Integration flüchtender Menschen aus ferneren ländern?
Seid ihr der Meinung, dass Geflüchtete aus dem europäischen Raum, wie beispielsweise der Ukraine in Deutschland aufgrund der Kultur einfacher/kostensparender in unsere Gesellschaft zu integrieren sind als geflüchtete aus Fernost?
9 Antworten
Ja, weil ihre Denkweisen, Kulturen etc. in der Regel nicht soweit entfernt sind von unseren.
Das Problem ist ja mittlerweile in unserem Land, das man die ganzen geflüchteten nicht richtig integriert (mal abgesehen davon, das es trotzdem zu viele sind). Es wird immer von Integration geredet, aber eig. ist es mittlerweile eher Inklusion. Wir sollen uns an die anderen anpassen und das geht gar nicht. Die kommen in UNSER Land, nicht andersrum. Zumal es als Gast in einem Land auch absolut respektlos ist, sich so zu verhalten, wie viele es tun.
Inklusion bedeutet eben nicht, dass sich eine Gruppe an die Andere anpasst ("wir" an "die"), sondern dass niemand ausgeschlossen wird. Es geht um die Akzeptanz und Wertschätzung von Unterschieden. Das schließt in keiner Weise aus, dass es Regeln und Gesetze gibt, die für alle gelten.
Kostensparender sind Flüchtlinge aus der Ukraine ganz und Garnichts. Sie sind vornherein als politischer Flüchtling anerkannt. Und der Titel bedeutet schon gewisse Vorteile.Zinsloser Kredit, Bürgergeld, und Vorteile nach den Bundesversorgungsgesetzes.Die andere Kernfrage ist die Kultur. Aus Fernost ist der kulturelle Unterschied sehr groß. Die Meisten können mit unsere Demokratie nichts anfangen. Sie kommen hier hier her und sind enttäuscht von unsere Kultur.Einige drehen durch! Bringen dadurch Unschuldige um ihr Leben. Aus Deutschland und Frankreich sind da genügend Informationen zu Tage gekommen.
Aus meiner Sicht ist das Problem, dass Deutschland und Österreich (ebenso wie die meisten anderen europäischen Länder) Integration, bzw. Inklusion bewusst erschweren, indem sie Asylbewerber:innen und Migrant:innen bewusst ausgrenzen. Das geschieht beispielsweise durch Unterbringung in abgesonderten Massenunterkünften, gesonderten Schulklassen, Ausschluss vom Arbeitsmarkt und entwürdigender Behandlung, etwa durch die unerträgliche Diskussion um Bezahlkarten.
Ich habe jahrelang in diesem Bereich gearbeitet und meiner Erfahrung nach wollen die meisten Geflüchteten Deutsch lernen und Arbeiten. Besonders minderjährige Geflüchtete sind oft begeistert von den Freiheiten, die es in Europa gibt und möchten sich gerne in die Gesellschaft einbringen. Andere sind eher konservativ und mit dem Leben hier überfordert, wollen aber ebenfalls am liebsten sofort arbeiten. Viele würden am liebsten in ihre Heimat zurückkehren, wenn dort nicht Krieg und Verfolgung herrschen würde. Und ja: Es gibt unter Geflüchteten auch sehr gefährliche Menschen (wie in der Mehrheitsbevölkerung auch). Vor diesen fürchten sich vor allem die anderen Geflüchteten und äußern ihre Angst auch gegenüber Betreuer:innen in ihren Unterkünften, die aber in der Regel nichts machen können und die Polizei kann erst reagieren, wenn diese gefährlichen Menschen bereits etwas angestellt haben. Psychologische Unterstützung und Therapieangebote für die betreffenden Personen gibt es so gut wie gar nicht und die Finanzierung entsprechender Angebote wird immer weiter reduziert.
Ich finde, dass gelingende Integration/Inklusion nicht in erster Linie davon abhängt, woher die Menschen kommen, sondern von der individuellen Persönlichkeit, den Gründen für die Migration, dem bisherigen Lebensweg und der Situation in der Heimat (betrifft sowohl die Gesellschaft dort, wie auch die jeweilige Familie) und mindestens genauso von der Aufnahmegesellschaft.
Aus meiner Sicht ist das Problem, dass Deutschland und Österreich (ebenso wie die meisten anderen europäischen Länder) Integration, bzw. Inklusion bewusst erschweren, indem sie Asylbewerber:innen und Migrant:innen bewusst ausgrenzen.
Ganz im Gegenteil. Es gibt soviele Privatmenschen und NGOs die diesen Menschen helfen. Obwohl sie illegal in unser Land kommen und leider oft vom 1. Tag an kriminell sind, indem sie keine Papiere mitbringen die sie eindeutig identifizieren und durch die sie gegebenenfalls zurückgeschickt werden können. Nicht wenige kommen mit gefälschten Papieren und weigern sich ihre wahre Nationalität zu nennen.
Das geschieht beispielsweise durch Unterbringung in abgesonderten Massenunterkünften, gesonderten Schulklassen, Ausschluss vom Arbeitsmarkt und entwürdigender Behandlung, etwa durch die unerträgliche Diskussion um Bezahlkarten.
Leider ist es nicht möglich, bei diesen Massen jedem eine Wohnung zu überlassen.
Es gibt wenig gesonderte Klassen. Aber in Klassen mit überwiegend Arabern kann es für deutsche Kinder gefährlich sein.
Ausschluss vom Arbeitsmarkt
Nach drei Monaten darf man arbeiten.
und entwürdigender Behandlung, etwa durch die unerträgliche Diskussion um Bezahlkarten.
Also es ist nicht grosszügig, dass wir diese Menschen finanzieren, es ist unwürdig, weil sie es nicht mehr bar bekommen und es nicht mehr an die Schleusser überwiesen kann, damit sie hier ihren Lebensunterhalt bezahlten können?
Kann sein, dass du den Zugang zur Relität verloren hast?
Ja, das ist so.
Das hängt von den individuellen Eigenarten ab.