Wird die Ausdauer besser wenn man regelmäßig mit einem E-Bike fährt?
Also ich möchte bald mit Handball anfangen , und will vorher schon bisschen was meine Ausdauer verbessern, da die echt Katastrophe ist bei mir .
Joggen gehen hasse ich Übels, und habe auch 0 Motivation Joggen zu gehen .
Allerdings fahre ich aber auch recht gerne Fahrrad . Wohne in einer Umgebung wo sehr viele sehr steile Berge sind , da macht das Fahrrad fahren mit einem normalen Fahrrad 0 Spaß, hier brauch dann schon ein E-Bike .
Daher spiele ich mit dem Gedanken , mir ein E-Bike anzuschaffen. Was sind so eure Erfahrungen mit E-Bikes, wird man damit fiter und verbessert sich damit die Ausdauer wenn man 2-3× die Woche für 1 Stunde oder länger damit fährt ?
10 Antworten
Es kommt auf das Pedelec/EBike an. Billige Pedelecs helfen leider nicht. Sie besitzen oft keine Trittkraftsensoren. Diese sind aber für den Trainingseffekt essentiell.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Bosch SmartSystem gemacht. Hier kann man individuell die Unterstützung einstellen. Es gibt sogar einen Modus der von Haus aus ohne Unterstützung auskommt und nur bei gewissem Anstieg/Gegenwind anfängt zu unterstützen. Das hält die Motivation aufrecht um nicht gleich das Bike anfangen schieben zu müssen, fordert aber genug um einen Trainingseffekt zu haben.
Ich sage immer: Ein Pedelec sind mehrere Fahrzeuge in einem, also der ideale Transformer. Natürlich solltest du dir kein Fully oder Fat-bike holen womit das Fahren ohne E total zäh ist. Ein normales E-MTB oder E-City-Rad (am besten mit Leichtlaufreifen) reicht vollkommen aus. Ich fuhr mein Pedelec anfangs zu 85 % ohne E (war da aber auch viel krank). Nach zwei Jahren fahre ich es inzwischen über 95 % ohne E. Ich würde dennoch nicht auf mein E-Bike verzichten wollen. Du kannst mit ihm einfach los starten ohne Angst zu haben, dann irgend einen Berg nicht mehr hoch zu kommen oder nicht genug Power zum zurück fahren zu haben (deshalb am Anfang immer ohne E starten!). Diese 5 % sind also bei mir entscheidend, dass ich überhaupt diese 95 % fahre. Ich kann dich da also vollkommen verstehen. Die Hügel in meiner Gegend würden mich auch viel zu sehr abschrecken ein normales Fahrrad in die Hand zu nehmen. Dabei fordert ein Pedelec ohne E oft sogar mehr als ein normales leichtes Fahrrad. Das Pedelec glättet aber die Belastungsspitzen die man sich eben nicht antun möchte und die zudem für eine ungeübte Person auch nicht sehr gesund sind.
Viel Erfolg!
Einige haben es bereist geschrieben - E-Bike fahren ist besser, als gar nichts tun.
Dass Dir Berge keinen Spaß machen, kann ich, Angesicht Deines besten Alters für Sport, nicht so recht nachvollziehen.
Vielleicht kannst Du das mit gesundem Ehrgeiz ausgleichen, wenn Du siehst, was man im Alter (77) für einen Spaß am Bergfahren haben kann.
Grundsätzlich erstmal: Alles ist besser als nix tun.
Aber desto mehr Spaß es macht desto weniger ist es hilfreich für die Ausdauer. Ich würde es mit einem normalen Bike versuchen, die Belohnung kommt ja dann wenn man bergab fahren kann.
Auch hilfreich: Laufband oder Schwimmen
Ich hab es schon sehr oft mit einem normalen Fahrrad probiert. Ein Berg kommt, ich schaffe nur ein paar Meter ukd bin dann komplett außer Puste . Und hier kommt alle paar Meter ein Berg . Man kann hier nicht mal mit dem Fahrrad zum Einkaufen fahren weil echt nur Berge kommen , und die sind alle sehr steil, und es macht sp eben 0 Spaß weil am Ende steigt man vom Rad ab und schiebt weil man die Berge hier so echt nicht schafft und so lacht Fahrrad fahren echt 0 Spaß.
An schwimmen hab ich jetzt auch schon gedacht. Wobei es bei mir so normales Brustschwimmen wäre , aber da hab ich jetzt auch schon gesehen das selbst normales Brustschwimmen mehr Kalorien verbraucht als wenn man Joggen geht . Zudem will ich auch am Bauch und an der Hüfte und an den Oberschenkeln abnehmen, glaube da hilft schwimmen dann auch mehr
Eher weniger. Weil ein E-Bike die schweren Passagen übernimmt/unterstützt. Mit einem herkömmlichen Fahrrad lässt sich die Ausdauer einfacher steigern.
Für den Anfang wäre ein Ebike durchaus geeignet, weil man den für die aktuelle Kondition viiiiiel zu anstrengenden Part meistern kann. Nach und nach kann man dann die Unterstützung zurückschrauben und/oder aufs normale Fahrrad umsteigen.
Die Belastung bei meinen wöchentlichen Fitnesstouren ist unabhängig des Antriebs gleich. 1h in der Ebene mit dem normalen Rad, oder 1h mit 300Höhenmetern mit dem Ebike. Ziel ist es, dass du am Ende den topografisch Anspruchsvollen Teil mit minimaler Unterstützung schaffst.
Entscheidend ist die Selbstbegrenzung der elektrischen Unterstützung. Dauerhaft auf "Turbo" oder "Sport" fahren bringt nicht viel.
Stell dir vor du würdest mit MASSIVEM Übergewicht sofort Joggen gehen statt mit Nordic Walking einzusteigen. So kannst dir Ebike vs Normal vorstellen.