Ist man mit einem E-Bike schneller?
Hallo, klingt vielleicht dämlich, aber wenn eine fitte Person mit einem E Bike fährt, ist sie dann schneller als mit einem normalen Fahrrad? Weil der Motor ja ab 25 Km/h nicht mehr unterstützt.
12 Antworten
Ich selbst bin relativ fit und mit dem E-Bike auf jeden Fall schneller als mit einem normalen Fahrrad (nicht Rennrad). Das Problem beim normalen Fahrrad ist, dass schon beim Anfahren so viel mehr Energie verbraucht wird, dass ich kaum über 20 km/h, bestenfalls bis 25 km/h komme.
Beim E-Bike ist die Beschleunigung bis 25 km/h praktisch umsonst, sodass es kein großes Problem ist, von da an weiter Gas zu geben – mit Muskelkraft, versteht sich. 30 km/h sind auf jeden Fall drin; über kürzere Distanzen (1 bis 3 km ohne Gefälle und ohne Gegenwind) auch bis zu 35 km/h, wenn ich mich richtig ins Zeug lege. Mit einem normalen Fahrrad wäre das für mich unmöglich.
Es kommt auf die Strecke, Fahrer und Bikes an. Es gibt ja auch Unterschiede zwischen verschiedenen Pedelecs.
Pauschal ist ein sehr fitter Fahrer auf der Ebene (bei nicht zu viel Gegenwind) schneller als ein in aller Regel weniger trainierter Pedelec Fahrer. Sobald aber eine Steigung kommt holt der Pedelec-Fahrer den Bio-Biker wieder ein und überholt ihn. (Getestet auf 11 km, dabei war der hoch trainierte Bio-Biker 10 km lang erster und dann hat auf dem letzten Kilometer der einen Berg hoch ging der nicht trainierte EBiker knapp vorn)
Ist es wiederum sehr steil oder die Strecke sehr lang kann wiederum der allerdings dann super trainierte Bio-Biker die Nase vorn haben. Sind beide Fahrer gleich trainiert, das Pedelec auch entsprechend sehr hochwertig und leicht, hat der Bio-Biker keine Chance.
Nein. Es kommt natürlich drauf an, wer und welches Rad jemand benutzt. Einen unsportlichen Dickwanst auf billigem Rad überholst du immer. Tadej Pogacar auf seinem Colnago nicht mal innerhalb von 5 m. Wooosh, weg ist er. Auch auf dem Berg.
Ich fahre ebike, Pedelec, um genau zu sein. Allerdings, aus gesundheitlichen Gründen, wenn es nicht richtig fies bergauf geht, immer ohne Strom. Ich habe dann den Eindruck, dass ich, wenn es potteben und ohne Gegenwind ist, auf dem Pedelec mit Strom langsamer bin.
Ich wohne aber in einem Dorf, wo es ein paar fiese Rampen gibt, und wo ich den Strom hinzuschalten muss. Ich fahre dann an normalen Radfahrern flott vorbei. Aber ich bin auf so einem "Berg" von einem Hobbyrennradfahrer schon mal locker überholt worden und der ging nicht mal aus dem Sattel. Und das auf einer Steigung, wo ich ohne Strom bereits schieben muss
Da gibt es mehr als ein Video im Netz. In aller Regel wird mit Magneten eine falsche Umdrehungszahl vorgetäuscht.
Ein E-Bike/Pedelec fährt sich ab 25kmh schwerer als ein normales Fahrrad ohne Elektroantrieb.
Es ist so, dass Du gar nicht in den Bereich (Kraft) kommst um zu merken, dass Dich das E-Bike bremst.
Normalerweise haben E-Bikes eine eingebaute Geschwindigkeitsbegrenzung von 25 Stundenkilometern – danach wird der Motor gedrosselt.
Ich merke das, wenn ich mit dem E-Bike meiner Frau fahre, ab 25 / 28 bremst mich das Ding aus - würde ich mit meinem MTB diese Strecke fahren, komme ich locker auf 30 bis 35 km/h kommen, mit meinem Rennrad 45 bis 50 km/h.
LOL... ich muss da an Tyler Hamiltons Geschichte denken, die er am Schluss seines Buches über Armstrong erzählt hatte.
Er hatte Armstrong hinter sich gelassen und lebte mit seiner zweiten Frau ein völlig anderes Leben, ohne Radfahren. Aber einmal fuhr er mit einem alten City bike, also nicht gerade ein Trek Madone, wurde von einem Rennradfahrer überholt, der ihm beim Überholen eine Beleidigung entgegenbrüllte. (Warum, muss ich noch mal nachlesen.) Jedenfalls war Tyler so wütend, dass er sich mit seinem schweren ollen Rad daranmachte, den Abstand, den der Rennradfahrer mittlerweile hatte, zu schließen. Er fuhr wie der Teufel hinter ihm her und schaffte es, ihn einzuholen. Profi bleibt eben doch Profi, wo er den anderen Radfahrer zur Sau machte.
Ich habe mich halb totgelacht.
nein, meins nicht, und mein Pedelec war nicht teuer und ist eigentlich viel zu schwer für mich. Aber wenn die Strecke eben ist und man die ersten Meter hinter sich hat, finde ich es nicht anstrengender, das Teil ohne Strom zu fahren. Allerdings benutze ich eigentlich für die ersten Meter immer die Anfahrthilfe. Aber einmal im -Schwung geht das genauso gut wie mit dem normalen Rad, vorausgesetzt, die Strecke ist eben. Na ja, sogar die Spitzenathleten bekommen, wenn sie das Rad tauschen müssen, die ersten zwei - drei Meter eine Anschiebhilfe, nicht mechanisch, sondern von den Mechanikern,