Ich habe keine Erfahrung mit der Rohloff aber mit Riemen und Nabenschaltung im Generellen.
Der Riemen schluckt etwas Energie, da reagiert die Kette besser und daher kenne ich sogar jemanden im Netz, der seine Rohloff mit Kette umgerüstet hat, weil ihm das auf den Keks ging.
Meine Erfahrung mit dem Riemen: Eine Kette hört man und einen Riemen fühlt man. Ich bin nicht der einzige der leichte Vibrationen an den Füßen spürt und das nicht so toll findet. Also unbedingt Probefahren.
Eine Kettenschaltung kann noch weiter runter in den Berggängen gehen als die Rohloff. Vergleiche hier einfach mal mit dem Ritzelrechner.de . Lass dich da nicht von der beworbenen Spreitzung ablenken vor allem, wenn du eher bergig fährst und es dir nicht wichtig ist, bei 50 km/h noch locker mittreten zu können.
Ist eine Nabenschaltung einmal defekt, dann musst du sie einsenden und hast erst mal 3 bis 6 Wochen kein Rad. Dafür ist sie Pflegeleichter (einmal im Jahr Ölwechsel). Insgesamt aber viel viel teurer (ein Rad kostet da gerne mal 1.500 € mehr) und das auch bei den Verschleißteilen. Diese halten zwar ein wenig länger, dafür blätterst da aber auch mal schnell über 200 € für die Ersatzteile hin. Das System bleibt also auch auf lange Sicht immer teurer.
Ich fahre keine langen Strecken benutze das Fahrrad aber mehrmals täglich. Es ist mein Autoersatz. Es muss also immer funktionieren ohne, dass ich Platz hätte irgendwo am Fahrrad herum zu schrauben. Dafür lohnt sich für mich eine Nabenschaltung+Riemen mit seinen Nachteilen.
Von der Gangübersetzung allein gibt es keinen Grund für die Rohloff. Hier solltest noch andere Gründe für dich suchen.