Gute Pferde-Romane?

12 Antworten

Was ich auch als (junge) Erwachsene immer noch ganz gut fand, war "Clara" von Justus Pfaue, die Vorlage für die gleichnamige Vorweihnachtsserie damals im ZDF. Ist zwar tendenziell auch eine Coming-of-age-Story, aber zieht sich eben bis in die Studienzeit der Protagonistin, also nicht komplett "Pferdemädchengeschichte", sondern schon zumindest junges Erwachsenenalter.

Black Beauty ist und bleibt auch ein altersloser Klassiker, da eben aus der Perspektive des Pferdes erzählt.

"Arschl0chpferd - Allein unter Reitern" und "Arschl0chpferd 2 - Schei... auf den Halsring" waren die letzten beiden Pferdebücher, die ich in jüngerer Vergangenheit gelesen hab - extrem amüsant ;). Genauere Inhaltsangabe braucht's da eigentlich nicht, einfach mal gönnen, wenn du mal was lustiges lesen möchtest :).

"Das Glück auf Erden" von Stefan Schomann.

Das ist allerdings kein Roman, mehr ein Reisebericht. Er erzählt dort vom Reisen zu Pferd. Von einer gänzlich anderen Art des Unterwegsseins. Dafür habe ich Völker besucht, die eine jahrhundertealte Reitkultur besitzen, und spektakuläre Landschaften durchstreift, die ohne die für sie gezüchteten Rassen kaum je besiedelt worden wären.

Wir erleben legendäre Wanderritte und Trekkingtouren, wir sitzen bei Beduinen am Lagerfeuer, überqueren mit Islandponys ganze Gletscher, besuchen stimmungsvolle Pferdefestivals, wir pirschen im Sattel auf Nashörner und ziehen hoch zu Ross durch die Vogesen. Von den prähistorischen Felsmalereien bis zu den „Pferdeflüsterern“ unserer Tage werden dabei Jahrtausende gemeinsamer Geschichte lebendig.

Jean Auel - Das Tal der Pferde. Ein Roman, der vor ca. 30.000 Jahren spielt und in einem Handlungsstrang das Leben einer jungen, alleinlebenden Frau erzählt, die unter Neandertalern aufwuchs, verstoßen wurde und sich aufmachte, "die Anderen" (also uns Neumenschen) zu suchen. Dabei kam sie in ein Tal, machte Jagd auf Pferde, tötete die Stute und nahm deren Fohlen bei sich auf ...

Der andere Handlungsstrang handelt von zwei Brüdern, die sich auf eine lange Reise machen ... bis beide Handlungsstränge auf dramatische Weise zusammenkommen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bibliothekar an einer Universitätsbibliothek seit 1989

pony  10.02.2025, 12:28

ich glaube, die fortsetzung heisst "ayla und der clan der wölfe".

die frau ist neandertaler und stösst auf "moderne" menschen und lebt mit ihnen zusammen.

Janaki  10.02.2025, 12:33
@pony

Nein, sie ist keine Neandertalerin; sie wurde nur von ihnen aufgezogen. Und die Fortsetzung heißt "Die Mammutjäger" - in neueren Ausgaben auch "Ayla und die Mammutjäger". "Das Tal der Pferde" (oder in neueren Ausgaben "Ayla und das Tal der Pferde") ist allerdings tatsächlich der zweite Band der Reihe (den man aber - dank vieler Rückblicke - auch gut lesen kann, ohne den ersten Band "Ayla und der Clan des Bären" zu kennen).

pony  10.02.2025, 14:46
@Janaki

dann gibt es also noch eine andere reihe.

danke, dass du dir die mühe gemacht hast, meine anmerkung so ausführlich und gut zu kommentieren.

Ich lese sehr gern Pferderomane:

-Lea und Joker von Christiane Gohl(es gibt sehr viele Bände davon. Der erste heißt "Lea und Joker, zwei Herzen im Wind" und die darauf Folgenden Bände heißen dann immer "Lea und die Pferde" ) Es geht um ein Teenagermädchen deren Mutter unbedingt reiten lernen möchte und ihre Tochter eben auch zum reiten bringen möchte. Lea begegnet dann soweit ich mich errinern kann einem teurem Springpferd und "verliebt" sich in dieses Pferd.

-Zwei Herzen von Sabrina J. Kirschner (es gibt zwei bände und man muss beide lesen sonst ergibt die Geschichte keinen Sinn) Es ist schon eine Weile her seit ich es gelesen habe aber grob ist es so: Ein Mädchen, welches Pferde liebt, wacht nach einem Unfall auf und wird für ein anderes Mädchen gehalten. (die beiden Mädchen werden sozusagen vertauscht) Es ist ein bisschen Krimimässig aber ist sehr toll. Der erste Band ist aus der Sicht des einen Mädchens und der zweite aus der Sicht des anderen dadurch fügt sich die Geschichte zusammen.

-Dream, frei und ugezähmt von Sahra Lark: hab den vor vielleicht 3 Jahren gelesen deshalb weis ich nicht mehr alles aber es geht um ein Mädchen, welches nach Neuseeland zieht. Dort trifft sie ein Wildpferd und versucht ihn irgendwie zu retten weil in Neuseeland immer Wildpferde weggefangen werden und dieses Pferd ein besonderes ist.

-Hope, der Ruf der Pferde von Sahra Lark (ist der drarauffolgene Band auf Dream und gefällt mir sogar besser als Dream) Ein Mädchen zieht mit ihrer Mutter nach Neuseeland. Die Mutter arbeitet dort in einem Rennstall und auf einem Sommerfest an diesem Rennstall wird ein Fohlen versteigert. Die Mutter des Mädchens ist aber der meinung dass das Fohlen nutzlos ist. Mehr kann ich jetzt nicht sagen ohne zu spoilern...

-die verlorenen Pferde der grünen Insel von Astrid Frank: Ein Mädchen geht in den Ferien nach Irland (glaube es war Irland) und dort gibt es einen Gnadenhof für Pferde. Sie endeckt zwei verwahrloste Pferde und möchte ihnen helfen...

Hoffe meine beschreibungen wahren nicht zu schlech :)

Woher ich das weiß:Hobby

HarmonyZ 
Beitragsersteller
 24.02.2025, 21:46

Vielen Dank 😊

Den besten Roman finde ich nach wie vor „Gefährtin des Windes“ von Griffthis; ist allerdings schon so alt, dass es nur noch gebraucht zu bekommen ist.
Handelt vom Leben eines Wildpferdes in allen Lebenslagen ; insbesondere auch von den Begegnungen mit Menschen, die es zähmen wollten.
Sehr wirklichkeitsnah, dadurch lehrreich und spannend zugleich.


HarmonyZ 
Beitragsersteller
 10.02.2025, 01:41

Ist das so ähnlich wie Spirit?

Urlewas  10.02.2025, 09:31
@HarmonyZ

Nein. WIRKLICHKEITSNAH. Das Buch hat mich sehr inspiriert, Pferde wirklich zu verstehen und nebenbei einiges fürs Leben zu lernen.