Gibt es heute noch arianische Christen und wo liegt der grosse Unterschied zu anderen Christen?
Als Gläubiger Christ habe ich schon viel vom Arianimus gehört und das dieser nur durch puren Zufall nicht die christliche Leitdoktrin wurde
Seit ich dies weiss interessiere ich micht sehr für diese Art des Christentum und möchte unbedingt mehr darüber erfahren
Deshalb möchte ich von euch wissen ob es heute nocht Arianische Konfessionen und Kirchen gibt und was eigentlich der grösste unterschied zwischen dem Arianismus und dem heutigen „normalen“ Christentum ist.
7 Antworten
Es gibt heute noch christliche Unitarier, deren Religion der Sicht der Arianer wohl recht nahe kommt.
Die meisten Unitarier sind wohl eher bestenfalls noch Pantheisten aber man findet auch noch christliche Unitarier. Mir gefällt deren Glaube recht gut, auch wenn ich ihn nicht wirklich teile.
Gibt es heute noch arianische Christen und wo liegt der grosse Unterschied zu anderen Christen?
Um Deine Frage mit zwei Worten zu beantworten: eindeutig ja.
Das Buch "Es war alles anders" von Gerd Skibbe könnte zum Thema der Lehren nach Arianus und des Athanasius recht interessant sein. Wie man da allerdings so öffentlich herankommt, weiß ich nicht. Allerdings könnte ich versuchen, für Dich da einen Kontakt herzustellen, da ich den Autor auch persönlich kenne, obwohl dieser, meines Wissens nach in Australien lebt, aber auch Verwandte, etwa einen Sohn und dessen Familie hier in Mecklenburg-Vorpommern hat, und diese, soweit ich weiß, regelmäßig trotz seines vorangeschrittenen Alters besucht.
Klug, den Irrenden neben dem Islam eine bereits etablierte biblisch-israelische Variante (arianischen Kirchen) darzulegen, die wirklich monotheistisch und obendrauf auch offen für alle ist.. Eine Hürde weniger.
Der Islam ist wiederum eine andere Alternative oder auch nicht(?).
Und was ist nun das Judentum?
Eine konvertierbare Mutterabfolgeidentität? Mit exklusiv daran geknüpfen Zugängen vor G'tt, Instutionen, Räumen, usw.? Was kann sie uns bringen? Was ist ihre Aufgabe? Was ist die Mutterabfolgezugehörigkeitsidentität, wenn der Universallismus heute im G'tt für alle und in der Wissenschaft gesehen wird? Wenn sich nach Mutterfolge/Generationabfolge jüd. zugeschriebene Menschen selbst "sekulär" sind und unbeschnitten sind? Stammen wir nicht sowieso alle anteilig von Israeliten ab? Sind wir mit dem Christentum nicht alle gering bis mäßig israelisch geprägt?
Erst war ich am Überlegen, warum ich Auf Deinen Kommentar noch nicht reagiert hatte, aber wenn ich bedenke, dass meine Antwort zu der Zeit schon annähernd 5 Jahre alt war, wird für mich klar, warum ich darauf nicht mehr reagiert hatte.
An Deinen Aussagen kann ich mit Ausnahme lediglich einer einzigen, die Du von Jesu Aussagen aus der Bibel zitiert hattest, keine weitere erkennen, welche entgegen der Arianischen Sichtweise wäre oder auch nur sein könnte. Und selbst die einzige, die man so werten könnte, also die Aussage, "Wer mich handeln sieht, sieht auch meinen Vater handeln" ist kein sicheres Anzeichen entgegen der Arianischen Lehre, wenn man folgende Punkte berücksichtigt
Johannes 5,19-20: "19 Jesus aber sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, wenn er den Vater etwas tun sieht. Was nämlich der Vater tut, das tut in gleicher Weise der Sohn. 20 Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er tut, und noch größere Werke wird er ihm zeigen, sodass ihr staunen werdet."
Johannes 3:16: "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat."
Darin zeigt sich sowohl, dass er nur wegen dem, was Jesus vom Vater gelernt hat, tun konnte, was auch dem entspricht, was der Vater getan hat.(Dies bestätigt sich auch in der unterschiedlichen Kenntnis zwischen Vater und Sohn zum Ende, vgl. Matthäus 24,36 und Markus 12,32), als auch dass die Absichten des Vaters und des Sohnes aus Liebe geschehen und daher spätestens aus Kombination aus beiden Aussagen wird deutlich, dass man die Taten des Vaters in denen des Sohnes sehen kann, ohne dass der Vater und der Sohn eine Person, oder auch ein einziger Gott wären, denn gleiche Absichten und gleiche Taten machen eindeutig mehrere Personen noch lange nicht zu einem einzigen Gott. Und es gibt auch keine einzige Schriftstelle, laut welcher Jesus von sich aus behauptet hätte, er wäre Gott. Im Gegenteil betonte er, dass nicht er, sondern allein Gott gut sei, vgl. Markus 10,18 und Lukas 18,19.
Klug, den Irrenden neben dem Islam eine bereits etablierte biblisch-israelische Variante (arianischen Kirchen) darzulegen, die wirklich monotheistisch und obendrauf auch offen für alle ist.. Eine Hürde weniger.
Nicht nur klug, sondern auch richtig. Denn die Grundlage wurde laut den Evangelien schon von Jesus geschaffen und wurde erst durch Leute wie Athanasius und Konstantin verwirrt, auch wenn letzterem zu verdanken ist, dass sich ein Christentum schließlich doch von einer Randerscheinung zu einer der Weltreligionen entwickeln konnte. Gleichermaßen führte er durch Entfremdung der Kirchenlehre von der Lehre Jesu dazu, dass sich irgendwann eine Art Trotzreligion gegen diese Entfremdung entwickelte, auch wenn diese nicht minder gegenüber der Lehre Jesu fremd sein würde, nämlich die des Islam. Um letzteres besser zu verstehen, sollte man sich die Lehre und Werke Jesu und Mohammeds vor Augen halten. Jesus handelte immer nach dem Prinzip der Liebe und lehrte diese ebenso, auch einschließlich seines Opfertods selbst seinen Feinden gegenüber, als er den Vater darum bat, er möge seinen Henkern vergeben, da sie nicht wissen, was sie tun (vgl. Lukas 23,34) Und was tat Mohammed? Er führte jede Menge Kriege, die in jedem Fall mit Liebe unvereinbar sind
Nun, es stellt sich die Frage, inweit der von dir genannte Islam aufgrund der Konflikte und Missverstände zwischen:
- Kirche (israelische universallistische Religion für alle) und einem
- physischen Israel (Die Steppenfläche in Nahost + real genealogische mischbare Abstammung und Nachfahrenschaft + rabbinisch konvertierbar matrilineare Abstammungsidentität + nicht als universallistisch interpretierten, sondern traditionalistischen Kulte biblisch Israels)
begünstigt wurde.
In dem Verhältnis geht es immer lediglich um Monotheismus für alle oder nur für wenige auserwählte Menschen. Die Abgrenzung erfolgte damals eher national, seit 150 n.Chr. dagegen regulär nach dem römisch stadtrechtlichen Matrilinearitätsprinzip des dann entstandenen Talmudes.
Identisch stellt sich die Begünstigung des Islams heute auch auf die aktuelle Situation:
Denn eine tatsächliche Abstammung ist weder konvertierbar, noch nur über die Mutter weitervererbbar. Damit kann die rabbinische Zugehörigkeit unmöglich mit der tatsächlichen Nachfahrenschaft physisch Israels identisch sein. Analog kann auch die rabbinische Nichtzugehörigkeit der knapp 8 Mrd Menschen nicht ausschließlich arisch sein. Es ist möglich, dass wir mittlerweile faktisch fast alle Nachfahren Israels sind. So schlecht die Kirche war, sind Teile der Menschheit nicht christlich, sondern geistig israelisch geprägt! Die Bibel ist und bleibt ein Werk Israels.
Wer ist also physisch Israel?
Weder die Trinität, noch das Verhältnis zum rabbinischen Judentum sind von der Kirche bis heute abschließend nachvollziehbar geregelt oder gelöst.
Die irrenden Menschen werden vor die nicht zufrieden stellende Wahl gesetzt:
- Trinität mit unklarem Verhältnis zu einer rabbinisch matrilinearen Genealogie, um die sich die Kirchen- oder Christenlehre letztlich dreht.
- Einer großen Konvertierungshürde mit Verwurf des Evangeliums, bei dem jungen Frauen ihre (naive) Entscheidung auf ihre Nachfahren automatisch übertragen werden. Massive Alltagsdiskriminierung ist außerdem inklusive.
- Stark arabisch gefärbten Alternative, die in vielen Ländern mit Autorität und Druck verbunden wird und ebenfalls evangelische Offenbarungen ausschließt (Schweinefleisch, Beschneidung, Schächtung, ...)
Es gibt also keine zufriedenstellenden Wahl, obwohl viele Unreligiöse Menschen vgl. mit dem damaligen israeliten an einem(!) G`tt glauben und eine weltliche Wahrheit suchen.
Nun, es stellt sich die Frage, inweit der von dir genannte Islam aufgrund der Konflikte und Missverstände zwischen:
Kirche (israelische universallistische Religion für alle) und einem
physischen Israel (Die Steppenfläche in Nahost + real genealogische mischbare Abstammung und Nachfahrenschaft + rabbinisch konvertierbar matrilineare Abstammungsidentität + nicht als universallistisch interpretierten, sondern traditionalistischen Kulte biblisch Israels)
begünstigt wurde.
Ist doch ganz einfach. Eine der existenziellen Grundlagen des Islam ist die Unterstellung, dass die Bibel verfälscht sei. Das ist, wie man mit Hilfe beispielsweise der Schriftrollen vom Toten Meer, soweit irgend möglich, nachweisen konnte, definitiv nicht der Fall. Trotzdem ist der "Vorwurf" aber nicht völlig aus der Luft gegriffen, nur betrifft es nicht die Bibel selbst, sondern die Lehre der Kirche auch im 6. Jahrhundert, also vor gut 1400 Jahren, und ebenso galt dies insbesondere für die Kirche(n) im Mittelalter und zum Teil leider auch immer noch, wenn ich bedenke, wie viel Interpretationen es zwischen den Kirchenlehren und der Klarheit der Evangelien und auch Differenzen zwischen den verschiedenen Kirchenlehren untereinander gibt.
Die Regel: "Jude ist, dessen Mutter Jude ist", eine konvertierbare matrilineare Regel, stammt NICHT aus dem Tanach (Alten Testament)!
Sie stammt aus dem heidnischen römischen Stadtrecht, mit dem alle vorchristlichen Stammesreligionen ihre Zugehörigkeit nach der Mutter regelten. Die Regel ist damit nicht biblisch, jedoch in der Debatte zentraler Natur!
Um die Zugehörigkeit geht es auch im NT, unter anderem im Röm 2,28-29..
Hier der Link zur Entstehung der heute vorherschenden Matrilinearität:
http://www.juedisches-recht.org/rechtsgeschichte-matrilinearitaet.html
Offensichtlich ist deine Lebenswelt nicht gewillt oder fähig, neben den Lügen der Kirche den dritten Akteur klar und mutig mitzudenken, ihn zu definieren, klar einzugrenzen und seine Abweichungen im Talmud aufzuspüren. Denn eine Zugehörigkeitsregel ist zentral in den aktuellen Fragestellungen!
Du scheinst nicht gewillt, klar den jüdischen Akteur zu defieren und von nichtjüdischen Akteuren abzugrenzen! Um wem geht es eigentlich? Wer ist es und wer nicht? Eine Abstammung bezieht sich auf eine physische Zugehörigkeit, die sauber zu definieren ist. Es geht um Anrechte und Nichtanrechte!
Es erfordert unabhängiges Denken und scheinbar eine gewisse Intelligenz, zu erkennen, dass eine konvertierbare unmischbare Mutterfolgezugehörigkeit NICHT mit einer tatsächlichen realen mischbaren nicht konvertierbaren Abstammung durch Mutter + Vater korreliert und übereinstimmt.
Die Mutterfolge ist römisches Stadtrecht, die damaligen Israeliten gingen patrilinear vor, andere lehnten Abstammungsregeln völlig ab und wieder andere definierten vermutlich nur über die Beschneidung des zugehörigen Mannes.
Zusätzlich waren Konvertierte gleich. Es gab keine Begrenzung an Konvertierten, es hätte auch die ganze Menschheit hinein konvertieren können und die ganze Welt wäre heute irdisch 8 Mrd stark Israel. Spätestens dann erübrigt sich hierzu das Argument "Abstammung" und Abgrenzung von "Nichtjuden".
Ich hab es ehrlich gesagt Leid, dass 90% aller Diskutanten immer in den gleichen meist gesellschaftlich vorgegebenen Denkschleifen hängen bleiben. Es verfestigt sich dann in etablierten Boderline "links" oder "rechts" Strukturen, Vereinfachung komplexer Sachverhalten in einer dichtomen eindimensionalen Matrix. Faulheit, eigene Beweggründe oder psychische Spiele. Irgendwas scheint dich zu hindern, die Missverständnisse über den Kirchen und Moscheen auch im rabbinischen Judentum anzuschauen! Auch die Religion Judentum gehört hier klar dazu! Das ist sehr seltsam und stellt eine Ignoranz oder systematische einseitige Stellungnahme dar.
Was hindert dich, eine der drei Religionen systematisch außen vorzulassen?
Wenn nicht klar ist, wer oder was weshalb jüdisch ist oder nicht, können wir die Thematik nicht lösen!
So viel Text um nichts, worüber ich geschrieben habe. Das ist echt eine krasse Leistung. Und da werfen manchmal die anderen Nutzer mir vor, ich würde den Sinn der Unterhaltung verfehlen, aber das ist echt noch eine gewaltige Steigerung.
Deine Antwort zeigt deine Ignoranz oder deinen fehlende Nachdenkwille! Schäm dich! Für die Fragestellung und deine vorhergehenden Aussagen für die Entstehungsbedingungen des Islams trotz "zweiter" biblischer Religion"en" spielt das eine sehr große Rolle, aber was ist dein höchster Bildungsabschluss? Die Linken und Schwarzen, die mit einer echten Abstammung und Genealogie zu tun haben, werden sehr bald diese Worte verstehen. Spätestens dann wird es sehr ernst werden.
Deine Antwort zeigt deine Ignoranz oder deinen fehlende Nachdenkwille! Schäm dich!
Und jetzt noch mit Vorwürfen kommen. Also sorry, Du zeigst immer mehr, dass es reine Zeitverschwendung ist, weiterhin auf Deine Kommentare hier einzugehen. Denn Du hast selbst genau das zum Ausdruck gebracht, was Du mir vorwirfst.
Es gibt und gab nie arianische Christen!
Das Christentum ist eine rein römische Erfindung, die zw. 325 und 380 entwickelt wurde.
Als Kaiser Konstantin I. die Basis legen lassen wollte, setzte er verschiedene SEKTEN an einen Tisch, die sich mit den Jesus-Mythen befassten. Diese Sekten stritten sich um die INTERPRETATION dieser Schriften und verwendeten nicht nur die 4 Bibelevangelien. Es gab keine gemeinsame Lehre. Statt dessen waren all diese Gruppen noch im Entwicklungsprozess.
Die Entscheidung fiel zugunsten der Trinitarier, da deren Ideen am besten zur römischen Religion passten. Darauf aufbauend wurde das Christentum erst entwickelt.
Vor 325 u.Z. gab es de facto keine Christen! Die Kirchengeschichte wurde im 5. Jahrhundert entsprechend gefälscht, um zu suggerieren, zwischen den Evangelisten und der Kirche gäbe es einen Zusammenhang.
Wer sich Christ nennt, aber nicht zur römischen Kirche gehört, ist ein Plagiat.
Vor 325 u.Z. gab es de facto keine Christen!
Das ist völliger Unsinn! Du verwechselst "Christentum" als Religion und "christliche Reichskirche" als Institution!
Nein, ich verwechsel da nichts.
Die Lehren des Christentums wurden von den Römern in der Zeit von 325 bis 380 entwickelt. Zuvor gab es keine einzige dieser Lehren in dieser Form.
Vor 325 gab es lediglich diverse Sekten, die keine festen Lehren hatten und sich sowohl innerlich als auch gegenseitig bekämpften.
Religionen sind gezielt konzipierte politische Macht-Konstrukte, die dazu dienen, aus einem Volk eine homogene, leicht zu regierende Masse zu erzeugen.
Im 5. Jhrdt. entwickelte die Kirche ein Konzept, mit dem sie klar darstellen wollte, dass sie sich auf Jesus bzw. Petrus berufen könnten. Sie ließen etliche Schriften vernichten ud fälschten viele, wie z.B. die Zeilen bei Tacitus, in denen von Jesus die Rede war. Diese Zeilen stammten nicht von Tacitus!
Die vielen verschiedenen Gruppen zw. den Evangelisten (welche nur kurzzeitig agierten und dann verschwanden) und der Entstehung der Kirche als Christen zu bezeichnen, ergibt keinen Sinn. Damit hätte man eine beinahe unendliche Menge an Lehren, Ideen, Zielen etc. und könnte keine Definition mehr erstellen.
Fakt ist und bleibt, dass 325 u.Z. das Christentum geboren wurde!
Untersuche nur die christlichen Lehren und du wirst feststellen, dass sie ALLE auf römischen Lehren basieren und keine einzige auf den Evangelien.
Sie ... fälschten viele, wie z.B. die Zeilen bei Tacitus, in denen von Jesus die Rede war. Diese Zeilen stammten nicht von Tacitus!
Belege bitte!
Und was sind nun Israeliten, Judäer und messianische Israeliten?
Man unterscheide Abstammung, konvertierbare Mutterabfolgezugehörigkeit und die allgemeine Idee/Religion des "Judentums". Oder ist das alte Testament auch eine Erfingung Roms, die Shlomo Sand sagt?
Was ist nun mit der Tora, dem Tanach und dem Evangelium, Henochbuch und anderen nicht in der Bibel stehenden Schriften?
1Kor 1,12 Ich rede aber davon, dass jeder von euch sagt: Ich gehöre zu Paulus! — Ich aber zu Apollos! — Ich aber zu Kephas! — Ich aber zu Christus!
1Kor 3,4 Denn wenn einer sagt: Ich gehöre zu Paulus! der andere aber: Ich zu Apollos! — seid ihr da nicht fleischlich?
1Kor 3,5 Wer ist denn Paulus, und wer Apollos? Was sind sie anderes als Diener, durch die ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr jedem gegeben hat?
Sonst wäre wohl so ein Buch nicht nötig geworden:
https://mediendienst.org/shop/buecher/warum-ich-weder-calvinist-noch-arminianer-bin/
der Hauptunterschied lag in der Ablehnung des Trinitätsdogmas durch Arius. Die arianischen Gemeinden überlebten die Verfolgungen nicht. Ihre Lehren dagegen sind bestens dokumentiert und fanden auch in der Reformationszeit erneut Anhänger, die also das Dreifaltigkeitsdogma als unbiblische Häresie verwerfen, zb die Polnischen Brüder oder die Unitarische Kirche Siebenbürgen. Zu den größten christlichen anti-trinitarischen Gemeinschaften der Gegenwart, gehören die Zeugen Jehovas, die allerdings viele andere Lehren des Arius aber ablehnen und daher auch nicht als arianisch bezeichnet werden können.
Was sagt die Bibel? Wenn in Johannes 10, 33 die Pharisäer Jesus vorwarfen, er mache sich selbst zum Gott, weil er von sich sagte, er sei Gottes Sohn, Jesus aber auf die Schriften verweist, die besagen, dass sogar diejenigen "Götter" sind, die Gott missfielen ("Gott" bedeutet "Mächtiger"), widerlegt er da nicht die Vorstellung von einem Menschen, der GOTT irgendwie "gleich" sein könnte und somit die Anschuldigung dieser Schriftgelehrten? Wieso gibt es überhaupt einen Streit darüber, ob Jesus Gott ist, wenn Jesus selbst NIE sagte, er sei Gott? In Johannes 14, 28 steht "Der Vater ist größer als ich". Die Worte aus Johannes 14, 9 sind im Zusammenhang des JÜDISCHEN Glaubens zu sehen, der besagt, dass "niemand Gott sehen kann und dennoch am Leben bleibt". Christus gibt - zum besseren Verständnis für weniger in der GESAMTEN BIBEL bewanderte Leser*innen hier eine etwas zeitgemäßere Art, die Szene zu übersetzen - Philippus zur Antwort: "Jetzt bin ich schon so lange bei euch und ihr wisst immer noch nicht, was ich auf eine derartige Überlegung antworten werde, Philippus? Wer mich handeln sieht, sieht auch meinen Vater handeln. Wie kannst du da sagen 'Zeige uns den Vater'?" Die Aufforderung des Philippus lautete nämlich genaugenommen: "Lehrer, führe uns zum Vater!"