Haustier?

9 Antworten

Hunde und Katzen gehören für mich nicht in diese Aufzählung. Sie haben sich über die Jahrtausende so sehr an den Menschen angepasst, dass sie quasi schon Haustiere der Menschen sind (außer natürlich die Tiere leben als Straßenkatzen oder -hunde). Ich finde es also in Ordnung, einem Hund oder einer Katze ein Zuhause zu geben.

Das stimmt, viele Tiere sollen nicht eingesperrt gehalten werden. So ist also ein Kleintierkäfig für ein Meerscheinchen viel zu klein. Vögel gehören auch in größere Käfige, etc.

Aber keine Ahnung, in Wohnräumen leben Nahrungskettenbedrohte Tiere nicht als Wildtiere.

Weil ich, als sie hier einzogen, Verantwortung für diese Tiere übernommen habe die ich auch bis zum letzten Tag beibehalte und sie nicht nach Lust und Laune einfach abgebe.

Abgesehen davon können viele unserer Haustiere in der freien Natur überhaupt nicht mehr überleben und würde es in der freien Natur auch gar nicht geben.


Dreal1 
Beitragsersteller
 27.11.2024, 06:45

Gute Antwort ☺️ danke

Ich bin mit Hunden aufgewachsen und als ich alt genug war, durfte ein eigener Hund nicht fehlen.

Viele der domestizierten Tiere wie Hunden, Katzen, Pferde, Kühe und diverse Vögel leben schon seit Jahrtausenden mit und neben dem Menschen. In der Wildnis wären sie völlig aufgeschmissen.

"Käfigtiere" sind auch nicht so meins. Aber ich erwarte von meinem Haustier auch, dass es mit mir zusammenarbeitet und nicht neben mir her lebt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren Teil einer RHS(Fläche) und des Greyhoundkults

Ich halte Hund(e) und Vögel. Hunde sind derart domestiziert, das kann man nicht mehr mit dem Wolf vergleichen. Sie leben mit dem Menschen zusammen und beide Seiten profitieren voneinander. Ein Leben ohne Hund ist für mich nur schwer vorstellbar.

Die Haltung von Vögeln ist ne andere Kiste und natürlich ist es so, dass Vögel normalerweise in der Natur ein ganz anderes Leben führen. Meine Kanarienvögel sind hauptsächlich Tierschutzvögel. Sie waren schon immer eingesperrt, leben bei mir aber ihr bestes Leben. Ich halte die Tiere in einer großen Voliere, sie können den ganzen Tag fliegen. Die Voliere teilen sie sich mit meinen Wachteln.

Ja, die Vögel sind eingesperrt. Aber ihr Leben ist sicher länger als in der Natur. Sie sind vor Fressfeinden geschützt, Krankheiten werden sofort behandelt. Sie bekommen gutes Futter... ich achte sogar darauf, dass ich die Wachteln im Winter nur so beleuchte, dass sie nicht durch legen, das heißt sie haben ein halbes Jahr Legepause. Ich denke es könnte ihnen wesentlich schlechter gehen! Was ich absolut verurteile ist, wenn Vögel in kleinen Zimmerkäfigen gehalten werden, womöglich auch noch einzeln....


Dreal1 
Beitragsersteller
 27.11.2024, 11:38

Cool dass du dir soviel Mühe für die Vögelchen machst. Interessant

Die Tiere die wir als "Haustiere" halten sind domestizierte Tiere, die zum Großteil nicht überleben würden, wenn man sie freilässt. Ich hole meine Tiere aus dem Tierschutz und unterstütz keine Massenzuchten z.B Zoohandlungen oder Vermehrer (Habe Hunde, Katzen und Hamster) wenn man sich bewusst ist was diese Tiere brauchen und das auch umsetzt, spricht nichts gegen die Heimtierhaltung