Ist die Heiligen-/Marienverehrung unchristlich?
..... Und wenn ja: warum gehen dann so viele (vorallem Katholiken) dem nach ?
Wie begründet die katholische Kirche die Heiligen-/ Marienverehrung?
12 Antworten
Ist die Heiligen-/Marienverehrung unchristlich?
Sie hat zumindest schon mal was mit Jesus Christus zu tun. Die Heiligen sind Christen, die man sich wie Paulus als Vorbild nehmen kann und soll. Meistens ist ein oder mehrere Aspekte christlichen Lebens bei diesen Heiligen besonders ausgeprägt. Sie sind, nach der Erklärung des Apostels Paulus, Glieder am Leib Christi. Als solche sind im Glauben an Jesus Christus gestorben. Mit ihrem physischen Sterben hören sie aber nicht auf, Glieder an diesem Leib Christi zu sein, nur jetzt sind ganz beim Herrn. Die Ehre, die man ihnen erweist und entgegen bringt, nimmt der Ehre Gottes nichts weg, sondern vermehrt die Ehre, die man Gott entgegenbringt. Schließlich hat sich Gott in ihnen verherrlicht.
..... Und wenn ja: warum gehen dann so viele (vorallem Katholiken) dem nach ?
Da es eben nicht unchristlich ist, müsste diese Frage jetzt geklärt sein.
Wie begründet die katholische Kirche die Heiligen-/ Marienverehrung?
Siehe meine Erklärung oben. Die Gemeinschaft der Kirche als Leib Christi wird durch den Tod ja nicht beendet, sondern setzt sich in der Ewigkeit vollendet fort. Somit werden die Heiligen auch nach ihrem Tod als Schwestern und Brüder im Glauben verstanden und angenommen. So wie ich mit anderen Christen gemeinsam zu Gott bete, kann man dies genauso mit den Christen tun, die schon ihren irdischen Lauf vollendet haben.
Und Maria ist halt die Mama von Jesus. Wie bei Kindern und Eltern sonst auch, gehe ich mal davon aus, dass diese Beziehung nicht kühl und distanziert war, sondern ganz natürlich und herzlich. Und wenn sich Jesus an das alttestamentliche Gebot gehalten hat — wovon ich ausgehe — Vater und Mutter zu ehren, dann machen Christen, die die Mutter Jesu ehren nichts anderes, was Jesus selbst getan hat. Die kühle und dezidierte Distanz vieler evangelischer Christen ist für Katholiken und Orthodoxe unverständlich, nicht nachvollziehbar. Dazu kommt auch, dass Jesus vom Kreuz herab, Johannes seiner Mutter und seine Mutter dem Jünger Johannes anvertraut hat. Die Katholische Kirche sieht darin nicht die rechtliche und wirtschaftliche Versorgung seiner Mutter — das hätte er sicher längst vorher geregelt, da er wusste, dass er sterben wird — sondern dass der Jünger Johannes für die Kirche steht und diese Maria anvertraut wird und Maria nicht nur die Mutter Jesus Christi, sondern auch die Mutter des ganzen Christus ist, also vom Haupt (= Jesus Christus) und den Gliedern (= die Kirche als Gemeinschaft aller, die zu Christus gehören).
Die Kontroverse, das Katholiken zu Heiligen beten ist ein Thema voller Verwirrung. Die offizielle Position der römisch-katholischen Kirche ist, das Katholiken nicht ZU den Heiligen oder Maria beten, sondern das Katholiken die Heiligen oder Maria bitten können, FÜR sie zu beten. Es ist die offizielle Position der römisch-katholischen Kirche, das die Bitte an die Heiligen für ihre Gebete nichts anderes ist als jemanden hier auf der Erde um ihr Gebet zu bitten. Jedoch weicht die Praxis vieler Katholiken von der offiziellen Lehre der römisch-katholischen Kirche ab. Viele Katholiken beten tatsächlich direkt zu den Heiligen und/oder Maria, bitten sie um Hilfe – anstatt die Heiligen und/oder Maria zu bitten, bei Gott um Hilfe zu intervenieren. Was immer auch der Fall sein mag, ob man zu einem Heiligen oder Maria betet oder sie um Gebet bittet, keine dieser Praktiken hat eine biblische Basis.
Nirgendwo weist die Bibel die Gläubigen an, zu jemand anderem als Gott zu beten. Nirgendwo ermutigt, oder erwähnt auch nur die Bibel, das Gläubige einzelne Personen im Himmel um ihre Gebete bitten sollen. Warum beten dann so viele Katholiken zu Maria und/ oder den Heiligen, oder bitten um ihre Gebete? Katholiken betrachten Maria und die Heiligen als „Fürbitter“ vor Gott. Sie glauben, das ein Heiliger, der im Himmel verherrlicht ist, einen „direkteren Zugang“ zu Gott hat als wir. Deshalb ist ein Gebet, das ein Heiliger bei Gott abliefert effektiver als wenn wir direkt zu Gott beten. Dieses Konzept ist total unbiblisch. Hebräer 4:16 sagt uns das wir, die Gläubigen hier auf der Erde ...“mit Freimütigkeit zum Thron der Gnade hinantreten“ können.
Timotheus 2:5 erklärt, „Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus“. Es gibt niemand anderen der bei Gott für uns vermitteln kann. Wenn Jesus der EINZIGE Mittler ist, dann bedeutet das, das Maria und die Heiligen keine Mittler sein können. Sie können unsere Gebetsanliegen nicht an Gott vermitteln. Weiterhin sagt uns die Bibel, das Jesus Christus sich selbst für uns beim Vater verwendet, „Daher kann er auch völlig erretten, die durch Ihn Gott nahen, weil Er immer lebt, um sich für sie zu verwenden“ (Hebräer 7:25). Wenn Jesus selbst für uns vermittelt, warum sollten wir dann Maria oder die Heiligen brauchen, um für uns zu vermitteln? Wem würde Gott aufmerksamer zuhören als Seinem eigenen Sohn? Römer 8:26-27 beschreibt, wie der Heilige Geist für uns vermittelt. Da die zweite und dritte Person der Dreieinigkeit für uns im Himmel schon vermitteln, welchen nötigen Bedarf hätten wir, das Maria und die Heiligen für uns vermitteln?....
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Gebet-Heilige-Maria.html
Das beten zu Maria ist unbiblisch. Die Katholische Kirche nennt z.B diese Verse als Begründung:
Lk 1: 42 und rief mit lauter Stimme und sprach: Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes!
46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn,
47 und mein Geist freut sich über Gott, meinen Retter,
48 dass er angesehen hat die Niedrigkeit seiner Magd; denn siehe, von nun an werden mich glückselig preisen alle Geschlechter!
49 Denn große Dinge hat der Mächtige an mir getan, und heilig ist sein Name;
50 und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht über die, welche ihn fürchten.
51 Er tut Mächtiges mit seinem Arm; er zerstreut, die hochmütig sind in der Gesinnung ihres Herzens.
52 Er stößt die Mächtigen von ihren Thronen und erhöht die Niedrigen.
53 Hungrige sättigt er mit Gütern, und Reiche schickt er leer fort.
54 Er nimmt sich seines Knechtes Israel an, um an [seine] Barmherzigkeit zu gedenken,
55 wie er es unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinem Samen, auf ewig!
Katholiken setzten jetzt das "gesegnet bist du unter den Frauen" und "selig preisen" mit Marienverehrung oder beten zu Maria gleich. Aber das ist falsch:
Es gibt einen Unterschied zwischen selig preisen(dass sie die Ehre hatte, Jesus zur Welt zu bringen) und zu ihr beten! Maria ist auch heute eine der bekanntesten Frauen und ist bekannt als die Frau, die die Ehre hatte, den Sohn Gottes zur Welt zu bringen. Aber es gibt einen Unterschied zwischen sie dafür selig preisen und sich im Gebet an sie zu wenden.
Wer bis Vers 55 ließt merkt auch, dass Maria Gott die Ehre gibt, sie fordert in keiner Weise dazu auf, dass man sie verehren sollte.
Auch ist Maria nur ein Mensch. In der Bibel wurde immer nur zu Gott gebetet.
Maria ist, wie schon gesagt, nur ein Mensch. Sie hatte die Ehre den Sohn Gottes zur Welt bringen zu dürfen. Aber mehr auch nicht. Jesus gab es vorher ja auch schon im Himmel(Joh 8,58 ,...).
Jesus machte schon auf der Erde klar, dass Maria nicht bevorzugt wird/ nicht mehr als andere Menschen ist:
Joh. 2: 3 Und als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein!
4 Jesus spricht zu ihr: Frau, was habe ich mit dir zu tun? Meine Stunde ist noch nicht gekommen!("Frau" ist hier im Urtext kein repektloser Ausdruck)
Mt 12,47 Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden!
48 Er aber antwortete und sprach zu dem, der es ihm sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?
49 Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Seht da, meine Mutter und meine Brüder!
50 Denn wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter! (dieses Tun resultiert aus lebendigem Glauben)
Maria wurde nie bevorzugt. Sie wurde wie jeder andere Mensch behandelt. Maria ist auch nicht die Mittlerin zwischen uns und Jesus:
1Tim 2,5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,
Es gibt keine Grundlage, warum man zu Maria oder anderen Heiligen beten sollte.
Wir sollen uns nur an Gott wenden, wer zu anderen betet, begeht bewusst oder unbewusst Götzendienst.- klingt hart, aber ist so.
Nicht ohne Grund hat Gott auch Totenbeschwörung verboten. Beten zu Heiligen/Maria ist zwar nicht ganz das selbe, aber es ist das gleiche Grundprinzip: Man wendet sich an verstorbene Menschen und nicht an Gott.
Ist die Heiligen-/Marienverehrung unchristlich?
JA, es ist durch und durch unbiblisch.
Lg
Man ist auch ohne jede Marien- oder Heiligenverehrung vollumfänglich ein Christ, wenn man dem Christus folgt.
Die katholische Kirche hat durchaus Argumente dafür, dass ein Teil der Menschen direkt in den Himmel aufgenommen werden. Prominentestes Beispiel ist der eine Verbrecher, der neben Jesus am Kreuz hängt: "Und er sprach: Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst! Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein." (Lk 23,42.43) Wobei man das mühelos anders auslegen kann, wenn man den griechischen Urtext sorgfältig durcharbeitet: Der Schächer am Kreuz (Lk 23,42.43) (glaube.org)
Wenn man jetzt der katholischen Argumentation folgt (Was immerhin die Hälfte aller Christen tut) dann sind die Heiligen und Maria bereits bei Gottvater. In seinem `Hofstaat´. Und es könnte durchaus sein, dass sie Bitten an ihn richten dürfen. Ist halt eine sehr mittelalterliche Vorstellung. Wo man den Fürsten nicht direkt anspricht, sondern sich einen Anwalt/Vermittler nehmen muss. Weil man selbst zu unwürdig ist, und der Heilige würdiger.
Jesus selbst sagt ganz klar, dass wir unsere Anliegen im Gebet direkt mit dem Vater besprechen dürfen. Es ist keinerlei Vermittlung nötig. Wir dürfen immer und überall beten. Jesus ist bei uns, wenn wir gemeinsam beten. Wen braucht es dann noch? Ist doch der Herr der Herren bei uns, wenn wir seinen Namen rufen.
Damit ist jedes Beten zu Heiligen im Bereich von Volksglauben und Tradition angesiedelt. Die katholische Kirche hat es lange laufenlassen, vielleicht auch aus politischen Gründen gefördert, aber im Grunde rudern die auch seit Jahren dagegen, weil es das Volk schon lange übertreibt. Vor allem mit der Marienverehrung.
Aus den Evangelien lässt sich das, was da passiert, beim besten Willen nicht erklären. Da war Jesus doch eher reserviert seiner Mutter gegenüber. Hat sie auch nicht einmal Mutter genannt, immer nur Frau. Weil sie halt nur eine Frau ist, die seinen Körper zur Welt bringt, und nicht seine Mutter im landläufigen Sinne. Er war ja schon lange vor ihr da. Sie ist sein Geschöpf. Maria war sofort bereit, den Willen Gottes zu erfüllen. Ohne jedes Zögern. Heilig ist sie, auf jeden Fall. Aber ihr besondere Schutzfunktionen zuzuschreiben, das ist meiner Meinung nach eine Verirrung.
Heilige sind Mitglieder der Gemeinschaft der Christen, die besonderen Vorbildcharakter haben und interessante Lebensgeschichten, es macht durchaus Sinn über sie zu lernen und zu lesen, es macht auch Sinn sie zu bewundern, aber wenig Sinn, mit ihnen zu sprechen oder sie um etwas zu bitten.
Nur einer ist der Weg. Nur einer ist das Licht. Jesus Christus.
Alles, was davon ablenkt, ist unnötig. Er allein kann uns retten. Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das reicht völlig.
Ja, auch unbiblisch. Die Marienverehrung entstand aus der Dreieinigkeitslehre, wonach Jesus gleich wie sein Vater sein soll. Daraus ergibt sich, dass seine Mutter Maria die Mutter Gottes wurde.
- In 1. Johannes 5,20 steht: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."
- Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."
- 2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus
- Im Buch Jesaja wird Gott mit Alpha und Omega bezeichnet. Diese Bezeichnung verwendet auch Jesus für sich (Offenbarung 22,13).
- In Jesaja 9,5 wird der verheißene Messias folgendermaßen bezeichnet: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst
- Im Buch Sacharja spricht Gott über seine eigene Kreuzigung: "Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen" (Sacharja 12,10
- Der Prophet Micha sagte über Jesus voraus: "Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist." Die Bezeichnung "Von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her" kann sich nur auf Gott selbst beziehen.
- Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29
Die Trinität ist aber absolut biblisch.
Die Trinität besteht aus drei Personen: 1. Mose 1,1.26; 3,22; 11,7; Jesaja 6,8; 48,16; 61,1; Matthäus 3,16-17; 28,19; 2. Korinther 13,13. Für die Stellen im Alten Testament ist eine Kenntnis der hebräischen Sprache hilfreich 1. Mose 1,1 verwendet den Plural “Elohim.” In 1. Mose 1,26; 3,22; 11,7 und Jesaja 6,8 wird der Plural für das Fürwort “uns” gebraucht. Dass “Elohim” und “uns” sich auf mehr als zwei bezieht, steht AUSSER Frage. Im Deutschen gibt es nur zwei Formen, Einzahl und Mehrzahl. Im Hebräischen gibt es drei Formen: Einzahl, Dual und Mehrzahl. Der Dual ist für NUR zwei. Im Hebräischen wird der Dual für Dinge in Paaren verwendet, wie Augen, Ohren und Hände. Das Wort “Elohim” und das Fürwort “uns” stehen im Plural, also mehr als zwei, und muss sich auf drei oder mehr beziehen (Vater, Sohn, Heiliger Geist
In Jesaja 48,16 und 61,1 spricht der Sohn, indem er sich auf den Vater und den Heiligen Geist bezieht. Vergleiche Jesaja 61,1 mit Lukas 4,14-19, um zu sehen, dass der Sohn redet. Matthäus beschreibt die Taufe Jesu. Hier sehen wir Gott den Heiligen Geist herabfahren auf Gott den Sohn, während Gott der Vater sein Wohlgefallen an dem Sohn deklariert. Matthäus 28,19 und 2. Korinther 13,14 belegen beispielhaft drei getrennte Personen der Trinität
. Glieder der Trinität werden in verschiedenen Schriftstellen von einander unterschieden: Im hebräischen Alten Testament werden Gott und Gott nebeneinander erwähnt (1. Mose 19,24; Hosea 1,7). Der “HERR” hat einen “Sohn” (Psalm 2,7.12 ; Sprüche 30,2-4). “Geist” wird von dem “HERRN” (4. Mose 27,18) und von “Gott” (Psalm 51,12-14) unterschieden. Gott der Sohn wird von Gott dem Vater unterschieden (Psalm 45,7-8; Hebräer 1,8-9). Im Neuen Testament, Johannes 14,16-17 bittet Jesus den Vater, den Heiligen Geist als Helfer zu senden. Dies zeigt, dass Jesus sich selbst nicht als den Vater oder Heiligen Geist betrachtete. Beachten Sie auch alle anderen Fälle in den Evangelien, in denen Jesus zum Vater redet. Redete er mit sich selbst? Nein. Er redete mit einer anderen Person der Dreieinigkeit, dem Vater
Jedes Glied der Dreieinigkeit ist Gott: Der Vater ist Gott: Johannes 6,27; Römer 1,7; 1. Petrus 1,2. Der Sohn ist Gott: Johannes 1,1.14; Römer 9,5; Kolosser 2,9; 1. Johannes 5,20; Hebräer 1,8. Der Heilige Geist ist Gott: Apostelgeschichte 5,3-4; 1. Korinther 3,16 (Der Heilige Geist wohnt im Menschen - Römer 8,9; Johannes 14,16-17; Apg. 2,1-4
Die Unterordnung innerhalb der Trinität: Die Heilige Schrift zeigt, dass der Heilige Geist dem Vater und Sohn untergeordnet ist, und der Sohn dem Vater. Dies ist ein inneres Verhältnis und widerspricht nicht der Gottheit irgendeiner Person der Trinität. Dies ist einfach eine Sache, die unser begrenzter Verstand nicht in Bezug auf den unbegrenzten Gott erfassen kann. Bezüglich des Sohnes siehe Lukas 22,42; Johannes 5,36; 20,21; 1. Johannes 4,14. In Bezug auf den Heiligen Geist siehe Johannes 14,16.26; 15,26; 16,7 und besonders Johannes 16,13-14.