In Deutschland mehr Asylanten als Deutsche?
Hab nichts gegen Asylanten oder Ausländer aber wohne in einer Stadt und da sind gefühlt mehr Asylanten oder Ausländer als Drutsche selber, ist das normal?
15 Antworten
ja, das ist normal, dieses Gefühl entsteht so:
- die meisten Deutschen sind tagsüber bei der Arbeit, darum nicht zu sehen
- ein Teil der Ausländer sind Touristen oder Besucher, schauen sich das Land an und sind dabei an den markantesten Stellen zu sehen
- viele Asylbewerder dürfen nicht arbeiten und müssen darum warten und die Zeit totschlagen, hängen darum an interessanten Plätzen rum, die gehn ja zum Warten vernünftigerweise nicht in den Keller sondern ins Freie
- schliesslich erscheinen Deutsche hier als normal und sind unauffälliger, wer davon irgendwie abweicht fällt stärker auf und bleibt darum mehr in Erinnerung
Das Gefühl ist wohl eine Kombination aus ungleicher Aufmerksamkeit und ungleicher Verteilung. Tatsächlich sind es viel mehr Deutsche, aber die haben eben was zu tun.
Wobei man auch sagen muss: Deutsche sind auch eher Stubenhocker. Vielleicht auch weil sie oft größere Wohnungen und Gärten haben. Das kommt auch noch dazu.
Die meisten Ausländer wollen nicht auf dem Dorf leben, obwohl es dort meistens noch freien Wohnraum gibt.
Die größeren Probleme sind meist andersherum. Bei Ansiedlung von Flüchtlingsunterkünften sind die Widerstände von Anwohnern auf dem Dorf meist viel hör als in der Stadt.
Auch als deutscher Zugezogener braucht es im Dorf meist viel länger, bis man als gleichgesinnter Einwohner akzeptiert wird.
Nein, in Deutschland leben mehr Deutsche als Nicht-Deutsche.
Alles andere wäre gelogen.
Es leben hier viele (ehemalige) Migranten, die einen deutschen Ausweis haben. Das ist so.
Ob Migranten, die eingebürgert sind, für dich Deutsche oder Asylanten sind ist deine Entscheidung
Für deine Gefühle kannst du nichts ; - )