Ist die Welt-Zeitschrift wirklich konservativ?

8 Antworten

Naja, die Zeitung kann ja jetzt nichts für die Kommentare.

Desweiteren sind sich CDU/Afd Inhaltlich ja gar nicht so unähnlich in vielen Punkten.

Die Welt ist Teil des Axel-Springer-Verlags und somit eine BLÖD für besser gebildete. Ähnlich wie das billige Schlagzeilenblatt wird auch sie ständig vom Presserat gerügt.

Zum Beispiel dafür, dass man während Corona ungeprüft Falschmeldungen übernommen hat. Seit dieser Zeit tauchte auch immer wieder rechtspopulistische Narrative auf und Themen, die z.B. die AfD pusht, greift auch Die Welt auf. Die Redaktion steht kritisch zum menschengemachten Klimawandel. Und naja, sie lassen Elon Musk Wahlwerbung für die AfD machen.

Sie stehen weit rechts von den Konservativen der CDU/CSU.

ja es stimmt, Anhand der Bruchlinien wie Migration, Krieg in Isreal und Ukraine, kann man mitlerweile die Blattlinie von einer Zeitung erkennen.

Die TAZ kann man klar dem linken Spektrum verorten und das hat sie ja auch selber nie verleugnet.

Auch der Stern vertritt eine sehr linke politische Einstellung.

Aber leider muss man auch erkennen: "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus".

Burda und Funke, das hat mit journalismus nichts mehr zu tun. Was diese Verlage erkennbar an Text-Müll abliefern hat mit Information und journalismus nichts mehr zu tun. Das ist einfach nur Clickbait wo der Leser an der Nase rumgeführt wird und dazu noch eine unsägliche Selbstgefälligkeit als ob der Journalist die Weisheit mit Löffeln gefressen wird.


mamba272 
Beitragsersteller
 12.02.2025, 19:23

Beim TAZ empfinde ich es als sehr angenehm, dass dort zumeist sachlich diskutiert wird, ohne jemanden in eine Ecke zu schieben oder zu diffamieren. Davon könnte sich auch der Bundestag eine Scheibe abschneiden und so sollten Diskussionen immer geführt werden.

blackhaya  12.02.2025, 19:39
@mamba272

Die TAZ emfinde ich auch als angenehm, weil hier auch Themen behandelt werden die anderswo nicht vorkommen und weil die Zeitung noch ehrlich überzeugen will, anstatt einfach nur platt überreden. Ich teile deren politischen Meinung nicht, aber das ist vollkommen okay aber dennoch höre ich auch gerne die Meinung von anderen um mir selber eine bilden zu können.

Aber muttmasslich habe ich schon genug Zeitungsmüll gelesen. Bin in einer Kleinstadt grossgeworden und die Lokalzeitung war dann ein richtiges Käseblatt. Die Kleinstadt hat gerade mal 10.000 Einwohner aber dennoch war im jeden Lokalteil zu lesen wie gut man dort einkaufen kann und das es die beste Einkaufsstadt der Umgebung ist, und passender Weise gab es dann 2 Seiten weiter dann WErbeanzeigen von Elektor Meier und Metzergei Schmidt.

mamba272 
Beitragsersteller
 12.02.2025, 19:48
@blackhaya

Ich teile auch nicht immer deren Ansichten. Dennoch würde so eine Diskussionskultur dafür sorgen, dass die Politikverdrossenheit abnimmt.

blackhaya  12.02.2025, 20:01
@mamba272

Leider vergiften ausgerechnet die öffentlich rechtlichen jede Diskussion.

Da wird dann im jeden Satz Sahra WAgenknecht als Populistin angekündigit und die AFd als in teilen gesichert rechtsextrem. Danke liebe Medien für den Hinweis,

Gucke auch gerne die Sendung: "Tagesschau vor 30 JAhren" da erkennt man noch das die Tagesschau noch ein Chronist der aktuellen eregnisse GEWESEN ist.

Heute ist die Tagesschau nur noch Meinungsmache. Jeden Tag sterben auf der Welt gewaltsam Menschen durch Hunger, Krieg und Verfolgung.

Aber zur besten SEndezeit kommen dann beträge wie "Besoffene singen dummes Zeug auf Sylt".

Ja das ist einfach nur dumm und wiederlich. Aber das ganze medial auszschlachten und sich als Gutmensch zu präsentiere ist genauso schlimm. Ich habe da echt andere Sorgen als mich über die Gesänge von besoffenen Schnösel auf Sylt aufzuregen.

Die Welt ist immer noch recht konservativ und wie üblich bei Springer eher CDU-nah, aber man muss eines beachten bei der ganzen Geschichte: Leserkommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktionen oder des Verlags wieder.

Ich arbeite selbst bei einer Tageszeitung und was da mitunter an Leserbriefen gerade zu politischen oder gesellschaftlichen Themen eingeht, spottet jeder Beschreibung - man kann es kaum für möglich halten. Ich hatte da schon alles Mögliche auf dem Tisch bis hin zu einem, der immer wieder krude Dinge behauptete und unter anderem schrieb, sehr bald werden Außerirdische kommen und die Menschheit vernichten.

Allerdings können gemailte oder per Brief geschickte Zuschriften einfach ignoriert werden, wenn sie geschmacklos oder polemisch oder diffamierend oder auch ganz einfach irr sind, während im Internet generell jeder macht, was er will und so was in den seltensten Fällen moderiert wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Libertär und Steinzeit-Konservativ. Mit faschistoiden Tendenzen.

Und wie die ganze #springerstiefelpresse immer dabei den Diskurs nach ganz rechts zu verschieben und gegen Schwächere und Minderheiten zu hetzen.