Warum wurde die Tatsache, dass gegen Ursula von der Leyen ermittelt wird, vor der Europawahl totgeschwiegen?

9 Antworten

Tja, die Frage könnte jetzt auch weitergeführt werden, wieso wird die Pfizer Anhörung auf Dezember 2024 verschoben und damit die Geschichte ins unendliche gezogen ..... Die Vorwürfe sind gravierend, sie stammen wohl zwischenzeitlich nicht mehr nur alleine von diesem einen CEO.

Und dann könnte man die Frage auch noch erweitern auf... wieso wird so kurz vor der Wahl so extensiv und einseitig über den "Sylter Skandal" berichtet, wieso wird so kurz vor der Wahl nun nicht nur gegen die Nummer 1 der AfD Europaabgeordneten ein Verfahren eröffnet, obwohl der Sachverhalt schon lange genug bekannt war... und wieso wird in diversen Dokumentationen und Berichten auf ähnliche Sachverhalte eingegangen, die jeweils auf rechtsaußen einen zusätzlichen Schatten werfen sollen?

Und nicht, dass ich jetzt ein Fürsprecher der AfD wäre oder mir Sorgen um die Demokratie machen würde, aber die Frage ist in anderer Hinsicht auch meiner Meinung nach durchaus berechtigt.

Das war so eine einseitige Berichterstattung, dass es schon manipulativ wirkte. Und wenn dem so wäre, ich sage nicht dass es so ist, wenn es so wäre, dann würden die Medien nicht mehr ihrer neutralen Berichterstattung nachkommen. Und wenn es denn so schlimm und wichtig ist, wieso wird dann jetzt, nach der Wahl, nicht genauso intensiv weiter berichtet? Die Begründung kann nicht nur in fehlende Aktualität liegen.


Schwuttcke 
Beitragsersteller
 11.06.2024, 15:04
dann würden die Medien nicht mehr ihrer neutralen Berichterstattung nachkommen.

Wenn Medien dem überhaupt schon mal jemals nachgekommen wären. Ich denke es ist naiv, anzunehmen, Medien, die aus Menschen bestehen, könnten neutral berichten. Man kann sich um Neutralität bemühen, und da gibt es von Medium zu Medium sicherlich Unterschiede. Doch im Idealfall kann es nur beim Bemühen bleiben. Da der innere Schweinehund, etwas zu berichten, was einem - aus welchen Gründen auch immer - gegen den Strich geht, sich immer wieder durchsetzt.

"Ein Journalist macht sich mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer guten." Wie weit dieses Ideal vom heute weit verbreiteten sog. "Haltungsjournalismus" abweicht ...

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Eckengucker  11.06.2024, 15:15
@Schwuttcke

Ich möchte auch nicht den Stab über den Medien brechen. Mit den 3 Kontrollorganen ist unsere Berichterstattung noch nicht die Schlechteste und eine gewissen Prüfung und Selbstkontrolle findet ja auch statt. Da gibt es andere Länder, sogar in Zentraleuropa. Es wird jedoch auch immer schwerer und zeitlich einfach zu umfangreich sich umfassend zu den aktuellen Themen zu informieren.

Eine direkte Beeinflussung werfe ich ja auch nicht vor. Allerdings gibt es Statistiken, die besagen, dass mehr als 75 % aller Journalisten sich als "sozial bzw. links" bezeichnen. Dazu kommt der Hype, der hier verursacht wurde und andere auf den Zug aufspringen ließ.

Aber in diesem Fall muss man einfach -subjektiv- feststellen, dass die rote Linie der neutralen Berichterstattung "erheblich gedehnt" wurde. Das war einfach ... wie soll ich sagen auffällig. Da stimmte etwas nicht mehr. Und die Frage nach Fr. von der Layen bestätigt meine subjektive Empfindung eben noch mehr als dass sie ausgegrenzt wird.

Und mein letzter Satz -nach der Wahl ist das uninteressant- stimmt seltsamerweise auch. So schnell kann ein angeblich brisantes Thema nicht wegfallen. Also, irgend etwas ist in Schieflage, oder sehe ich das falsch.....

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Schwuttcke 
Beitragsersteller
 11.06.2024, 15:55
@Eckengucker

Sehe das genauso. Vermutlich war / ist das Motiv, den Fall unter den Teppich zu kehren, den in der überwiegend linken Medienlandschaft ungeliebten Rechten keinen Gefallen tun zu wollen. Dass die Chefredakteurin des Spiegels die Ermittlungen gegen von der Leyen dann sogar auch noch als "Fakenews" bezeichnet hat, war letztlich nur eine weitere Bestätigung für all diejenigen, die von "Staatsmedien", "Lügenpresse" und "Lückenpresse" sprechen.

Ich hab übrigens auch keine Sympathien für die AfD. Doch die oft sehr einseitige und teilweise schlicht falsche Berichterstattung insbesondere bei bestimmten Themen lässt sich nicht wegdiskutieren. Daher sollte man sich eine gute Portion Skepsis bewahren, oder wie mein Opa schon sagte ... "Papier ist geduldig."

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Vermutlich um die mögliche Wiederwahl nicht zu gefährden.

Vielleicht hat sie einige Unterstützer dafür.

Kleiner Scherz ist nicht von der AFD da wäre schon längst was passiert gerecht aber nicht

Quatsch, war allgemein bekannt.


DobriNarod  11.06.2024, 11:59

Und die Medien haben darüber genauso intensiv wie über die AfD berichtet (s)

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ES1956  11.06.2024, 16:10
@DobriNarod

Normalerweise wird über Banden mehr berichtet als über 1 Falschparker

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Dann mal her mit seiner Quelle, oder meinst das?? !!

https://www.youtube.com/watch?v=vQwx6gkpJFk


dermarkus321  11.06.2024, 11:56
Die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) hat die Untersuchung von belgischen Staatsanwälten übernommen und prüft mögliche Straftaten wie „Amtsmissbrauch, Zerstörung von SMS, Korruption und Interessenkonflikte“
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Schwuttcke 
Beitragsersteller
 11.06.2024, 11:59

Siehste, ist gar nicht so schwer, zu googeln.

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Schwuttcke 
Beitragsersteller
 11.06.2024, 12:25
@alaskamusher

Nein, da ich von "vielen Medien" geschrieben habe. Einige haben darüber berichtet, wie Dein WELT-Video beweist.

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