Grund gegen…

Ein Krieg ist eine menschengemachte Katastrophe. Ein Krieg, in dem Menschen, sogar die eigenen Bürger*innen sterben, kann eigentlich niemand wollen. Im Krieg gibt es nur Verlierer. In Demokratien ist deshalb ein Krieg sehr unwahrscheinlich. Dies gilt umso mehr für Deutschland - einen Staat der sehr stark vom. Außenhandel abhängig ist.

Gegen den Angriff von Außen schützen sich die NATO-Mitglieder gegenseitig. Keine Macht ist so stark gerüstet, dass sie sich auf einen Krieg gegen die NATO einlässt. Russland droht zwar, kriegt aber schon in der Ukraine die Grenzen seiner militärischen Potenz aufgezeigt.

Es wird keinen Krieg geben. Es gibt keinen einzigen vernünftigen Grund der dafür spräche.

...zur Antwort

Hast du schonmal von den Tibetern oder Uiguren gehört? Nationale Minderheiten, die in China unterdrückt und verfolgt werden. Natürlich gibt es in China Nationalismus und Rassismus, sogar staatlich verordnet. Han-Chines*innen stellen in China die Mehrheit und blicken oftmals auf andere Ethnien herab.

...zur Antwort

In dem Artikel wird in gewisser Weise eine Täter-Opfer-Umkehr vorgenommen, wenn skandalisiert wird, dass Minister und Ministerinnen Beleidigungen und Bedrohungen zur Anzeige bringen. Das Problem ist, dass es diese Bedrohungen gibt und dass sie ein Ausmaß angenommen haben, dass man nicht mehr ignorieren kann. Dass Habeck und Baerbock viel mehr als andere Minister*innen Ziel solcher Angriffe sind überrascht mich nicht wirklich, wenn ich z. B. hier immer wieder diesen Hass auf alles lese, was irgendwie mit den Grünen oder dem Klima zu tun hat.

...zur Antwort
Klar, zu dem Zeitpunkt wusste niemand, dass der Krieg in der Ukraine kurz davor stand, auszubrechen.
...zur Antwort

Mit den Liberalen? Stabil? 😂😂😂

Und vergiss nicht die CSU.☝️ Das was du vorschlägst ist eigentlich ein Viererbündnis.

Man wird sich noch nach der Ampel zurücksehnen.

...zur Antwort

Ich nehme an du bist noch sehr jung und hast die letzte Amtszeit von Trump nicht miterlebt. Es ist überhaupt nicht überraschend dass Trump seine fanatischsten Unterstützer mit wichtigen Posten belohnt. Sehr wichtigen Posten, auf denen sie sehr viel Schaden anrichten können. Deshalb finde ich diese Personalpolitik auch alles andere als witzig.

...zur Antwort

Politik braucht Mehrheiten. Es stimmt auch nicht, dass grüne Politiker mit ihrer Umweltpolitik keinen Erfolg haben, aber da es fast immer nochwendig ist, Kompromisse zu machen um mit anderen politischen Kräften gemeinsame Mehrheiten in den Parlamenten zu organisieren und auch um die Menschen mitzunehmen, denn ohne den gesellschaftliche Rückhalt für Umweltschutz und Klimaschutz funktioniert es nicht. Ja es geht oftmals langsamer voran, als man es sich wünschen würde. Eher viele kleine Schritte, als der eine große Wurf. Aber es geht voran und auch in die richtige Richtung.

...zur Antwort

Du siehst ja, dass es nicht klappt, nicht mal für ein oder zwei Bundestagssitzungen. Der Wahlkampf ist eröffnet. Merz und die CDU haben überhaupt kein Interesse daran eine Minderheitsregierung zu stützen und sinnvolle Kompromisse für das Land zu schließen. Ihr einziges Interesse ist, so schnell wie möglich ins Kanzleramt zu kommen.

...zur Antwort
FDP

Lindner will die Koalition beenden und Scholz schmeißt ihn daraufhin raus, aber am Ende sollen mal wieder die Grünen an allem Schuld sein?

Nein, die Grünen waren immer zu Kompromissen bereit, haben zurückgesteckt, sich von Lindner auf der Nase herumtanzen lassen, nur um die Koalition zu retten und gemeinsam noch die Dinge, auf die man sich am Anfang im Koalitionsvertrag geeinigt hatte, zu schaffen. Man kann den Grünen vorwerfen, dass sie sich zu wenig durchsetzen konnten und dass sie zulange an der Koalition festgehalten haben. Aber den Grünen, die zur Zeit scheinbar an allem schuld sind, jetzt auch noch die Schuld am Koalitionsbruch zuzuschustern halte ich für sehr abenteuerlich.

...zur Antwort

Es gibt sehr viele, sehr unterschiedliche Theatergruppen und Theatervereine. Vom reinen Förderverein über von einem Verein getragene Veranstaltungsorte bis zu Theatergruppen, die als Verein organisiert sind. Deinen Worten entnehme ich, dass es bei dir um letzteres geht. Du zählst ja selbst auf, was man da alles mache kann, weißt also schon einiges. Deine weiteren Fragen können dir auch nur die Leute vor Ort beantworten, denn jeder Verein ist anders.

Oder probier's einfach aus: Werde Mitglied, mach mit, soweit es dir Spaß macht. Und wenn es nicht passt, kannst du auch wieder austreten oder die Arbeit als passives Mitglied nur noch finanziell unterstützen. Viel Spaß!

...zur Antwort

Du musst das mit deiner Mutter klären. Äußere dabei klar, was du willst, was du nicht willst und warum. Vor allem nützt es nichts, dir hier von anonymen Menschen eine Erlaubnis einholen zu wollen, wenn du dich darüber ärgerst, dass dir deine Mutter etwas verboten hat. Sie wird schon ihre Gründe haben.

...zur Antwort
Ausländer sollen sich nicht „anmaßen“, über diese deutsche Ost-West-Geschichte zu urteilen? Was meint ihr dazu?

Moin,

der Lebensgefährte meiner Tante ist gebürtiger Belgier (aus der Nähe von Antwerpen), der allerdings schon seit fast 30 Jahren in Deutschland (Düsseldorf) lebt. letztes Wochenende hat er mir auf einer Feier Folgendes erzählt:

Er muss von Zeit zu Zeit beruflich herumreisen und war vor einiger Zeit für ein paar Tage geschäftlich in Leipzig. Mit dortigen Geschäftskollegen gab es offenbar einen geselligen Abend und irgendwie kam da eine Konversation wohl auch auf diese innerdeutsche Ost-West-Sache zu sprechen. Also diese Dinge vom stets unzufriedenen „Jammer-Ossi“, der angeblich seit der Wiedervereinigung überwiegend benachteiligt würde und dem arroganten „Besser-Wessi“, der alle Vorteile hätte.

Mein angeheirateter Onkel meinte daraufhin wohl offen und ehrlich, dass er das alles als Nicht-Deutscher für absolut lächerlich und unbegründet halten würde und er nicht verstehe, warum sich ein bestimmter Prozentsatz der deutschen Bevölkerung mit dem anderen auch nach so langer Zeit einfach nicht vertragen könne. Das sei in seinen Augen alles eher Kindergarten.

Daraufhin wurde ein (ostdeutscher) Kollege in dieser Runde auf einmal extrem ungehalten und pampte meinen belgischen Anverwandten regelrecht an, dass er als „Außenstehender“ nichts über die genauen Hintergründe dazu wisse und auf der Basis auch gar nicht beurteilen könne, warum das so sei. Es gab ein etwas hitziges Hin und Her, dass darin endete, dass der Leipziger Kollege sagte, die Meinung meines Anverwandten interessiere ihn nicht und er solle es sich nicht anmaßen über Dinge zu urteilen, von denen er im Grunde keine Ahnung hätte.

Während dieser Debatte kam die Beiden wohl auch kurz auf die ehemalige DDR und die sortigen Lebensumstände zu sprechen. Auch bei diesem Thema wurde meinem Onkel abgesprochen, eine richtige Wertung zu dem alten System fällen zu dürfen mit dem Argument, dass er in ebendiesem niemals gelebt habe und es angeblich kein Stück korrekt beurteilen könne.

Dass mein Onkel einen sehr negativen Eindruck von diesen Geschäftspartnern im Nachhinein hatte, leuchtet ein. „Mega unsympathisch und von sich selber eingenommen, manche von diesen Leutchen“ meinte er neulich.

Diese ganze Geschichte hat mich im Nachhinein irgendwie nachdenklich gemacht. Darf ein „Nicht-Deutscher“ wirklich keine vertiefte Meinung zu diesen Dingen äußern, nur weil er z.B. niemals die DDR von innen gesehen hat? Ist das legitim, einem anderen Menschen so über den Mund zu fahren und ihm quasi die eigene Meinung zu bestimmten Themen abzusprechen?

Was meint ihr dazu? Seht ihr das ähnlich wie dieser ostdeutsche Geschäftspartner und hat da neulich eventuell nur ein an wunder Stelle getroffener Hund gebellt?

...zum Beitrag

Der Ostdeutsche fühlte sich wohl in seiner Identität angegriffen, das macht es kompliziert. Aber als Außenstehender sieht der Belgier vielleicht manche Dinge klarer. In einem solchen Gespräch wäre es gut einander zuzuhören und den eigenen Standpunkt vielleicht auch kritisch zu hinterfragen.

...zur Antwort