Fahrrad ist mir hinten aufgefahren?
Guten Abend an alle,
ich hab mal einpaar Fragen. Mir ist heute eine Fahrradfahrerin fast hinten gegen mein Kofferraum gefahren, weil ich gebremst habe um zu parken, statt auf dem Fahrradweg zu fahren der auf dem Gehweg war, ist sie auf die Straße hinter mir gefahren.
Ich habe geblinkt und gebremst da ich Parken wollte, sie hat das wohl zu spät mitbekommen und konnte grade noch so abbremsen.
hat sich aufgeregt mich Beleidigt, ist dann an mir vorbei und hat gegen meine Fensterscheibe geschlagen. So, da meine Familie mit mir im Auto war blieb ich ruhig und entschied mich das zu ignorieren.
Die Frage die ich habe ist: wer hat schuld in so einer Situation?
Und wenn sie der Meinung ist sie müsste mich anzeigen und Drama machen, könnte ich dass gewinnen (die Frage stellt sich, weil sie mein Kennzeichen sich angeschaut hat.) ? Kann ich mich in so einer Situation Absichern?
hatte wie gesagt alle 4 sitze meines Autos besetzt mit Zeugen (Familie).
Danke schon mal an alle und ein Schönen Abend !
4 Antworten
Generell ist der, der auffährt, schuld. Es fehlte an Aufmerksamkeit und Abstand. Darüber hinaus müsste sie erklären, warum sie bei vorhandenem Radweg die Straße nutzt.
Deine Familie im Fahrzeug kann vom Beinaheunfall nichts mitbekommen haben, weil sie ganz sicher nicht alle in dem Moment nach hinten geschaut haben. Das zu behaupten, ist nicht glaubwürdig.
Ja, das stimmt meine Familie hat nur mitbekommen als sie gegen mein Fenster geschlagen hat.
Du hast eben auf den schwächeren Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen , ob da ein Radweg war oder nicht ist da erstmal unerheblich insofern dort kein Schild stehen sollte dass verpflichtet eben diesen Radweg zu nutzen
Sie hätte Schuld. Jeder ist für sein Fahrzeug verantwortlich. Wenn sie nicht genug Abstand hält, um anzuhalten, zahlt sie halt dafür. Würde umgekehrt nicht viel anders aussehen.
Grundsätzlich wäre der Auffahrer Schuld. Käme es aber vor Gericht, dann würdest du automatisch eine Mitschuld von 25 % erhalten. Das ist die Erfahrung die wir in der Verwandtschaft gemacht haben. Eventuell in dieser Konstellation sogar noch mehr, da Auto versus Fahrrad.
1.Wir wissen nicht wirklich ob es ein Radweg war oder nur für Fahrräder frei gegeben war. Das verwechseln nämlich viele.
2.Das was ich schrieb. Hier ein Beispiel:
"Autofahrer bekommen oft eine Mitschuld bei RadunfällenAutofahrer müssen mit regelwidrigem Verhalten von Radfahrern rechnen und sich auch darauf einstellen. Benutzt ein Radler den Fahrradweg entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung, ist er nicht allein an einem Unfall schuld, sondern zur Hälfte auch der Autofahrer. Er hätte den „Geisterradfahrer“ einkalkulieren..." https://www.test.de/Autounfall-Wer-ist-wann-schuld-So-entscheiden-deutsche-Gerichte-5616884-0/
Obwohl der Typ also ein voller Geisterfahrer war, also voll schuldig falsch fuhr hat der Autofahrer Mitschuld bekommen, in diesem Falle sogar 50%.
Richtig. Das wissen wir nicht. Aber meine Antwort bezieht sich auf das, was im Fragetext steht.
Ich bin in der Probezeit, was hätte das für Auswirkungen auf meine Führerschein ?
Keine, da die Antwort bei der konkreten Situation schlichtweg Quatsch ist.
Automatisch Mitschuld? Du sprichst von einem Einzelfall, der so ausgegangen ist, das hat m.E. mit Automatismus nichts zu tun.