Woher kommt dieser weitverbreitete Hasse gegen Elektroautos?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Geniale Frage!

Mich würde ja auch mal interessieren was die Menschheit über Verbrenner sagen würde, wenn wir seit 1886 Elektroautos fahren würden…

Aber um die Frage zu beantworten:

Letztendlich ist es eine neue Technologie die manche Menschen (sehr viele) stutzig macht, der Mensch ist seinen Verbrenner gewöhnt und nun kommt eine neue Technologie auf und einige sagen das diese besser sein soll, das macht den Mensch oft misstrauisch oder sogar wütend.

Die ganzen verbreiteten Fehlinformationen die du schon genannt hast puschen dass ganze natürlich noch und ganz schnell ist etwas vollkommen grundlos verhasst.

Letztendlich hat das ganze auch was mit Psychologie zu tun, der Mensch tut sich schwer mit neuen Dingen und braucht oft einige Jahre um mit sowas klar zu kommen.

Woher ich das weiß:Hobby – Autoliebhaberin, Oldtimerbesitzerin und Hobby Schrauberin

...Propaganda, Fehlinformationen, Hetze...bewusst gestreut, um uns noch möglichst lange von fossilen Brennstoffen abhängig zu halten und keine neuen Technologien weiterentwickeln zu müssen und noch möglichst lange auf Kosten der Umwelt/des Klimas und nachfolgender Generationen satte Gewinne zu generieren. Klar soll das nächste Auto ein Verbrenner sein....denn der lässt sich ja angeblich später mit H2, HVO100 oder E-Fuels betreiben...was zum einen energetischer Unfug und zum anderen logistisch nicht zu machen ist...Wie die Mengen an klimaneutral erzeugten, synthetischen Kraftstoffen erzeugen? Selbst wenn man den Bedarf (klimaneutral und umweltfreundlich...da fängt es nämlich schon an...) decken könnte: Warum nicht direkt den dafür benötigten Strom effektiver zur Mobilität nutzen statt diese Energie zu 80 % durch mehrere unnötige Umwandlungsprozesse in ungenutzte Abwärme zu verwandeln? Nicht wirklich schlau, mehr Windkraft oder Photovoltaik als nötig bauen zu müssen, weil man an Technik von vorgestern festhalten möchte.


DasFloYT 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 21:51

Trifft es eigentlich auf den Punkt.

Könnte man da schon von konservativer Denkweise reden oder bin ich grad lost? xD

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Tuedelsen  09.08.2024, 22:02
@DasFloYT

...konservativ trifft es m.M. nach nicht ganz. Eher rückwärtsgewandt.

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Weil es Idioten gibt, die

  • sich mit ihrem E-Auto übertrieben als Weltretter etc. dargestellt haben bzw. auch Verbrenner schlecht reden und die Stellen wo das E-Auto Probleme hat komplett ignorieren, sodass sich die von dir genannte Kritik am E-Auto oft garnicht auf das E-Auto bezieht, sondern ein Gegenargument für Idioten ist, die zu pauschal gegen Verbrenner hetzen. Bei Internet-Diskussionen sind da insb. (eine hoffentl. eigentl. nur kleine aber sehr laute Minderheit von) Tesla-Fahrern meist ganz vorne mit dabei, die dann noch Elon Musk mehr oder weniger als Heilsbringer gepriesen haben etc.
  • die Realität anderer Menschen z. T. sogar als Lügen darstellen, dass das ganz einfach wäre etc. (ohne die Randbedingungen zu kennen bzw. zu akzeptieren, dass es Leute gibt, die nicht ewig von der Ladesäule heim laufen wollen etc.) bzw. nicht akzeptieren, dass die Leute merken, dass sie zumindest über CO2-Steuer usw. immer stärker Richtung E-Autos gedrückt werden sollen, obwohl die Randbedinungungen bei ihnen das sehr unpraktikabel machen bzw. es kaum günstigere Gebrauchte insb. hinsichtl. Erst-Auto mit guter Reichweite und Ladeleistung gibt.
  • nicht akzeptieren, dass E-Autos im Durchschnitt viel jünger sind bzw. weil neuere Technik noch kaum Idioten dran schrauben (mehr dran schraubenden Idionten = Brandgefahr erhöht) bzw. somit die aktuellen Statistiken verfälscht bzgl. der langfristigen Entwicklung und ignorieren, dass E-Autos tatsächlich schwerer zu löschen sind und eher im Wasser versenkt werden müssen = Totalschaden wg. unklarer Lage im Akku.
  • für die ein E-Motor Teufelszeug ist, weil sie noch nie von Elektrotechnik ansatzweise Ahnung hatten.

notting

Woher ich das weiß:Hobby

DasFloYT 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 16:49

Ich konnte noch keine aggressiven E-Auto Fahrer finden.

Aber deine Aussagen stimmen leider nicht so ganz.

pauschal gegen Verbrenner hetzen

Was soll man denn sonst zu diesen ineffizienten Drecksschleudern sagen? Die verbrauchen unser wertvolles Erdöl, verschandeln die Umwelt ...... ?

kaum günstigere Gebrauchte insb. hinsichtl. Erst-Auto mit guter Reichweite und Ladeleistung gibt.

500km (plus) in einem Auto reicht vollkommen aus. Der durchschnittliche Deutsche fährt pro tag 40km, da kannst du eine Woche mit nem Tesla fahren ohne die Batterie zu merken. Es wäre möglich, dass man mehr Kapazität einbaut, aber das wäre nur totes Material was man mitschleppt auf 90% der Fahrten.

dass E-Autos tatsächlich schwerer zu löschen sind und eher im Wasser versenkt werden müssen

Das ist einfach komplett falsch, das hat die Feuerweht selber zu Protokoll gegeben. Auch das Versenken in Wassertanks wird so gut wie nie praktiziert, weil es nicht zielführend ist und Wasserverschwendung.
Weiter gibt es bereits Unternehmen, die auf Akkus von E-Autos spezialisiert sind. (Recycling)

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Aber gut, wann man solche Fahrer unter Punkt eins antrifft, kann ich es verstehen. Man könnte es halt aber auch einfach ignorieren.
Letzter Punkt: Naja, wir haben ja mittlerweile auch alle ein Smartphone, nicht?

Quellen:

1 - Allgemeine Infos

2 - Reichweite, Recycling, Strom, Laden, ... (mit Quellenverzeichnis)

3 - Feuerwehringenieur klärt über Löschung von Fahrzeugen auf (Verbrenner und E)

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notting  10.08.2024, 17:35
@DasFloYT
Was soll man denn sonst zu diesen ineffizienten Drecksschleudern sagen? Die verbrauchen unser wertvolles Erdöl, verschandeln die Umwelt ...... ?

Du hast mich ganz offensichtlich bewusst sinnentstellend zitiert. Du bestätigt durch dein Posting meine Aussagen sehr direkt. Nochmal: Es ging darum, dass das nur ein Gegenargument gegen die eine kleine aber laute Minderheit von E-Auto-Fahrern ist, die bzgl. der Umweltfreundlichkeit von E-Autos übertreiben.

500km (plus) in einem Auto reicht vollkommen aus.

Du lieferst schon wieder so ein typ. Beispiel, was ich kritisiert habe. Ich habe an der Stelle von *günstigeren* Gebrauchten gesprochen! Autoscout24.de, mind. 450km WLTP-Reichweite, max. 15kEUR -> 0 Ergebnisse! (den Zoe gab's nie mit >450km, ist ein Fake).

Der durchschnittliche Deutsche fährt pro tag 40km

Schon wieder so eine irreführende bzw. realitätsignorierende Aussage.

  1. https://web.archive.org/web/20240416205244/https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1085714/umfrage/umfrage-zur-laenge-des-arbeits-oder-ausbildungswegs-von-auto-pendlern/ (gibt leider keine neuere Version bzw. gibt's nur noch archiviert) -> Die meisten Autopendler fahren _mind._ 40km/Arbeitstag, zzgl. Umwege z. B. zu Kindegarten/Schule/Einkaufen/...
  2. Gerade bei viel Autobahn-Anteil und im Winter schrumpft die WLTP-Reichweite zusammen, insb. wenn man eben nicht vorklimatisieren kann, während man noch am Stromnetz hängt.
  3. Man soll den Akku möglichst nicht auf >80% (nicht nur weil das Schnellladen dann sehr langsam wird) und <10% haben. Ergo bräuchte man bei 5*40 = 200km/Woche eine WLTP-Reichweite von knapp 300km zzgl.(!) Punkt 2.

Habe es zudem selbst erlebt, dass sich unverschuldet mehr oder weniger von heute auf Morgen mein Arbeitsweg von 40 auf 80km verdoppelt hat und wg. Kettenzeitverträgen nie wusste, ob ich meinen Benziner besser durch einen Diesel ersetzen sollte. Spätestens dann hätte man >1x/Woche den Ladestress, insb. wenn man sich eben nix mit viel Reichweite bzw. hoher Ladeleistung leisten kann! Hatte damals ca. 15kEUR für mein Auto ausgegeben und dabei fast meine ganzen Ersparnisse geplündert, weil das alte Auto auch so kaputt war!

Das ist einfach komplett falsch, das hat die Feuerweht selber zu Protokoll gegeben. Auch das Versenken in Wassertanks wird so gut wie nie praktiziert, weil es nicht zielführend ist und Wasserverschwendung.

Hier Quellen, dass das was ich geschrieben habe richtig ist:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/elektroauto/e-auto-loeschen/

Da Wasser und Löschmittel aber praktisch nicht in das Batteriegehäuse eindringen, ist das Löschen eines E-Autos mit einem größeren Zeitaufwand verbunden.
[...]
Anders, wenn es um die Quarantänehaltung bei Abschleppunternehmern geht: Hier kann ein Löschcontainer eine Alternative sein, um im Fall der Fälle ein Fahrzeug zu löschen, das sich wieder entzündet

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/braende-bei-e-autos-wie-werden-sie-eigentlich-geloescht/

Deshalb ist ein Löschsack oder eine Löschdecke viel effizienter, um brennende Lithium-Ionen-Akkus einzudämmen.

In den Löschsack kommt auch viel Wasser rein, aber weil er sich besser an das Auto anpasst, braucht man viel weniger Wasser als bei einem meist zu großen Container.

Zu deinen Quellen:

Link 1: Was hat das mit meiner Frage zutun?

Link 2: Welchen Teilen dort soll ich genau widersprochen haben?

Link 3: Was hat der leitende Schaum mit meiner Frage zutun? Du hat ja gezielt diese Stelle verlinkt.

Du bestätigst mich mit solchen Pseudoargumenten nur noch mehr meine Meinung über solche Leute wie dich, näml. dass sie der E-Mobilität durch ihr Verhalten schaden.

notting

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DasFloYT 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 22:02
@notting
 Was hat der leitende Schaum mit meiner Frage zutun? Du hat ja gezielt diese Stelle verlinkt.

Nein, ich habe das Video verlinkt. habe da wohl mit dem schauen aufgehört, aber du kannst ruhig das ganze Video schauen. Spoiler: Man dreht das Auto (ohne viel Aufwand) auf die Seite.

Du bist vermutlich, falls das stimmt, einer der wenigen wo Diesel sich lohnen würde. Damit bist du aber nicht der Durchschnittsdeutsche, der weniger als 40km zurücklegt. Und selbst damit kann man E-Auto fahren, wenn das auch bereits ein paar LKW-Fahrer schaffen ;)

Die Zahl der Fernpendler, die mehr als 150 Kilometer für den einfachen Arbeitsweg zurücklegen, ist von etwa einer Million zur Jahrtausendwende auf 1,3 Millionen angestiegen.
Nach den Ergebnissen der verschiedenen Quellen legen deutsche Pendler im Schnitt 16,9 Kilometer pro Strecke zurück, was seit 2016 stabil bleibt.
Google AI
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notting  10.08.2024, 22:20
@DasFloYT
Nein, ich habe das Video verlinkt. habe da wohl mit dem schauen aufgehört

Du widersprichst dir selbst. Entweder man das Video an sich, also ohne Position wo er anfängt oder eben mit. Nicht umsonst hat man im Kontext-Menü zwei Optionen, näml. mit aktueller Stelle und ohne.

Spoiler: Man dreht das Auto (ohne viel Aufwand) auf die Seite.

=auch viel zusätzl. Schaden oder es wird aufwendig.

Und selbst damit kann man E-Auto fahren, wenn das auch bereits ein paar LKW-Fahrer schaffen ;)

Aber wie geschrieben nicht mit dem genannten Budget, insb. wenn man nicht daheim laden kann und nicht sein Leben nach dem Auto ausrichten kann/will!

Nach den Ergebnissen der verschiedenen Quellen legen deutsche Pendler

Du postest schon wieder Unsinn bzgl. dieses Kontext, obwohl ich schon erklärt habe, dass wenn man von Autos und Pendeldistanzen redet, nicht andere Mobilitätsformen reinmischen darf, weil das die Werte verfälscht. Denn bei kürzeren Strecken nimmt man eher das Rad oder geht zu Fuß, was den Durchschnitt entspr. beeinflusst.

Du willst offensichtlich nicht seriös diskutieren, sondern bist ideologisch verblendet und versucht deine Meinung mit Gewalt schönzureden.

notting

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DasFloYT 
Beitragsersteller
 11.08.2024, 08:18
@notting

Nein, im Link wird sogar die aktuelle Stelle markiert. 3 - Geh da mal mit deinem Cursor drüber, das ist bei 719 Sekunden. Dort habe ich aufgehört zu schauen. Die Stelle findest du auch selber. ^^

Das Auto dreht man in paar Minuten. Wenn du das Video geschaut hättest, das ist der sinnvollste Weg.

nicht mit dem genannten Budget

Dir ist klar, dass eine E-Auto Ladung auswärts an einer Ladestation zwischen 15 und 25 Euro kostet (meist) und zu Hause quasi gar nichts?
Anschaffung: Je nach dem welches E-Auto sind die circa genauso teuer wie Neuwagen mit Verbrenner. Leasing ist auch ne Option.

Du willst offensichtlich nicht seriös diskutieren, sondern bist ideologisch verblendet und versucht deine Meinung mit Gewalt schönzureden.

Klaaar *Clickt dir aggressiv mit dem Cursor auf deinen Kopf* XDDDDD

Für dich noch einmal was von meiner Freundin, der Google AI:

Insgesamt zeigt sich, dass Pendlerwege mit Auto in Deutschland zwischen 16 und 25 Kilometern variieren können.

Cheers, der aggressive-ideologisch geblendete Wikinger

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Warum das gegen E-Autos so viel Hetze betrieben wird😂ganz einfach: Die Leute wo das Sagen das E-Autos keine Zukunft haben und und und haben einfach schlicht keine Ahnung, die müssen begreifen das Elektroautos einfach eine Zukunft haben und nicht die Verbrenner!

Viele werden mich jetzt bestimmt hassen, aber ich kann nur aus Erfahrung sagen das Elektroautos um wesentliches besser sind als die stinkenden Verbrenner!


DasFloYT 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 21:50

Das ist wohl richtig, wird in dem verlinkten Video auch noch einmal aufgearbeitet.

Aber irgendwann werden natürlich auch E-Autos ausdienen. Aber wohl erst später als Verbrenner ^^

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Das meiste ist Unwissenheit, Desinteresse und „Stammtischparolen“.

Natürlich sind Elektroautos nicht das Allheilmittel, nicht für jede Person und jeden Zweck sinnvoll oder möglich und auch aus Umweltgesichtspunkten noch nicht das gelbe vom Ei.

Rational betrachtet sind sie aber, wenn man alle Aspekte berücksichtigt, auf keinen Fall schlechter, als Autos mit Verbrenner.