wo ist das co2 hinverschwunden?
wenn es 20% mehr menschen auf der welt gibt und die ernährung ungefähr 6% co2 ausstoß ausmachen dann hat man bei einem um 14% höheren ppm wert ca. 13% die in der Atmosphäre bleiben. also müsste es bei einem durchschnittlichen bevölkerungswachstum von 1% dann kommt man auf 10%. also 10% mehr menschen mit co2 ausstoß wobei das nicht richtig ist weil das bevölkerungswachstum davor höher war. also ist die Rechnung eine andere. im kindesalter hat man auch weniger co2 ausstoß. mal überlegen. eher 25% mehr menschen und bei 3% anteil am gesamten co2 ausstoß von dem kaum etwas durch nahrungsanbau kompensiert wird. wälder gibt es auch weniger. also eher 2,8% nicht kompensierter ausstoß das dann mal 20 also müsste der ppm wert um 56% höher sein. davon werden jährlich 30% von den meeren geschluckt also bleiben noch ungefähr 35% übrig. also wo ist das co2 hinverschwunden?
2 Antworten
Das CO² ist nicht verschwunden.
Der natürliche Kohlenstoffkreislauf ist gewaltig. Der menschengemachte Anteil nimmt hingegen nur einen kleinen, aber sehr schädlichen Anteil ein.
"Die Menschen stoßen pro Jahr etwa 25 Milliarden Tonnen Kohlendioxid aus", so Buchwitz. "Aus natürlichen Quellen kommen dagegen fast 400 Milliarden Tonnen pro Jahr."
Vom Anteil des Menschen wird ein Teil zusätzlich im Meer oder der Vegetation gebunden.
Ein "Rest" von 5,5 Gt verbleibt in der Atmosphäre, und erhöht den CO² Gehalt kontinuierlich.
https://www.science-e-publishing.de/project/klimadebatte/002-kohlenstoffkreislauf.htm
Vermutlich, doch wird auch viel CO2 von pflanzlicher Biomasse zu Land und zu Wasser aufgenommen. CO2 ist schließlich die Grundvoraussetzung allen pflanzlichen und damit auch tierischen Lebens. Erdzeitgeschichtlich ist die derzeitige CO2-Luft-Konzentration auf dem niedrigsten Stand aller Zeiten, da die CO2-Konzentration im Laufe der Jahrmillionen durch Fossilbildung immer mehr der Luft entzogen wurde.
Das ist nicht abzustreiten. Der höhere Gehalt sorgt auch dafür, daß die Welt immer grüner wird und die Erntemengen (zumindest in Deutschland) angestiegen sind.
Generell ist das Wissen um den Kohlenstoffkreiskauf ungenügend.
Hast du die Grafik mit der Hirschkuh gesehen? Klimaneutral. Male dort stattdessen eine Milchkuh hin, setzt der Verstand aus, und viele denken, die Kuh "produziert" irgendwelche Elemente oder Verbindungen.
Der höhere Gehalt sorgt auch dafür, daß die Welt immer grüner wird und die Erntemengen (zumindest in Deutschland) angestiegen sind.
Genau, in den letzten 40 Jahren wurde die Erde um die Fläche Nordamerikas grüner. Was gerade im Hinblick auf den Hunger auf dieser Welt ein gewaltiger (und oft verschwiegener oder gar geleugneter) Vorteil von CO2-Emissionen ist.
Ne, Grafik mit Hirschkuh sagt mir nix.
In meinem Link war eine Hirschkuh im natürlichen Kohlenstoffkreislauf abgebildet. Ein Kreislauf, keine Anreicherung in der Atmosphäre. Egal wieviele Tiere Pflanzen fressen, der CO² Anteil in der Atmosphäre ändert sich nicht. Aber heutzutage sollen ja die Tiere daran Schuld sein, daß der CO² Gehalt ansteigt. (Nicht der Mensch mit seinen Kohlekraftwerken und seiner ErdölverbrennerAutos.)
Ach so in Deinem Link, verstehe. Ja genau, Fleischessen wird einem heutzutage auch madig gemacht bezüglich Klimawandel. Hauptsächlich wegen dem Methan, das Rinder ausstoßen. Das stimmt zwar, doch ist der Methanhaushalt bis heute nicht verstanden. Erst 2006 entdeckte man etwas, was die Wissenschaft bis dahin für unmöglich hielt ...
Wollen wir die Pflanzen einfach absägen, damit sie kein Methan mehr ausstoßen können? Das müsste dem Klima doch eigentlich helfen?
Aber wir wissen ja, die Teilnehmer am natürlichen Kohlenstoffkreislauf sind klimaneutral...
Ich habe deine %-Rechnerei nur quergelesen ... aber der Co2 Verbrauch von Lebewesen wird durch den Co2 Konsum von anderen Lebewesen ausgeglichen.
Wenn du einen Apfel isst und durch die Verstoffwechselung dabei den enthaltenen Kohlenstoff zu Co2 verarbeitest, dann entspricht der Kohlenstoff in dieser Menge Co2 genau dem, was ein Apfel zum Wachsen braucht. Solange wir das, was wir konsumieren, auch wieder nachwächst, ist alles kein Problem. Ist ein "Nullsummenspiel".
Der Mensch macht eigentlich gar kein CO2, sondern bringt nur eingelagertes CO2 durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wieder zurück in die Atmosphäre.