Ich bin verwirrt im Glauben?

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Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben. Hier sind einige Gründe/Argumente:

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV

Jesus hat in der Bibel vor falschen Propheten gewarnt, die nach ihm kommen werden. Du kannst mal Matthäus 24,24-26 lesen.

Wie soll denn eine Lüge besser sein, als die andere? Gelogen sind die Religionen nun mal alle. Das ist Fakt! Denn welcher der 1.000.000 Götter, die bisher vom Menschen erfunden wurden, soll der Richtige sein?


StAdelheid  30.12.2024, 18:43

Der Glaube an den einen Gott, dersich in Jesus Christus offenbart hat, ist die Wahrheit. Viele Menschen suchen nach Erklärungen und Gottheiten, doch der einzige wahre Gott ist der Gott, der in der Bibel spricht. Du sprichst von einer Vielzahl von Göttern, die vom Menschen erschaffen wurden, doch ich erinnere dich daran, dass diese Götter nur Produkte menschlicher Phantasie sind, geschaffen aus Unwissenheit und falschem Stolz.

Die Tatsache, dass es viele unterschiedliche Vorstellungen von Gott gibt, bedeutet nicht, dass sie alle gleich sind. Der wahre Gott hat sich uns durch Jesus Christus offenbart. Wer von Herzen glaubt, wird den Weg der Wahrheit und des Lebens finden. Die Bibel ist unser Kompass, und nur sie zeigt den wahren Weg zu Gott. Es ist nicht an uns, die Wahrheit zu verhandeln oder abzuwägen, wie es uns gefällt. Gott hat in Jesus Christus die Antwort auf all unsere Fragen gegeben.

Er wird uns durch seine Gnade und Wahrheit leiten, wenn wir uns von Herzen auf ihn einlassen. Und der Weg des Herrn ist klar und unmissverständlich – jeder, der nach der Wahrheit sucht, wird sie in Christus finden. Denn er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes 14,6).

Fuchssprung  30.12.2024, 18:51
@StAdelheid
Die Tatsache, dass es viele unterschiedliche Vorstellungen von Gott gibt, bedeutet nicht, dass sie alle gleich sind.

Doch! Genau das bedeutet es! Denn auch dieser Gott hat keinen einzigen Funken Substanz. Er unterscheidet sich in keiner Weise von Huitzilopochtli. Auch er ist nur ein Hirngespinst. Die Vielzahl der erfundenen Götter ist ein Indizienbeweis. Solche Beweise werden vor Gericht anerkannt.

Luisa438  29.12.2024, 19:20

Das weiß niemand. Und es weiß auch niemand, ob es einen Gott/mehrere Götter gibt. Aber es weiß auch niemand, dass es sie nicht gibt. Religionen sind ein ungelösten Rätsel. Was davon stimmt/oder nicht, ob alles richtig/oder falsch ist, dass weiß niemand.

Aber der Glaube ist entscheidend. Es ist so toll daran zu glauben, dass es jemanden/mehrere gibt, der/die immer bei dir ist/sind. Und wenn wir in dieser, leider oft traurigen, Welt positive Gedanken einzig und allein durch GLAUBE haben können dann ist das doch wunderbar. Und wir sollten niemals aufhören an positive Dinge, wie etwa einen beschützenden Gott/mehrere Götter, zu glauben.

P.S. Bin Christin ✝️

Viele Grüße :)

Fuchssprung  29.12.2024, 19:23
@Luisa438

Einer ganz offensichtlichen Lüge hinterherzulaufen findest du toll?

Luisa438  29.12.2024, 19:36
@Fuchssprung

@Fuchssprung

Für mich gibt es keine Beweise, dass es eine "offensichtlich Lüge" ist und deswegen werde ich weiter an meine Religion glauben.

Ich finde Glaube ist eine Frage die jeder für sich selber beantworten muss. Und ich bin nicht auf Gute Frage um andere Leute von meinem Glauben oder meiner Meinung zu überzeugen.

Viele Grüße :)

StAdelheid  30.12.2024, 18:45
@Fuchssprung

Offensichtlich? Was macht es denn so offensichtlich, dann hast du sicher Beweise ? 🤡

FraterJosephus  29.12.2024, 19:15

Pan natürlich!

Schon als er geboren wurde, mochten ihn alle!

Die Antwort kannst du Dir nur selbst geben durch gründliches Studium.

Ich für mich habe erkannt, dass die Antwort weniger darin liegt, "richtig" zu liegen oder einem Dogma zu folgen, sondern vielmehr sein Wissen zu erweitern und Dinge aus verschiedenen Perspektiven betrachten zu können und Zusammenhänge zu verstehen die einem vorher unbekannt waren.
Der Weg ist das Ziel sozusagen.

Es geht auch nicht um "besser".. besser als was?

Religion ist im idealfall wie ein Diamantschleifer und du bist das Rohmaterial.

Es dient dazu deine Facetten herauszuarbeiten, damit du in der Welt heller strahlst.

Nicht aus Egomanie, nein, sondern um ein Licht in der Dunkelheit für andere zu sein.

Ich befasse mich auch heute noch intensiv mit verschiedenen Religionen, sicher habe ich meine persönlichen Vorlieben entdeckt mit der Zeit.

Dem Advaita Vedanta und dem Buddhismus, aber auch christlichen Mystikern und generell gläubigen Menschen die nicht fanatisch exklusivistisch sich gebahren fühle ich mich am meisten verbunden.

Mich interessieren also weniger Religionszugehörigkeiten, vielmehr bin ich interessiert an klugen Menschen die es überall gibt.

LG

Guten Morgen

Ich bin als Katholik geboren und habe mich im Laufe meines Lebens intensiv mit verschiedenen Religionen beschäftigt, insbesondere mit dem Buddhismus und dem Islam. Nach langem Nachdenken und Vergleichen bin ich jedoch zum Christentum zurückgekehrt.

Buddhismus empfinde ich persönlich als eine Form des Nihilismus. Für mich bedeutet er, dass alles letztlich sinnlos ist und darin eine gewisse Ruhe gefunden wird (das ist natürlich nur meine Interpretation).

Islam erscheint mir wie eine Variante des Christentums, bei der der Fokus auf dem eigenen Fleiß liegt: durch strikte Einhaltung von Regeln versucht man, sich dem Herrn zu nähern. Diese strikten Regeln wirken auf den ersten Blick beeindruckend, sind jedoch bei genauerem Hinsehen weniger tiefgreifend.

Beispielsweise:

Das fünfmalige tägliche Gebet ist Pflicht, aber es fördert keine echte, persönliche Beziehung zu Gott. Reue wird hier oft als ein rein formales Bekenntnis verstanden.

Die Pilgerfahrt nach Mekka erscheint mir fragwürdig, da viele der Rituale vorislamische Ursprünge haben (z. B. das Küssen von Steinen, umkreisen von Steinen, Steine auf andere Steine schmeissen).

Das Fasten im Ramadan führt paradoxerweise dazu, dass man morgens und abends übermäßig isst, was dem Sinn des Verzichts widerspricht. Dennoch wird darauf großer Stolz gelegt.

Auch die Regelungen zur Ehe, einschließlich der Möglichkeit, mehrere Frauen zu heiraten oder Sklavinnen zu halten, scheinen eher auf die Bedürfnisse des Mannes oder gar eines Beduinen zugeschnitten zu sein.

Das Christentum, so wie ich es verstehe, betont dagegen, dass kein Mensch durch Rituale oder eigene Anstrengungen vor Gott gerecht werden kann. Es ist allein Gott, der den Menschen befreit – durch Gnade, nicht durch Leistung. Weder das fünfmalige Gebet noch der Verzicht auf Essen zu bestimmten Zeiten kann eine echte Beziehung zu Gott ersetzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Joetheflo  31.12.2024, 09:46

Kurz gesagt Islam ist viel Tamtam und wenig dahinter.

Man kann sich ja die Blüten des Islams international anschauen, von Saudi-Arabien, Iran, Lybien und weite Teile Afrikas....

Hast du dich mit anderen glauben beschäftigt?

Ich stamme aus einer säkular jüdischen Familie und habe mich mit nahezu allen großen Weltreligionen in ihren unterschiedlichen Formen, sowie mit religiösen Sondergruppen ("Sekten") und der Esoterik-Szene befasst.

Neben Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus z.B. auch mit Gruppen im Neuheidentum (Neo-Paganismus) und synkretischen Gruppen, die verschiedene Lehren miteinander verbinden.

Hintergrund war, dass die Religion neben politischen Ideologien eine der wichtigsten gesellschaftlichen Triebfedern in der Menschheitsgeschichte ist und ich ein umfassendes Verständnis für meine Mitmenschen entwickeln wollte.

Das bedeutet, ich habe mit Gläubigen und Geistlichen gesprochen, die heiligen Schriften gelesen und an religiösen Zeremonien und Feierlichkeiten teilgenommen und die jeweiligen religiösen Gebote befolgt.

Warum denkst du, du bist richtig?

Ich habe mich dann letztlich als Buddhist ordinieren lassen - nachdem ich den Buddhismus mehr als nur intellektuell interessant fand, habe ich mich auch ganz gezielt mit den Schattenseiten befasst, um nicht in Idealismus zu verfallen.

Trotz aller "Mängel" betrachte ich den Buddhismus als für mich persönlich besten Weg, da er meinen Bedürfnissen entspricht und bestimmte Elemente nicht enthält, die mich von anderen Religionen abhalten.

Ist der Christentum, Islam vom Sinn und von allen besser oder der Buddhismus?

Ich glaube, dass es einen gemeinsamen religiösen Geist gibt, der sich in allen Religionen finden lässt und es lediglich Dogmatismus und Engstirnigkeit sind, die Menschen trennen. Religiöse Erfahrung selbst kennt kein Dogma.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist