Ich wäre froh wenn ich nicht arbeiten müsste?
Wie soll ich darauf reagieren wenn jemand meint Erwerbsunfähig zu sein, sei ja sehr toll?
Es gitb dann Leute die sagen, "ich wäre froh wenn ich nicht arbeiten müsste". Warum denken diese Leute Erwerbsunfähig zu sein, vielleicht sogar noch betreut zu werden, ist ein toller Dauerurlaub?
Ich meine dann bist Arm, hast kaum möglichkeiten im Leben, bist sozial geächtet. Klingt nicht wie Urlaub.
Partnersuche wird auch unmöglich.
Wieso denken diese Leute, dass sowas ein Urlaub ist?
7 Antworten
Ich denke du interpretierst die Aussage schlichtweg falsch.
Wer sagt ''Ich wäre froh, wenn ich nicht arbeiten müsste'', impliziert quasi, dass er arbeitet, weil er es eben muss.
Die Person empfindet Arbeit eben lediglich als notwendiges Übel, dem sie mangels Alternative eben nicht entgehen kann.
Die Aussage hat zudem überhaupt nichts mit Erwerbsunfähigkeit zu tun und auch nichts mit der Notwendigkeit einer Betreuung o.ä..
Der Großteil der Arbeitslosen ist nicht erwerbsunfähig und noch viel weniger unterliegen irgendeiner Betreuung. Es gibt drölfzig andere Aspekte, in denen Arbeitslosigkeit begründet sein kann.
Aber wie gesagt - es geht bei dem Spruch auch gar nicht um klassische Arbeitslosigkeit, sondern um den Wunsch sein Leben so verwirklichen zu können, wie man es sich vorstellt, ohne dafür abhängig von einer Arbeit bzw. Arbeitsstelle zu sein.
Aus dem Grund spielen auch so viele Menschen Lotto. Die träumen vom großen Gewinn und der Freiheit genug Geld zu haben, ohne dafür arbeiten zu müssen.
PS: Wird es nicht langsam anstrengend sich alle paar Tage nen neuen Account anzulegen? Man erkennt dich doch sowieso sofort an deinen Fragen. Was ist der Sinn dahinter?
Unsinn.
Wer physisch und psychisch dazu in der Lage ist mindestens 3 Stunden täglich zu gängigen Bedingungen des allg. Arbeitsmarktes zu arbeiten, gilt als erwerbsfähig.
Wer dazu nicht in der Lage ist (wg. Krankheit oder Behinderung) gilt als erwerbsunfähig.
Die breite Masse der Arbeitslosen ist nicht soweit gesundheitlich eingeschränkt, dass sie keine 3 Stunden leisten kann. Die Hemmnisse liegen in anderen Bereichen. Die haben aber nichts mit der Begrifflichkeit zu tun.
Oder anders gesagt - es geht dabei nicht um die Unfähigkeit eine adäquate Arbeitsstelle zu finden.
Ja, so ergibt das mehr Sinn, wobei es dabei durchaus auch eine Dunkelziffer gibt.
Zum einen, weil es unheimlich schwierig ist einen Erwerbsminderungsrente-Antrag durchzukriegen und zum anderen weil Erwerbsunfähigkeit in vielen Fällen auch eine absehbar temporäre Angelegenheit ist.
So gibt es durchaus also Bürgergeldempfänger, die mitunter temporär tatsächlich erwerbsunfähig sind.
Weil für diese Menschen arbeit ein lästiges übel ist. Die meisten wären aber in der Tat froh arbeiten zu können, weil arbeit dem Leben auch einen Sinn gibt. Und ja, auch weil man sich dann mehr leisten kann.
Es gibt aber genug Leute, die dich so nehmen wie du bist. Du musst sie nur finden. Liebe hängt zum Glück nicht von Geld ab.
Wie soll ich darauf reagieren
Gelassen.
Partnersuche wird auch unmöglich.
Nö.
Das denken diese Leute nicht. Sie wissen das und können wirklich nicht mehr. Psychische Krankheiten siehst Du eben nicht unbedingt auf den ersten Blick.
Dass sich Menschen eine solche Existenz aussuchen ist ein ganz mieses Märchen das nur deshalb so viele Leute glauben weil sie sich da nicht hineinversetzen können.
Und im Gegensatz zu anderen Minderheiten haben diese Personen kaum eine Lobby oder auch nur Kraft selbst für ihre Rechte zu kämpfen.
Wie soll ich darauf reagieren
Gemäß deiner eigenen Wahrheit? Warum fragst du andere wie du sein sollst?
Warum denken diese Leute Erwerbsunfähig zu sein, vielleicht sogar noch betreut zu werden, ist ein toller Dauerurlaub?
Wer eine Milliarde im Portfolio hat und von Dividende lebt ist genaugenommen auch Arbeitslos, nur eben nicht Erwerbsunfähig, weil erwerben tut die Person ja etwas... gehen wir mit diesen Egeln am Puls der Wirtschaft genauso um wie mit Harzern, oder ist das wieder was anderes? Jaja... Wie dem auch sei: Wer nicht arbeiten will hat seine Gründe. Angst. Unlust. Perspektivlosigkeit. Trotz. Unfähigkeit.
Ich meine dann bist Arm, hast kaum möglichkeiten im Leben
Wer 9 Stunden am tag ackern geht und die restliche Zeit braucht um seinen Haushalt zu regeln und sich von den Strapazen zu erholen hat auch wenig Möglichkeiten. Denn für eine Möglichkeit braucht es Raum zur Entfaltung, und der typische Lohnsklave ist derartig in seine Arbeit eingebunden dass ihm sowohl Zeit zum nachdenken als auch zum umsetzen fehlt, denn was man sonst selbst machen könnte muss dann eben wieder erkauft werden-
Was dann von der verkauften Zeit subtrahiert wird... verstehst?
bist sozial geächtet
Superreiche und Politiker genießen auch keinen guten Ruf bei vielen. Generell kann man darauf scheißen was andere über einen denken solange man das machen kann was man auch machen will, und lassen kann was man nicht machen will. Reiche wissen das, nur der Obrigkeitshörige Mittelstand und von Minderwertigkeitskomplexen und Dummheit gebeutelte Bodensatz der Einkommenspyramide sieht sich dazu gezwungen gemäß fremder Erwartungen zu leben, siehe Spießer und Markenklamotten.
Partnersuche wird auch unmöglich.
Familie 3 Häuser weiter: Vater und Mutter, 6 Kinder, beide Arbeitslos seit 30 Jahren. Schätze mal die haben sich dann nicht gesucht, sondern bloß gefunden? Lmao.
Wieso denken diese Leute, dass sowas ein Urlaub ist?
Weil es so ist, sofern man weiß wie man die eigenen Ressourcen maximiert. Dazu hat man ja dann reichlich Zeit.
Denkste, aber gibt ja Stütze. Und mal so am Rande: OFW zu sein ist nicht so schlimm wie manche denken wenn man sich schlau anstellt. Aber zu dieser Realisation muss man erst die Erfahrung machen, und meine Güte haben die Leute Angst vor der Erfahrung.
Warst du schon OFW? Oder redest du wieder nur Zeug das du nicht selbst beurteilen kannst? Mal zu meiner Person: Ich habe über 3 Jahre im Zelt gelebt, nur ich, mein Drahtesel und ein Rucksack. Beste Zeit meines Lebens, nur eben nicht geeignet fürs Alter oder Familie. Man darf nur eben nicht dumm sein, und sich kümmern.
Doch ich war OFW, schlimmste Zeit meines Lebens, extremer Stress, extreme Angstzustände.
Und nicht wirklich krank und unfit sein. Depressiv und körperlich krank.
der typ denkt obdachlosigkeit ist cool
Tja, ich hatte Geld und Freiheit, und habe ganz Deutschland bereist, 1000 geile Menschen kennengelernt und 100 Geschichten zum erzählen. Ich kann ja nichts dafür dass du dich (vermutlich) in die Gosse gelegt hast statt aktiv was zu tun.
Geld von was? Übrigens wenn ich das machen würde, würde ich ärger mit meinem betreuer bekommen
Ja, das unterschreibe ich auch nicht. Dafür muss man jung&fit und der Typ sein. Für die Meisten ist das eher das Ende und man stirbt mit 47.
Eigentlich alle.