Ein paar Fragen zu Lautsprechern und Frequenzweichen(Lautsprecher selber bauen)?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Gut informieren kannst Du dich hier. Iris Strassacker

Statt 2 Basslautsprecher würde ich einen Bass mit Doppelschwingspule empfehlen.

Baust Dir einfach ein 2.1 System.

Klein angefangen hat jeder mal.Damit Dir die Chassis nicht gleich ein riesen Loch ins Portemonee brennen,kannst Du hier erstmal mit günstigen LS anfangen.Zum probieren reichen sie dicke aus.

http://www.pollin.de/shop/p/Nzk3OTg5/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/Lautsprecher/Lautsprecher_Chassis.html?ts=48

Bevor hier wieder jeder Hifi-Pseudo-Experte aufschreit,Lehrgeld zahlt jeder,der sich Boxen selbst bauen will.


darkhouse  17.09.2015, 14:17

Strassacker ist schon mal nicht schlecht. Aber auch ein passiver Subwoofer mit einer Doppelschwingspule benötigt einen zugewiesenen Frequenzbereich, sonst spielt er bis 1.500 Hz oder noch höher mit und nervt gewaltig. Dazu muss man die Impedanzen im Blick behalten. Wie willst du denn den an die Lautsprecherklemmen des A-10 bringen? Parallel zu anderen Lautsprechern, möglichst dann mit einer Gesamtimpedanz von 2 Ohm oder darunter? Grundsätzlich spricht nix gegen günstige 30er Chassis, gerade weil das Gehäuse und die Weiche von erheblicher Bedeutung für das Ergebnis sind.

Ein passives 2.1-System an einem Stereoausgang zu realisieren, ist auch zwingend mit dem Bau einer konfektionierten Frequenzweiche verbunden. Auch zum Ausprobieren wäre das viel unnötiges Lehrgeld, zudem Demotivation, weil nix funktioniert. Das kann kein Hobbyansporn sein.

Bevor du hier jeden als Pseudo-Experten betitelst, solltest du selbst erst mal mit der verständlichen Weitergabe praktischen Wissens glänzen.

1
Chefelektriker  17.09.2015, 16:45
@darkhouse

Ein paar Seiten vorher gibts auch Frequenzweichen,bzw.eine Subwooferweiche.Solltest Dich mal genauer informieren.

Ich habe nicht geschrieben,das keine Weiche benötigt wird und auch nichts von alle parallel schalten,wie sonst kommst DU auf 2 Ohm.

Ich wollte das er nicht unsummen rausschmeißt,sondern klein anfängt.So übel sind die günstigen LS garnicht.

Man kann auch für jedes Chassis genau berechnen,was an Widerständen,Spulen und Kondensatoren nötig wären,ich bevorzuge eine Butterworth mit 24dB/ Okt.,aber das ist nicht für Laien.Eine Standartweiche,wie z.B. diese tut's auch.

http://www.pollin.de/shop/dt/MDU2OTUzOTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/Lautsprecher/Lautsprecherzubehoer/Leistungs_Frequenzweiche_SPF_8_3300_PRO.html

Vlt. noch,meine Boxen besitzen je einen 30cm Hartbass,einen 30cm Weichbass und einen 30cm passiv.Ein mitteltief Konus,ein Mitteltöner Kalotte,einen Kugelkalotte Hochtöner und eine selbstberechnete Frequenzweiche mit Luftspulen,kein Glockenanker oder schnöden Ferrit.Das sind geschlossene Boxen,kein Bassreflex,keine Transmissionline.Für jede Box eine Endstufe Jamaha B6 Pyramide,wirst Du kaum noch kennen.Reicht das an Daten?

0
darkhouse  17.09.2015, 20:57
@Chefelektriker

Yamaha B6, ja, die ist sehr alt. Deine Lautsprecher mögen dir gefallen, klar. Aber ich mag nicht, wenn man andere als Blödis hinstellt, nur weil man anderer Meinung ist. Verstehste? Wenn du schon so viel Kenntnisse hast, dann empfehle doch mal was konkretes, sonst bleibt nur Fachgeschwafel und persönliche Ansichten, die keinem weiterhelfen. Und ich sagte das gleiche wie du, dass man für ein vernünftiges Ergebnis alles berechnen und simulieren, folgend entwerfen muss. Was du hier bestätigst und oben noch verteufeltest. Mit wirkungsgradstarken Standlautsprechern und guten Bässen sollte jedem Wunsch begegnet werden können, vielleicht denkt der Fragesteller nur, dass man dafür - möglicherweise aufgrund Car-HiFi-Erfahrung - daheim zwei 30er braucht. Deine Hart/Weich/Passiv-Kombi, was auch immer das sein soll, macht in meinen Augen wenig Sinn, und ein Passivmembran-Gehäuse ist kein geschlossenes, sondern eine spezielle Art des Bassreflexgehäuses. Und Butterworth beschreibt nur eine Art der Filtercharakteristik, mit 24dB äußerst komplex. Es bezeichnet keine Weiche. Die Bauteilauswahl ist abhängig vom Ziel und nicht vom Preis.

0
darkhouse  17.09.2015, 20:58
@darkhouse

Ich finde immer noch, dass man hier mit einem bassstarkem Bausatz inkl. Weiche aus einem der bekannten Lautsprecherbausatzanbieter am besten fährt. Scheitern geht kaum, alles optimal abgestimmt.

Um endlich mal was konkretes, knackiges pegelfestes zu empfehlen:

http://www.lautsprechershop.de/hifi/bppr\_3.htm

0
Thorsten667  17.09.2015, 23:12
@darkhouse

Also so lange sich der TE noch nicht dazu geäussert hat was er denn konkret vor hat werde ich mich mit weiteren Aussagen und Empfehlungen zurückhalten.

Hinterher läuft es darauf hinaus, daß hier Chassis für 3,98€ einfach in irgendeine Kiste geschraubt werden sollen ;-)

Man sollte schon wissen für welche Baustelle hier gebaut werden soll und vor allem in welchem Budget!

1

Hallo ZeroZucker,

Leider drückst du dich nicht klar aus. Was genau möchtest du bauen?

1. Zwei Lautsprecherboxen als 3-Wege-Konstruktion, jeweils bestückt mit einem 30 cm Bass-Chassis, einem 10 cm Mitteltöner und einem Hochtöner, dazu gehörend jeweils eine passive Frequenzweiche, die mit in das Gehäuse montiert wird. Dazu kannst du deinen Pioneer A10 AMP verwenden, du benötigst nichts weiteres.

oder

2. Einen Sub, der mit 2 Stück 30 cm Tieftönern bestückt ist und zwei Satelliten-Boxen jeweils bestückt mit 10 cm Tief-Mitteltöner und Hochtöner. Du kannst das mit deinem Verstärker ansteuern, wenn du wieder passive Weichentechnik einsetzen möchtest (Eine Sub-Weiche, 2-kanalig, und in den Satelliten jeweils eine 2-Wege Weiche).

oder

3. Du baust eine aktive Variante, was heute Stand der Technik ist. Da sieht die Planung wie Folgt aus:

Einen Sub mit 1 oder 2 Bässen in ein Gehäuse, dazu eine Sub-Verstärker-Modul mit integriertem Sub-Tiefpass-Filter, dessen Übergangsfrequenz zu den Satelliten einstellbar ist, Phasenumkehrstufe und was so alles dazugehört.

Da dein A 10 keinen Sub-Out hat, mußt du das Lautsprechersignal des A10 verwenden, um den Sub anzusteuern (High Level In). Dieses Signal wird dann vom Sub (High Level Out) zu den Satelliten weitergeleitet.

Dieses Beispiel einer aktiven Lösung ist die technisch gesehen einfachste, ist aber mit kleinen Mängeln behaftet.

Es gibt noch zwei weitere aktive Möglichkeiten, die technisch deutlich besser sind, aber auch mehr Aufwand mit sich bringen.

Bevor ich hier weiter Zeit investiere, fände ich es hilfreich, wenn du jetzt deine Frage präzisieren würdest und hier mitteilst, welche dieser angedeuteten Möglichkeiten du bauen möchtest, danach bekommst du das dazu passende Know How geliefert.

Grüße, Dalko

hier in wenigen antwortzeilen erklären zu wollen, wie ein laie eine gute hifi box zusammenbaut ist natürlich eine echte herausforderung. das kommt gleich nach der lösung des nahostkonfliktes oder dem kramof der geschlechter....

lautsprecher sind der teil der gerätekette, die am meisten verfälschen - weil der frequenzgang nicht gerade zu bekommen ist und phasendrehungen produziert werden. eine abgestimmte frequenzweiche kann da schlimmeres verhüten. das ist viel arbeit, messerei und try/error versuch

eine frequenzweiche nehmen, die irgendwoanders her ist oder pauschal gebaut wird, bedeutet nur, dass das ergebnis kompletter zufall ist

damit kann man natürlich zufrieden sein, aber ein bereits ausprobierter bausatz, an dem jemand ein paar wochen herumgetestet hat, bietet das viel bessere ergebnis bei gleichem geld. das sollte man sich nun wirklich nicht entgehen lassen.

ausserdem hört jeder anders, hat jeder andere hörgewohnheiten und hörvorlieben. daher gibts so viele verschiedene hersteller, und so unterschiedliche kaufentscheidungen.

auch wenn die gemessenen abweichungen vom ursprünglichen signal nur gering sind, können beim längeren hören bestimmte dinge tierisch nerven. andere werden vermisst. daher empfehle ich, sich die boxen nicht nur im laden anzuhören, wo man immer das nimmt, was am meisten rummst und am meisten zischt, sondern für ein paar stunden in ruhe zuhause zu testen.

gute läden ermöglichen das, auch und besonders bei bausätzen.

Das kann man auch Kürzer beantworten.

Die Frequenzweiche muss jedem Chassis genau die richtigen Bereiche zuweisen - sie muss die Pegel angleichen - sie zieht Buckel glatt etc.pp

Die Weiche muss also für die geplante Kombination individuell angepasst sein.

Wenn es eine erprobte Selbstbau-Kombination (Bausatz/Bauvorschlag) ist, dann sind auch die entsprechenden passenden Weichenbauteile genannt/dabei.

Willst Du aber einfach 3 Chassis kombinieren dann muss die Weiche selber entwickelt werden. Das erfordert neben entsprechendem Know-How auch viel Messequipment. Hat man das nicht kommt auch keine gut klingende Lautsprecherbox heraus.


Chefelektriker  17.09.2015, 16:53

Selber entwickeln,für'n Unwissenden?Wozu,ich glaube nicht das er ein HiFi-Freak ist,die ja immer behaupten,sie könnten noch 20kHz hören.Eine Standartweiche mit 12dB/Okt. und die LS und gut ist.

0
Thorsten667  17.09.2015, 17:53
@Chefelektriker

Sorry - das sehe ich ein wenig Anders - es gibt keine Standartweichen - Frequenzweichen müssen immer für das Zusammenspiel der Chassis individuell angepasst sein.

Ansonsten kommt halt Mist heraus - soll aber auch Leute geben den dieser Mist dann ausreicht oder gar gefällt ;-)

Ich bleibe bei meiner Empfehlung auf einen erprobten und sauber konzipierten Bauvorschlag zurückzugreifen.

1
darkhouse  17.09.2015, 22:29
@Chefelektriker

Deshalb empfehlen wir ja ausdrücklich, auf fertige Bausätze bewährter Anbieter zurückzugreifen. Da ist die Arbeit schon getan. Nur noch sauber bauen, fertig.

1

Wenn du Bass in dem Maß zu brauchen gedenkst, wäre eine Lösung mit einem Aktiv-Subwoofer deutlich vorteilhafter. Eine 3-Wege-Weiche, die auch die für ein 30-cm-Chassis erforderliche Leistung verträgt, muss erst mal entworfen werden. Sicher kommen einige PA-Sets in Betracht, aber auch die sind meist aufgeteilt in Sub/Sat. Zum anderen ist dein A-10 bisschen schwach auf der Brust, um zwei 30er Systeme zu versorgen.

Lautsprecher selbst bauen, damit habe ich auch schon angefangen und kann dir sagen: Du brauchst in erster Linie Zeit und Geduld. Dazu eine kleine Werkstatt mit großen Schraubzwingen, Unterstellböcke, Oberfräse, Fräsern, Fräszirkel, Heißklebepistole, Tacker, Holzleim, Akkuschrauber, Bits und Bohrer, Feile, Farbe, Klarlack, Malerzubehör, jede Menge Sandpapier, evtl. Schwing- oder Bandschleifer, Klebeband, Malerkrepp... Oberfräse vorsichtig an Teststücken herantasten, ist nicht so einfach.

Da Lautsprecher samt Gehäuse und Weiche erst berechnet und simuliert, später real gemessen werden müssen, braucht man jede Menge Equipment und Erfahrung. Deshalb gibt es Seiten wie Lautsprechershop.de oder oaudio.de, die fertige DIY-Bausätze mit sämtlichen Zubehör anbieten. Dazu lässt du dir die Gehäusebretter nach Liste vom OBI-Schreiner o. ä. zurechtschneiden.

Nimmt man pauschale Weichen, kann am Ende nichts gescheites rauskommen.


Chefelektriker  15.09.2015, 21:24

Was willst Du da entwerfen.Der Amp liefert max.50W an 4-16 Ohm.

Ob der Bass z.B. 500W ab kann oder Peng,er bekommt nur 50W.

PA-Set? Weißt Du überhaupt was PA heißt?Sicher nicht.

PA = Public Adress = Publikum Beschallung

Der Fragesteller möchte LS-Boxen für zu Hause bauen und nicht

eine Halle beschallen.

Außerdem reichen auch 50W  um 2x30cm Basschassis zu betreiben.Typisch Möchtegern-Experte.

0
darkhouse  17.09.2015, 12:23
@Chefelektriker

Oh, Beschimpfung, hatte ich lange nicht. Sorry, aber ein Elektriker ist noch kein HiFi-Experte, auch wenn das mit Strom zu tun hat. Laut Fragestellung kommt durchaus ein PA-Set, wobei ich erstaunlicherweise genau weiß, was das ist, habe sie selbst jahrelang konfektioniert und aufgebaut, aus Sub-Modul(en) plus Top in Frage. Wer 2x30 cm Bässe will, legt Wert auf Bumms dahinter und da sind Regal-HiFi-Boxen weniger geeignet. Das ein Bass-Chassis mit einer Belastbarkeit von 500 W glänzt, auch nur die 50 W vom A-10 bekommt und das noch mit dem Top-Teil teilen muss, habe ich nirgends bezweifelt. Wenn du darauf anspielst, dass die Weiche deswegen trotzdem wenig abkönnen muss, ist richtig, jedoch führt an einem gescheiten Ergebnis nichts an einer individuellen Weiche vorbei. Klar kann man mit fertigen oder übrig gebliebenen Weichen arbeiten, aber das Ergebnis wird niemals optimal sein. Und da die 50 W pro Kanal eine Maximalgröße darstellen, unter der ein Heimverstärker schon gut zu tun hat (abhängig von der Impedanz), müssen auf Bass und Top aufgeteilt werden. Bei gleicher Impedanz Top/Bass bedeutet das, dass nur 25 W ankommen. Und das wird schon jedem durchschnittlichem 30-cm-Chassis zu wenig sein, um ordentlich zu funktionieren. Klar bewegt sich die Membran, aber nicht optimal und der Verstärker kotzt an seinen Grenzen.

Ich verbitte mir weitere Kommentare, die nur darauf ausgelegt sind, mich als Blödmann hinzustellen. Konstruktive Kritik gern.

1
darkhouse  17.09.2015, 14:21
@Chefelektriker

Woraus schließt du, dass er die Teile für zu Hause braucht? Oder liest du als echter Experte mehr als ich?

0
darkhouse  17.09.2015, 20:36
@Chefelektriker

Das es ein Heimverstärker ist, deutet noch nicht auf den Wunsch einer Heimbeschallung hin. Auch gibt es Gründe für zwei 30er Chassis, die außerhalb von Home-HiFi sprechen. Ich habe Standlautsprecher mit je einem 17er Chassis, die bei nennenswerten Pegel bis unter 30 Hz spielen, und das kontrolliert. Entweder der Fragesteller hat gewisse Vorurteile, warum er glaubt, zwei 30er zu brauchen, oder er liegt nur falsch, dass Größe alles ist.

0