Hattet ihr schon einmal einen Kulturschock?
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12 Antworten
Durch reisen in andere Regionen habe ich noch nicht so etwas wie einen Kulturschock erlebt, aber (und in gewisser Hinsicht ist es auch ein Kulturschock) durch eine Person, der ich leider nur zweimal in meinem Leben begegnet bin, habe ich herausgefunden, dass alles, was mich geistig ausmacht, wahr sein muss, selbst einschließlich dessen, was weit über das irdische Dasein hinaus geht, obwohl es aus alltäglicher Hinsicht vollkommen unwahrscheinlich ist, und das ist schon ein ziemlicher Knaller, was wohl auch einem Kulturschock entsprechen könnte.
Als Norddeutscher in Bayern.
Ne, mal im Ernst: Wenn ich in eine andere Region fahre, mache ich mich vorerst über die örtlichen Gepflogenheiten schlau und bin deshalb vorbereitet.
Der einzige Kulturschock den ich je hatte, war als ich damals von der Schule aus nach Berlin gefahren war. Seitdem weiß ich, dass ich niemals wieder nach Berlin möchte.
Ich weiß noch, dass damals einer aus meiner Parallel-Klasse mit einem alkoholisierten Obdachlosen aneinander geraten war und sich mit ihm geprügelt hatte. Irgendwann stand dann die Polizei vor dem Hotel.
Das war in einer eigentlich ganz zivilen Ecke von Berlin. Ich möchte gar nicht wissen, wie das in Neukölln o.ä. aussieht.
Das kannst du in jeder Kleinstadt auch erleben.
Und wenn's auf dem Dorf beim Schützenfest o.ä. hoch hergeht, kommt's auch leicht mal zu ner größeren Keilerei.
Und wenn's auf dem Dorf beim Schützenfest o.ä. hoch hergeht, kommt's auch leicht mal zu ner größeren Keilerei.
Jetzt muss ich an ein kleines gallisches Dorf um 50 vor Chr. denken. ;)
Nun, zumindest in meinem Dorf geht es schon deutlich friedlicher zu als in Berlin.
Auch beim Schützenfest.
Ja genau der Fisch ist niemals frisch, oder wie war das? :D
Nun, zumindest in meinem Dorf geht es schon deutlich friedlicher zu als in Berlin.
Berlin ist groß. Selbst dort gibt es sehr ruhige kleinstädtische Ecken, wo die Kirche nicht nur sprichwörtlich im Dorf steht - da lebst du direkt am Wasser und/oder am Wald in friedlicher Nachbarschaft mit deinen Artgenossen sowie mit Eichhörnchen und - bisweilen - Wildschweinen. Eine Urlaubsreise ist - außer für einen Tapetenwechsel - nicht mehr nötig, denn Erholung in Natur pur hast du jeden Tag gratis, aber bei Bedarf auch Multikulti + Kultur zum Abwinken nur 20 U- oder 10 S-Bahn-Minuten entfernt.
Das mag korrekt sein, aber dennoch bin ich froh, dass ich so nicht leben muss.
Multikulti kann mir fern bleiben, wenn ich Kultur brauche kann ich in eine Gaststätte gehen, zum nächsten Freilichtmuseum fahren oder in der Nachbarstadt ins Kino gehen. Dafür habe ich meine Ruhe, kenne so gut wie jeden, bin sofort in der Natur und brauche mir keine Gedanken um Kriminalität zu machen.
Verlangt ja auch niemand von dir. Ich wollte lediglich dein einseitiges (nur negatives) Bild von Berlin etwas gerade rücken.
Aber klar, wenn du dort nur schlechte Erfahrungen gemacht hast, dann bleibt so etwas natürlich hängen und prägt dein Bild von einer Stadt.
Die Schlitzhosen bei chinesischen Kleinkindern - dachte erst, die Hosen seien gerissen. Das "Abhalten" kannte ich vorher auch noch nicht als Alternative zur Windel.
Ist aber doch praktisch. Machen sie das heute immer noch? Auch in der Stadt?
Nach Medienberichten gibt's das auch heute noch. Es hat sogar hierzulande Einzug gehalten, um Abfall zu vermeiden.
Lustig. Ich habe noch Dias von damals (ca. 1980). Da wurden die Babys immer am Rand vom Bürgersteig abgehalten. Ich dachte aber, dass sich das mit der neuen Zeit zumindest in den größeren Städten erledigt hätte, wobei ich das mit dem Pipimachen nicht schlimm finde. Pinkelnde und scheißende Hunde bei uns sind ja nun wirklich nicht besser, im Gegenteil!
Als ich damals mit meiner Schwester und ihrem Lebensgefährten zum ersten Mal auf einer Techno-Party war.
Der Musikstil ist überhaupt nicht mein Geschmack, die Kleidung und der Tanzstil der Leute dort ist sehr gewöhnungsbedürftig und anscheinend spielt sich hinter den Kulissen auch einiges mit Drogen ab, womit ich nichts zu tun haben möchte.
Jedem das seine, aber meines ist es nicht. Außerdem bin ich inzwischen sowieso schon in einem Alter, in dem man kaum noch auf Partys, Festivals usw. geht.
... als ich vor über 50 Jahren zum ersten Mal nach Sri Lanka kam. Auf die Details möchte ich hier lieber nicht eingehen. Sie sind zu grausam.
Kann ich gut verstehen. Ich arbeite zwar hin und wieder in Berlin und über Jahre habe ich sogar täglich dort gearbeitet, weshalb mich Kollegen schon gefragt haben, warum ich nicht dort hinziehe, aber das würde für mich nie in Frage kommen.