Haben Oberstufenschüler ein ein entspannteres Leben?
Also die, die Abitur machen. Diese Schüler lernen gerne und das Schülerleben ist sehr entspannt. Man ist in der Regel bis 19 / 20 in der Schule, wenn man Abitur macht, das heißt diese Schüler haben knapp 15 Jahre lang vom 6. bis 20. Lebensjahr eine entspannte Zeit und viel Freizeit, Ferien, Stundenausfall, etc. Während weniger fleißige Schüler schon mit 15 arbeiten gehen und keine Freizeit mehr haben wie vorher.
13 Antworten
Eine "entspannte" Zeit?
Eine Zeit voll Leistungsdruck. Man muss soch reinknien in den Schulstoff und im Unterricht möglichst aufpassen und mitarbeiten - denn man braucht die E-Kurse und bestimmte Noten um in den Abiturjahrgang aufgenommen zu werden .... und um überhaupt Abitur machen zu können.
Ja klar, Ferien, Feiertage, Brückentage...... das ist ja alles schön und gut - aber auch in dieser Zeit müssen so einige Schüler sich mit dem Schulstoff beschäftigen um es zu kapieren.
Je nach Schulform an sich hat man mitunter auch sehr lange Schultage dabei pro Woche, bis 15. 30 beispielsweise. Kommt dann nach Hause, isst etwas, arbeitet Schulstoff durch (Hausaufgaben/ Projektarbeit, Vorbereitung auf Klassenarbeiten oder Prüfungen), fällt dann ins Bett.
"Weniger fleissige Schüler"? Jemand mit Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss ist nicht automatisch "weniger fleissig". Mancher hat einfach nur nicht die selben Möglichkeiten (Unterstützung seitens der Eltern, Nachhilfestunden, Ermutigung). Und andere haben ein bestimmtes Berufsziel vor Augen und schenken sich daher das Abitur.
Ein Lehrling/ Azubi, jemand der eine Ausbildung in Begleitung der Berufsschule macht, hat nicht mehr und auch nicht weniger Freizeit als jemand der das Abitur macht. Naja, Brückentage fallen weg, oder Studientage. Und Schulferien gelten dann auch nicht mehr..... aber man hat dennoch einen gewissen Anspruch auf Freizeit und Urlaubstage.
Ne man, ich bin faul und noch in der Einführungsphase das ist noch entspannend, aber danach wird es schlimm. Immer lernen und in jedem Fach gut sein. Ich kann nur wenige Fächer auswählen. Es wird hart, der Anfang ist nur chillig, weil du auch wenn du nichts machst weiter kommst zumindest im ersten Halbjahr.
in der regel sind schüler mit dem abi mit 17 oder spätestens 18 fertig. klar haben sie mehr freizeit und ferien. aber abi setzt tägliches lernen, hausaufgaben, etc voraus.
leute die mit 15 in die ausbildung gehen - arbeiten täglich und gehen dann alle paar tage oder wochen in die berufsschule. auch hier müssen die schüler hausaufgaben machen, lernen für tests und klausuren, für zwischenprüfung und abschlussprüfung. freizeit haben sie nicht mehr oder weniger als gymnasiasten
Bei mir in der Oberstufe waren die meisten 19 / 18 in der 12. Klasse.. es waren sogar 23 und 25 Jährige in meiner Klasse. Ich war aber auch auf einem Beruflichen Gymnasium, wo man Abi machen und/oder nachholen konnte.
Ich hatte nicht wirklich viel Freizeit in der Oberstufe und habe die mit 18 abgeschlossen. Ich habe nicht gerne gelernt und mich hat der Unsinn, den ich dort gelernt habe nicht wirklich interessiert. Hab das alles nur für meinen Abschluss gemacht.
In der Mittelstufe (Klasse 8-10) hatte ich rund 37-38 Schulstunden pro Woche. Inklusive Hausaufgaben, Lernen und Referatvorbereitung hatte ich während der Schulzeit mehr als eine 40-Stunden-Woche.
In der Oberstufe hatte ich tatsächlich mehr Zeit. Da waren es bei mir nur noch 34 bzw. 32 Stunden pro Woche und meine Hauptfächer waren selbst gewählt und nicht so extrem lernintensiv. Natürlich kam dann die Abivorbereitung, aber insgesamt fand ich die Oberstufe deutlich angenehmer als die Mittelstufe.
Das Abi hatte ich mit 18 in der Tasche.