Ist es süß dass Mitarbeiter denken, dass durch einen Jobwechsel alles besser wird?

14 Antworten

Hallo MarketWizard👋🏻

Ist es süß dass Mitarbeiter denken, dass durch einen Jobwechsel alles besser wird?

Das kommt ganz drauf an, worin die Probleme bestanden. Wenn bei einem selbst schleppt man die Problematik nur mit, aber wenn wirklich das Umfeld Schuld ist oder die größere Schuld trägt, dann kann das gut sein.

Wenn du süß meinst, meinst du dass dann auf naive Art und Weise? Man weiß nie mit welchen Problematiken man so konfrontiert ist auf der Arbeit, ich musste die Abteilung wechseln, weil mein Körper oder meine Gesundheit unter meiner vorherigen gelitten hat, also für mich hat es sich ausgezahlt.

Ein Jobwechsel kann durchaus was verändern, aber man darf es nicht als Flucht sehen, sondern muss auch selbst zur Veränderung beitragen.

Nun was in der Regel besser wird ist das Gehalt. Häufig ist da eine große Steigerung drin, eine die viel größer ist, als wenn man beim aktuellen Arbeitgeber brauch.

Davon ab laufen Sachen in Unternehmen durchaus unterschiedlich. Da kann was wegfallen was einen sehr stört. Leider sind viele dieser Sachen nicht vorher abzuklären.

Und natürlich kann man auch seine Rolle ein wenig ändern oder die Firmengröße usw. Die Arbeit in einen KMU ist schon was anderes als in einem Konzern oder im öffentlichen Dienst.

Wer da etwas hatte, was ihm nicht so liegt, der kann da auch eine große Veränderung erringen.

Aber natürlich gibt es Sachen, die irgendwo überall gleich sind und wenn man sich an diesen stört, gibt es wenig Auswege.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Wer nicht komplett naiv und erst 15 ist, denkt das doch nicht. Es gibt aber nun mal wirklich Aspekte, die durch einen Jobwechsel auch ganz objektiv besser werden!

Zum Beispiel ist im Rahmen eines Jobwechsels eine Gehaltssteigerung von 15-20% locker drin. In bestehenden Beschäftigungsverhältnissen kann man froh sein und muss sehr gut verhandeln, um bei ca. 7% zu landen...

Ebenfalls sind interne Beförderungen und Aufstiege oft eine zähe Angelegenheit, wenn sie überhaupt stattfinden. Eben immer nur dann, wenn eine entsprechende Stelle frei wird. Wer da etwas schneller vorankommen möchte, kommt meist nicht um den Jobwechsel herum.

Und dann gibt's eben durchaus Aspekte, bei denen ein Jobwechsel wirklich ein sehr guter Weg ist, um extrem negative Situationen schnellstmöglich und mit so wenig Schaden wie möglich verlassen zu können bzw. überhaupt dort rauszukommen. Ja, ich habe drei Jahre mit einem Chef gearbeitet, der alle Merkmale einer narzisstischen Persönlichkeit(sstörung) aufwies, ich spreche aus Erfahrung...


MarketWizard 
Beitragsersteller
 04.10.2024, 23:52

Du weißt schon, dass ich deine Antworten echt gerne lese? ;)

In den meisten Fällen ist das ja auch der Fall. Die wenigsten kündigen für einen schlechteren Job.


MarketWizard 
Beitragsersteller
 04.10.2024, 23:53

Mir kommt die ganze Arbeitswelt vor wie ein einziges Schauspiel, in dem der Arbeitnehmer der Gelackmeierter ist. So ein bisschen fehlt mir einfach die Hoffnung, dass es woanders wirklich besser ist.

Das kann richtig oder falsche sein; je nachdem, wer von wo wohin
wechselt.