Ich möchte am liebsten diesen Winter überhaupt nicht mit Heizung heizen, reicht es, wenn der Aufdreher immer auf "Schneeflocke" steht?
Hi liebe Community,
ich bin von den ganzen Meldungen über horrende Gaspreiserhöhungen inzwischen so eingeschüchtert, dass ich am liebsten im kommenden Winter gar nicht mit der Gas-Etagenheizung, die sich in meiner gemieteten Dachgeschosswohnung befindet, heizen würde, sondern mit Alternativen.
Nun habe ich gelesen, man dürfe die Heizung nicht ganz auslassen, wegen Rohrbruchgefahr. Wiederum habe ich aber auch gelesen, dass es ausreiche, den Aufdreher/das Thermostat immer auf "Schneeflocke" zu lassen.
Ist dies richtig? Danke, falls jemand dies weiß : )
8 Antworten
Hallo,
ich empfehle als mindeste Zieltemperatur im Haus 16° Celsius anzustreben. Da verhinderst Du Schimmel. Im Vergleich zu 24° Celsius Raumtemperatur wird ca 38% weniger Energie verbraucht.
Schöne Grüße
Schimmel entsteht eigentlich nicht allein wegen Kälte, sondern wenn feuchtwarme Luft sich an kalten Wänden niederschlägt. Daher öfter mal kurz und knackig durchlüften, 5 bis 10 Minuten Durchzug und dann wieder Fenster zu. Vor allem im Schlafzimmer nach dem Aufstehen, denn da hängt ganz schön viel Feuchtigkeit in der Luft.
Nicht oder unzureichend zu heizen ist keine Lösung (wie Nordseefan auch schreibt). Die Wände müssen durchgehend warm bleiben, damit sie keine Feuchtigkeit ziehen. Sonst ist schneller der Schimmel in den Wänden, wie man gespart hat. Die Atemluft vermischt sich mit der Raumluft. Die Luftfeuchtigkeit steigt also zwangsweise. Kalte Luft nimmt aber viel weniger Luftfeuchtigkeit auf. Was zu viel ist, setzt sich dann an kalten Oberflächen ab. Also zuerst in Fensternähe und dann an allen Außenwänden... Die beste Basis für eine flächendeckenden Schimmelbefall. Und das ist nicht nur sehr teuer, den wieder zu entfernen (Putz runter, Simmelbehandlung, neu verputzen und streichen/tapezieren), sondern auch extrem gesundheitsschädlich. Das macht die Wohnung vorübergehend unbewohnbar... Ob es das Wert ist, am falschen Ende zu sparen?
kommt aufs Haus an. Bei uns im Mehrfamilienhaus heizen die Nachbarn, und die Warmwasserleitungen im Boden, so dass es auch bei runtergedrehten Termostaten 19-20 Grad ist.
In einem schlecht isolierten Haus würde auf minimalstellung die Temperatur auf 10 oder weniger Grad runtergehen, die Stellung heisst ja dass ein Einfrieren der Rohre verhindert wird.
Es genügt sogar, wenn du die Thermostatventile ganz zu drehst. Der Frostschutz funktioniert trotzdem. Deine Heizung kannst du vollständig herunterregeln, auf "Nacht" stellen oder was auch immer. Nur ganz aus schalten solltest du nicht:
Die Heizung schaltet die Umwälzpumpe und heizt das Wasser auf, sollte Frostgefahr bestehen.
Feuchtigkeit im Raum solltest du natürlich im Blick behalten, wenn du weniger heizt. Aber vielleicht ist es Zeit für eine Alternative, wie einen effizienten Kaminofen?
Damit ist Feuchtigkeit dann kein Problem mehr.
Heizung auf 1 stellen . Immer gut Stosslüften. Warm anziehen. Wenig heißes Wasser verbrauchen. So spare ich. Das funktioniert gut in meiner Wohnung. Ich kann heiße Heizluft eh nicht vertragen.