte leichter schützen als gegen Überhitzung. Das wird das Hauptproblem der Zukunft.
Offensichtlich nicht, sonst würden im Winter ja nicht die meisten Menschen sterben. Und dass in Zukunft im Sommer die meisten Menschen sterben werden, glaube ich nicht.
Beispiel Italien: Dort ist es im Jahresmittel um satte 9 Grad wärmer als bei uns, und auch dort sterben im Winter die meisten Menschen. In diesem Winter gab es dort übrigens die schlimmste Grippewelle seit 15 Jahren ...
Du drehst dich im Kreise. Du hast oben anerkannt, dass der Begriff Kältetod nicht für das Phänomen der Erkrankungen im Winter passtr.
Jetzt fällst du zurück.
Menschen können auf Dauer nicht überleben wenn ei Körpertemperatur über 40°C steigt. Und die sind nur zu erreichen, wenn über Transpiration gekühlt werden kan.
Du drehst dich im Kreise.
Nein. Du kannst einfach nicht anerkennen, dass die kalte Jahreszeit die tödlichste Jahreszeit ist. Denn dann bricht Deine Ideologie von der angeblich ach so gefährlichen Wärme zusammen. Wobei ich Hitzetote, die es sicherlich gibt, nicht herunterspielen möchte. Aber die kalte Jahreszeit ist nun mal nachweislich die tödlichere. Sogar Herzinfarkte sind im Winter häufiger als im Sommer, was selbst mich überrascht hat.
Du gibst zu, dass der Begriff Kältetote falsch ist für die Opfer von Infektionen im Winter.
Und ignorierst, dass da Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Oder man müsste sonst die Todesopfer von Dürren oder Blaualgen den Hitzetoten zurechnen.
Ist mir aber egal, denn du wirst deine Sichtweise bald ändern müssen.
Du gibst zu, dass der Begriff Kältetote falsch ist für die Opfer von Infektionen im Winter.
Nicht unbedingt falsch sondern irreführend wie so viele Begriffe.
Ist mir aber egal, denn du wirst deine Sichtweise bald ändern müssen.
Da bin ich aber mal gespannt.
"regelmäßigen Infraschalleinsatz"
und Verdummung scheint sich auch immer schneller zu verbreiten