Halsmuskeln oder Vererbung?

6 Antworten

der hals ist sehr kurz und sehr hoch aufgesetzt, dazu ist der widerrist sehr ausgeprägt.

von der veranlagung her ist das ein erstklassiger hirschhals.

dir wird nichts weiter übrig bleiben, als ständig korrekt zu gymnastizieren. sonst sieht das irgendwann nämlich so aus:

Bild zum Beitrag

viel dehnungshaltung erarbeiten und ausschliesslich vom boden füttern und tränken.

und aufpassen, dass der obere muskel am genickansatz sich nicht noch weiter verstärkt - das macht nämlich das genick und die ganasche steif.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!
 - (Biologie, Pferd, Reiten)

Luanardt 
Beitragsersteller
 20.05.2021, 17:27

Jaa. Er hat einen extrem hohen Widerrist...

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pony  20.05.2021, 17:32
@Luanardt

und eine steile schulter und einen sehr tief und nahezu senkrecht angesetzten hals.

das sind aber alles dinge, die man schon beim absetzer sehen kann.

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Luanardt 
Beitragsersteller
 18.06.2021, 23:11
@pony

ja, kann man. Es hat uns aber nie gestört, weil er keine Turniere gehen soll - beziehungsweise es uns im privaten nicht stört. Falls man das verstehen kann

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das Pferd hat einen Axthieb und der sollte bei koprrekt gymnastizierten Pferden eigentlich nicht mehr vorhanden sein. Da das Pferd noch nicht gut bemuskelt ist, wird es wohl daran liegen.

DAs ist aber eine interessante Frage. Meine Araberin hatte "immer" eine gute Oberlinie und keinen Axthieb. DAnn aber vor zwei Jahren wurde sie schwer krank und stand 6 Wochen in Hochmoor, wo sie zweimal am Auge operiert werden musste und Unmassen von Medikamenten bekam. Entsprechend schlecht sah sie aus, als sie endlich nach Hause durfte. Und mir fiel auf, dass sie einen Axthieb bekommen hatte. Im Herbst darauf hatte ich eine Blutuntersuchung gemacht mit schlechten Werten. Schlechter Leberwert, schlechter ACTH Wert. Allerdings nicht schlecht genug, um ihr Prascend zu geben. Corticosal reichte. Die Werte waren nach vier Monaten auch wieder ok.
Aber richtig gut sah mein pferd immer noch nicht aus. Der Axthieb blieb.
Oh weh... Ein Jahr lang hatte sie den. Ich hatte mich eigentlich schon resigniert damit abgefunden. DAnn war vorige Woche die Huforthopädin da und meinte, mein Pferd sähe aber wieder gut aus. DAs stimmte. Meine Stute sieht sehr gut aus.

Und als ich näher hinguckt, sah ich, dass sie keinen Axthieb mehr hatte. Freu.

Ich gebe auch zu, dass ich in dem neuen Stall, in dem mein Pferd steht - keine Halle, mäßiger Aussenplatz - die Dressurarbeit mehr als vernachlässigt habe.

Kann der geeignete Reiter austrainieren.

Soweit das man es nicht ohne weiteres erkennen würde.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut

Ich kenn mich noch nicht so gut mit Pferden aus, weil ich erst seit 2 Jahren reite, aber du hast wirklich ein sehr schönes Pferd :)

und ich denke auch dass das daran liegt dass er blütig ist.
Meine RL hat ja 2 Vollblutaraber und die haben sowas auch. Manchmal mehr und manchmal weniger

die junge wird noch nicht geritten und die hat das momentan extrem


Luanardt 
Beitragsersteller
 20.05.2021, 17:28

Danke dir!

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Das ist ein Axthieb.
Kann erblich bedingt sein, oder durch falsches Training erworben worden sein. Läßt sich durch gutes Training jedenfalls in der Regel deutlich verbessern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Axthieb


Luanardt 
Beitragsersteller
 20.05.2021, 12:15

Okay danke! Er hat das schon immer :D

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