Habe Deutsche Glasfaser abgelehnt? War das ein Fehler?
Die Firma Deutsche Glasfaser hat die letzen Monate echt oft bei uns an der Haustür geklingelt, bestimmt schon 7-8x und unseren Briefkasten immer schön gestopft mit ihren Flyer, die wollten unbedingt, dass ich den Vertrag unterschreibe.
Man zahlt die ersten 7 Monate nur 25€/Monat danach nur 50€/Monat und der Anschluss wird kostenlos verlegt. Aktuell machen die sogar Werbung mit 0€/Monat für die ersten 6 Monate…man kann aber erst nach 2 Jahren kündigen. Ich würde also weniger zahlen als aktuell bei der Telekom.
Jetzt ist die Frist schon quasi fast abgelaufen wo man den kostenlosen Anschluss bekommt, jetzt müsste man zusätzlich 750€ zahlen.
Ich denke, dass die deutsche Glasfaser nach den ersten beiden Jahren ihren Preis wieder nach oben hin korrigiert. Ein Glasfaser Vertrag kann einfach nicht genauso viel kosten wie ein DSL Vertrag.
Außerdem müsste ich mein Telekom Vertrag kündigen wo wir schon 10 Jahre Kunden sind, der selbe Telekom Vertrag kostet inzwischen 5€ mehr als damals. Ich zahle also den vergünstigten Preis von früher. Außerdem zahle ich jeden Monat auch 5€ weniger für mein telekom Mobilfunk Vertrag, da ich gleichzeitig ein Telekom DSL Vertrag habe. Außerdem gibt es tolle Aktionen bei Telekom Magenta Moments wodurch man einiges an Geld spart.
Meine Eltern brauchen kein schnelleres Internet und ich zieh dieses Jahr eh wieder aus. Was denkt ihr hätte man trotzdem den Glasfaser Vertrag abschließen sollen? Hab nämlich vieles negatives über die Firma gelesen und mich deswegen dagegen entschieden.
Im Netz sagen aber einige man MUSS das Angebot annehmen, denn sobald der Anschluss da ist kann man die Leitung in der Zukunft auch mit anderen Internetanbieter verwenden. Was denkt ihr?
6 Antworten
Ihr solltet das Erstangebot auf jeden Fall zumindest für die Mindestlaufzeit annehmen, sofern das finanziell möglich ist.
So günstig kommt ihr wahrscheinlich nie wieder zu einem Glasfaseranschluss.
Das der Anschluss später nicht mehr gebraucht wird, kann sich übrigens auch schnell als Irrtum herausstellen: DSL soll bis 2030 flächendeckend abgeschaltet sein.
Es bleibt dann natürlich noch ein eventuell vorhandener Kabelanschluss als Alternative.
mal als kleiner Fanfakt: mein Steuerberater quält sich im Jahre 2024 immer noch nur mit 3Mb rum, hier könnte man mal als erstes über einen Glasfaserausbau nachdenken, aber lieber erstmal dort upgraden, wo eh schon schnelles DSL liegt
Echt da läuft hierzulande was schief
Ich verstehe dich total, aber wir können leider nicht überall gleichzeitig sein. Tut mir leid. ^Sven
Ihr braucht ja nicht überall sein, sondern vielleicht erstmal in die Liste schauen, wo Not an Speed ist und dort beginnen mit dem Ausbau...!?
Das machen wir, in einigen Gebieten. Dass die besagte Adresse nun nicht aktuell nicht davon profitiert, kann ich leider nicht ändern. Wird aber sicherlich auch noch dran kommen. LG Sven
hmmm tschuldige, kann ich kaum glauben, wenn Innenstädte, die eh schon schnelles DSL haben erstmal mit Glasfaser geupgradet werden, aber gut... Ist halt Großkonzern, da muß man nicht zwangsläufig dahinter steigen, wie hier gemanagt wird
Bei mir sieht es etwas anders aus, habe keinen Keller und das Kabel müsste durch den Garten, unter der Terrasse und durchs Wohnzimmer. Klar kann man machen muss man aber nicht, wenn man jetzt schon mit DSL 250MBit bekommen kann. Das bei einen Einfamilienhaushalt, wo die Kinder bereits ausgezogen sind.
Das Angebot fürs gleiche Geld einen 100MBit Glasfaseranschluss hätte eine Preisbindung von 24 Monaten, bei einem Vertrag über 24 Monate. Die 1000/1000MBit würden ca. 750€ pro Monat kosten, 1000/200 gibt es bereits für ca. 70€ pro Monat. Da kann sich jeder selbst ausdenken was nach 24 Monaten passieren wird.
Bei der Telekom ist übrigens nur 12 Monate die Preisbindung, des günstigen schnelleren Vertrag, dieser muss dann gekündigt werden, das man wieder auf die "langsamere" Leistung umgeschalten wird und so keine Preiserhöhung bekommt.
Das mit dem Abschalten wäre lustig, da über die DSL-Leitung auch das Telefon läuft, also nein das wird so nicht passieren.
Du kannst das Angebot auch annehmen und nach der Laufzeit wieder kündigen. Die 759€ ist nur ein Richtwert. Das kann auch deutlich mehr sein. Wir haben das auch angenommen
Ich habe das Telekom Angebot über 8 Euro monatlichen Aufpreis bei deutlich höherer Leistung dieses Jahr angenommen , die Gründe waren
- Kostenfreier Anschluss
- marode und störanfällige fast 60 Jahre alte Kupferleitung für DSL in der Straße
- zukünftige Technik
In kleinen Dörfern könnte die Post (oder welcher Anbieter auch immer) einen Sendemasten stellen und die Leitung über Richtantenne am Haus anbieten. Keine Buddelei in der Straße u.ä.
Da die Glasfaserleitung im Erdverdrängungsverfahren gerade mal Spatentief und dmit extrem Beschädigungsgefährdet nur unter der Erde "verschart" wurde waren auf dem eigenen Grundstück leider keine Baggerarbeiten.
Leider nicht alles - schon manches Kabel wurde dabei gekappt, an das man nicht mehr dachte. Das bedeutet im Nachgang buddeln...
Bei mir auch, aber Glasfaser liegt im Haus - kostet aber 50€ / Monat sonst hab ich 1&1 unter 30 über Kupfer
Ich habe Glasfaser im Haus und danach (Vertragende) trotzdem wieder über Kabel.
Glasfaser ist einfach zu teuer. Wenn das Kabel geht lass Glasfaser weg. Bei mir liegt die Glasfaser TOT.
Ich habe dieses Jahr 8 Euro monatlichen Aufgreis für Glasfaser akzeptiert um nicht mehr auf die marode fast 60 Jahre alte Kupferleitung in der Straße angewiesen zu sein.
Die Pläne zur Abschaltung von DSL bis 2030 können variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die strategischen Pläne der Internetdienstanbieter, der Ausbau anderer Breitbandtechnologien wie Glasfaser, und die Nachfrage nach diesen Technologien in verschiedenen Regionen.
In einigen Regionen könnte DSL möglicherweise durch Glasfaser- oder andere moderne Breitbandtechnologien ersetzt werden, da diese oft höhere Geschwindigkeiten und stabilere Verbindungen bieten. Dies könnte dazu führen, dass DSL in bestimmten Gebieten schrittweise auslaufen wird.
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass DSL flächendeckend bis 2030 vollständig abgeschaltet wird, da es in vielen Regionen noch immer eine wichtige Breitbandoption ist. Der Umstieg auf Glasfaser und andere Technologien wird in der Regel schrittweise erfolgen und hängt von der Infrastrukturentwicklung und den Investitionen der Anbieter ab.