Findet ihr diese Aussage schlimm, Gabriel ist gegen Verbot klassischer Autos und stellt sich damit gegen die SPD?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Mal sehen, was die Zukunft bringt...

Deutschland hat keine eigenen Vorkommen, die man für die Herstellung von Batterien o.ä. erschließen könnte. Wir sind also von anderen Ländern abhängig, hauptsächlich von China.

Das einzige, was die Automobilindustrie in Deutschland/Europa am Leben hält, sind die exorbitanten Strafzölle auf Importe. Mit anderen Worten, man macht alles andere so unbezahlbar teuer, dass die eigenen Produkte daneben plötzlich wieder attraktiv erscheinen.

Bei der derzeitigen Wirtschaftslage geht das aber nicht mehr lange gut. Es muss günstiger werden und nicht immer teurer, bis es sich nur noch die oberen 10% leisten können.

Woher ich das weiß:Hobby – Vor und nach der Wahl sind inäqual!

Die Meinungsfreiheit gilt auch für Sigmar Gabriel.

Von Experte juergen63225 bestätigt

In jeder Partei gibt es das Kind, das auf den nackten Kaiser zeigt. Und das ist wichtig. Bis es genügend Ladestationen gibt, wird es noch eine ganze Weile dauern. Und dass man den Leuten das Elektroauto einfach überstülpt, ist nicht in Ordnung. Der freie Markt soll entscheiden. Wenn sich genügend Leute finden, die das Elektroauto besser als den Verbrenner finden, dann wird dieser von allein aussterben. Von oben herab sollte man sowas nicht befehlen.


Weshalb sollte denn diese Aussage "schlimm" sein?

Sie ist einfach nur realistisch.

Die einseitige Versteifung der Green Dealer uzm UvdL, die deutschen grünen und weitere europ. SPlittergruppen auf das Elektroauto (BEV) ist weder demokratisch, noch technsich sinnvoll, noch für den Verbraucher bezahlbar.

Das BEV gibt es seit 110 Jahren und nie hat es sich durchgesetzt, weil der Verbrenner das bessere weil günstigere, flexiblere und massentauglichere Konzept ist.

Die systemischen Schwächen des BEV, Gewicht, Preis, Reichweite, Lebensdauer, Ladezeiten und Ladeinfrastruktur, lassen sich nicht wegdiskutieren.

Das BEV ist ein Luxusspielzeug für Leute mit elektrifizierbarem Stellplatz. Die Mehrheit der Europäer hat so etwas nicht.

Außerdem haben wir in Deutschland seit der glorreichen Energiewende gar nicht genug Strom, schon gar nicht dann wenn er benötigt wird, nachts und bei winterlicher Dunkelflaute, um eine nennenswerte Zahl BEVs zu laden.

Somit muss man hier linksgrüne Demoblisierungsstrategienunterstellen. Der Bürger soll brav mit dem Fahrrad zur Arbeit strampeln oder sich in die katastrophale Bahn setzen, um Steuern für die Luxusalimentierung der linksgrünwoken Elite zu erwirtschaften, die sich ihrerseits natürlich in der Hybrid-S-Klasse zu ihren ach so wichtigen Tätigkeiten in Regierungen, Staatsmedien und NGOs chauffieren lassen.

Bevor hier die Unterstellung vom Neid der Besitzlosen aufkommt: ich habe ein Haus mit Stellplätzen und PV. Allerdings auch ein BWL-Studium, was mir ermöglicht auszurechen, was ein BEV für ein finanzieller Unsinn ist.

Weniger Arbeit bedeutet mehr Freizeit.