Geldwechseln bei Automat Sparkasse?
Hallo ich habe folgendes Problem. Ein Kumpel von mir wollte das ich Geldwechseln mache für ihn weil ich Kunde bei der Sparkasse bin und er net und bei dem Automaten die Möglichkeit gibt 200er zu bekommen und habe somit 1300 Euro wechseln wollen für ihn und der Automat hat ein 50 Euro Schein net richtig erkannt ob er echt ist oder net und erst einbehalten wird und das wegen war der wechseln net möglich und das Geld würde eingezahlt auf mein Konto. Folgende Problem ich bin Hartz 4 und ich hab so Einkommen überhaupt net. Ich habe direkt 1000 euro auszahlen dürfen aber muss warten bis Montag und die restlichen 250 Euro zu auszahlen weil ich ein Limit von 1000 Euro am Tag habe zu auszahlen. Mein Kumpel hat kein Problem damit weil er ja das mitbekommen hat vor Ort. Die Frage ist kann Jobcenter Stress machen deswegen weil das Geld würde eingezahlt und wieder ausgezahlt. Aber trotzdem kann ich deswegen Ärger bekommen?
viele Dank für eure antworten.
8 Antworten
Wenn Du in den nächsten 3 oder 4 Monaten keinen WBA - stellen musst, dann würde ich mir erst einmal keinen Kopf machen, denn dann sieht es das Jobcenter ja nicht, da keine Auszüge vorgelegt bzw. in Kopie eingereicht werden müssen.
Sollte es dann doch einmal zu Nachfragen kommen, dann kannst Du dich immer noch erklären, hast ja auch deinen Kumpel als Zeugen.
Niemand macht sich so einen umständlichen Aufwand wegen Nichts und mit sowas zieht man doch erst recht die Aufmerksamkeit auf sich.
Deine Sichtweise in allen (Un)Ehren aber 1.000 € oder mehr, um die es hier geht, sind aus meiner Sicht absolut nicht "Nichts".
Das Jobcenter wird dies genau so sehen :)
Das JC weiß es doch gar nicht. Darum geht es doch grade hier.
Kann es ein dass dein Kumpel dich für Geldwäsche missbraucht?
Geld wechseln kann er selbst in der Bank. In einer Sparkasse am Schalter, manche haben sogar einen extra Schalter für sowas.
Ich geh da auch ab und zu hin um größeres Geld zu Kleinem zu machen für die Kasse auf Arbeit. Da fragte mich noch niemand ob ich Kunde bin.
Das JC wird nachfragen wenn es das sieht. Solltest den Vorgang schriftlich festhalten mit seiner Unterschrift. Auch wegen der Geldwäschesache.
Ja,
wenn das Jobcenter die Einzahlungen feststellt wird es (zu Recht) Nachfragen geben.
Sollte ich nachfragen, woher der Kumpel 1.300 € in offensichtlich kleinen Scheinen hat?
Natürlich wird das Jobcenter ob der Bareinzahlung nachfragen.
Anhand der Auszahlungen und mit papierschriftlicher Bestätigung des Kumpels läßt sich eine Anrechnung vielleicht vermeiden.
Wieso startet man eine solche Aktion, wenn man "ich bin Hartz 4"?
Es waren nur 50 Euro scheine er hat ein Laden und er mag das net klein haben.
Was er mag oder nicht mag, sollte Dich, insbesondere dann, wenn Du als ALG 2 - Bezieher dadurch ggf. Schwierigkeiten bekommen kannst, nicht interessieren.
Wenn er Gewerbtreibender ist, dann sollte er Möglichkeiten haben, seine Einnahmen auch am Wochende auf sein Geschäftskonto einzuzahlen bzw. muß woanders wechseln bzw. muß schlicht bis Montag warten.
Falls er weiß, daß Du ALG 2 beziehst, hat er Dich aus meiner Sicht schlicht ausgenutzt.
Blödsinn. Er wird keinerlei Konsequenzen wegen den 1000€ bekommen.
Aber er hat doch auch Freibeträge oder? Kenne mich da nicht aus, meine das mal gehört zu haben.
Freibeträge ja, aber die müssen vorher schon da sein. Erscheinen da auf einmal 1000 € aus dem nichts auf dem Konto, ist das Einkommen und das wird angerechnet, wenn er das nicht ordentlich erklären kann. Aber Kontoauszüge werden meist nur bei der ersten Antragsstellung geprüft, jetzt wird das wahrscheinlich eh nicht auffallen.
jetzt wird das wahrscheinlich eh nicht auffallen
Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Fehlannahme.
jetzt wird das wahrscheinlich eh nicht auffallen
Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Fehlannahme.
Man darf auch als ALG2 Bezieher 1000 € sparen, man soll das sogar
Man darf auch als ALG2 Bezieher 1000 € sparen, man soll das sogar
Das Ansparen erfolgt aber in aller Regel auf dem Konto.
Bei einer Bareinzahlung in dieser Höhe muß erstmal nachweisen können, daß es sich um angespartes ALG 2 handelt. Wie will man das machen?
Hier wurde jedoch den Angaben der/des FS zufolge nichts angespart, und dementsprechend ist diese Diskussion müßig.
1. Wie ich meinen Notgroschen an spare, das ist mir überlassen.
2. Ich müsste darüber keine Nachweise führen, meine Aussage reicht.
Das kann dir doch egal sein wie wer etwas spart, dass kann man auch bar unterm Kopfkissen haben und dann irgendwann aufs Konto einzahlen
Es wäre nur besser wenn man das dann auch im WBA - auch korrekt angibt, dann würde es bei evtl. Nachfragen einfacher zu erklären sein.
Aber selbst wenn man das nicht angibt, müsste einem das Jobcenter nachweisen daß es sich nicht um Ersparnisse handelt.
Solange das ganze nachvollziehbar ist, wird einem das Jobcenter nichts können.
Ist man also schon länger im Leistungsbezug, dann wäre es wohl kein Problem, diesen Betrag plausibel beim Jobcenter als Erspartes durchzubringen.
1. Es ist nicht besonders klug erst nach der Transaktion darüber nachzudenken. Der Kumpel hätte besser jemanden gefragt, der nicht von ALG2 abhängig ist.
2. Ist dein Freund bereit diese Geschichte zu bestätigen?
2. Wie hoch ist dein Schonvermögen?
Unter 21 Jahren min. 3100 € + einmalig 750 € für notwendige Anschaffungen, ab 21 dann pro Lebensjahr 150 € + diese einmaligen 750 €.
Wenn er schon länger im Leistungsbezug ist, dann kann er es ja auch aus seinem Regelbedarf für den Lebensunterhalt oder anderem Einkommen angespart haben, wo ihm das Jobcenter erst einmal das Gegenteil nachweisen müsste.
Auch wenn man in einem WBA - auch Angaben zu Bargeld machen müsste, sollte da nichts passieren, solange er sein Schonvermögen nicht übersteigt, dass ganze muss nur plausibel sein.
Kommt immer darauf an, man kann ja einen Job haben und nur aufstockende Leistungen bekommen, dann wäre das sicher kein Problem, sich über einen längeren Zeitraum auch neue Sachen zu kaufen und wieder zu verkaufen.
Ich beziehe aus gesundheitlichen Gründen selber schon eine ganze Zeit Leistungen, wenn ich das verkaufen würde, was ich mir im laufe der Zeit angeschafft habe und auch darauf verzichten könnte, weil ich es doppelt habe, dann könnte ich sicher auf 600 € - 800 € kommen.
Ziemliche Milchmädchen-Ansicht meiner Meinung nach.
Man sollte solche Kontovorfälle sofort melden, damit später gar nicht erst (Er)Klärungsbedarf entsteht, der ggf. zu weiteren (rechtlichen) Komplikationen führen kann.