Deutschland profitiert massiv von der EU - Eure Meinung dazu?

5 Antworten

Während Deutschland insgesamt stark von der EU-Mitgliedschaft profitiert, gibt es auch Nachteile, die insbesondere finanzielle Belastungen, den Verlust nationaler Souveränität und Herausforderungen im Wettbewerb sowie auf dem Arbeitsmarkt betreffen. Diese Nachteile werden regelmäßig in politischen Debatten aufgegriffen, besonders von EU-skeptischen Parteien und Bewegungen.

Im übrigen ist Deutschland nicht mehr Wettbewerbsfähig aber in der EU ist gefühlt alles ein Wettbewerb. Wer nicht mitziehen kann geht Kaputt und Deutschland geht nunmal daran kaputt . Außerdem verlieren wir durch die EU unsere Souveränität und werden ständig Belastet mit neuen Schulden.

Die EU in ihrem jetzigen Zustand ist ein maßlos aufgeblasenes Bürokratiemonstrum, dass sich penetrant bis ins Privatleben jedes Bürgers drängt, mit immer neuen Vorschriften, nutzlosen Regularien und Schikanen die Wirtschaft massiv behindert, Steuergeld und Ressourcen verbrennt, zig-tausende nutzlose Bürokraten und drittklassige Politiker üppig füttert, dafür aber kaum einen reellen Nutzen für den Großteil der Bevölkerung liefert. Tatsächlich wird sich immer neuer Unsinn ausgedacht, reale Aufgaben die z.T. schon seit Jahrzehnten auf dem Zettel stehen werden aber komplett ignoriert.

Hinzu kommt, dass sich viele der Entscheidungen den demokratische Eingriffsmöglichkeiten der Mitgliedsstaaten inzwischen komplett entziehen, bzw. Von Leuten getroffen werden die überhaupt nicht mehr demokratisch legitimiert sind.

Es ist dringend Zeit, den Apparat massiv zu verschlanken, ihm deutlich was an Macht wegzunehmen, ihn auf wesentliche Aufgaben herunter zu stutzen und die Souveränität der Mitgliedsstaaten wieder zu verbessern.

Und wenn das nicht geht, tritt man aus und gründet mit anderen Staaten ein neues besseres europäisches Wirtschaftsbündnis.

Im übrigen ist die Aufrechnung der Nettozahlungen gegenüber dem Handelsvolumen Deutschlands innerhalb der EU eine alberne Milchmädchenrechnung, weil sie es so dar stellt, als gäbe es ohne EU Mitgliedschaft keinen Handel mit der EU, was natürlich kompletter Unsinn ist.

Abgesehen davon wäre ein ausgetretenes Deutschland gegenüber einer Rest-EU natürlich in einer ganz anderen Verhandlungsposition, als ein einsames GB gegen eine EU mit dem stärksten Wirtschaftspartner. Allerdings natürlich nicht unter einer globalistischen rot-grünen Waschlappenregierung.


Skywalker17  27.04.2024, 11:45

Purer Unsinn, sag mir einen Situation wo sie sich in das Prvatleben der Bürger eindrängt.

Klimaschutz wirst du hoffentlich nicht meinen, das ist eine Vereinbarung weltweit.

Die EU hat durch viele Richtlinien den Handel innerhalb der EU vereinfacht, durch Angleichung von Regeln.

zig-tausende nutzlose Bürokraten und drittklassige Politiker üppig füttert,

Das sind gewählte Mitglieder. Die EU hat nun mal 27 Länder und dort sind alle Parteien vertreter dieser Länder. Das ist ganz normal.

Hinzu kommt, dass sich viele der Entscheidungen den demokratische Eingriffsmöglichkeiten der Mitgliedsstaaten inzwischen komplett entziehen, bzw. Von Leuten getroffen werden die überhaupt nicht mehr demokratisch legitimiert sind.

Naja diese Kandidaten kennen wir. Ungarn, Tschechien und nun auch Italien.

Sie bemängeln es tatsächlich, dass sie sich den Regularien der Eu unterwerfen sollen, aber genau das haben sie in ihren Vertägn mit der EU unterschrieben.

Fazit: Man möchte zwar das Geld nehmen aber im übrigen fleissig daran arbeiten die Demokratie wieder abzuschaffen in eine Autokratie.

Genau wie die AfD der du ja auch angehörst.

Klar kann man in der EU in Brüssel einiges verändern. Das ist aber schwer, weil kein Land seine Kompetenzen gerne schmälern möchte.

Die Schwedendemokraten haben auch immer den Austritt Schwedens aus der EU gefordert - bis 2019. Da haben sie das Brexit-Desaster mit ansehen müssen.

Die AfD aber ist anders als andere rechtspopulistische Parteien Europas. Während andere europäische Rechtsparten sich zunehmend bürgerlich gaben, radikalisiert sich die AfD zunehmend. Der AfD ist egal, dass mit dem DExit Millionen von Arbeitsplätzen wegfallen, es sind ja nicht ihre Arbeitsplätze.


uhyrius  31.01.2024, 08:43

Wahrscheinlich wollen die ein 4. Reich errichten und wieder "Ostgebiete" erobern. Die träumen von einem Großdeutschland so groß wie die EU heute. Schweden hat zu wenig Einwohner für sowas und seine Großmachtpläne vor 300 Jahren aufgegeben.

Flagon705  19.03.2024, 21:40
@uhyrius

Absurder Quark. "Ostgebiete erobern" wollen doch wohl eher die Leute von den Grünen und CDU, die der Meinung sind, die Ukraine wäre ein westliches Land, hätte mit Russland nichts zu tun und muss in jedem Fall für EU und NATO errungen werden.

uhyrius  19.03.2024, 21:42
@Flagon705

Also ich bin DKP-Wähler und stehe allen kapitalistischen Parteien fern! Ich wünsche mir die DDR zurück!

Flagon705  19.03.2024, 21:58
@uhyrius

Ach so. Die Altkommunisten befeuern zumindest nicht den Konflikt mit Russland, das kann man ihnen zugute halten. Die DKP wohl noch weniger als Die Linke.

Aber auch die nationalen Parteien Die Rechte und Die Heimat (NPD) sind gegen das weitere Öl-ins-ukrainische-Feuer-gießen und ebenso die wirtschaftsliberale „Sarrazin“-Partei AfD. Ein „Viertes Reich“ im Sinne einer deutschen bzw. EU-europäischen Machtausweitung hin auf die historisch gesehen im Wesentlichen russische Ukraine (russ. „ukraina“ heißt „Grenzland“, also etwa das, was im Deutschen der Begriff „Mark“ wie in „Mark Brandenburg“ oder „Ostmark“ für Österreich ist), die sowohl Kornkammer als auch Lieferant für einige gerade für die Hightech-Industrie wichtigen Schlüsselressourcen wie Neon oder Krypton ist, strebt keine rechte Partei an.

Wirklich ideologisch gegen den russischen Imperialismus gerichtet ist von den deutschen nationalen Parteien nur Der Dritte Weg. Aber selbst die verlangen keine „Eroberung“ der Ukraine für das EU-System wie es Grüne, CDP und als Mitläufer auch die FDP verlangen.

In andere europäische Länder haben wir auch vor der EU sehr erfolgreich exportiert. Damals hat uns die harte D-Mark noch hohen Wohlstand beschert. Für konstruktiven Außenhandel braucht es keine solchen Superstaaten, das ist nur Propaganda.

das mag schon sein...was ich an der EU kritisiere ist die Art und Weise, wie einerseits die EU als Kriegspartei auftritt...mit unserem Steuergeld umgeht (Impfstoffdeal z.B.)...die Meinungsfreiheit einschränkt (Digital Service Act)...wie die EU nach und nach die Souveränität der Nationalstaaten reduziert...


PlueschTiger  03.04.2024, 15:08
...wie die EU nach und nach die Souveränität der Nationalstaaten reduziert..

Was denkst du wenn wir die Einstufung von Gas und Nuklearenergie als nachhaltig zu verdanken haben? Deutschland (Gas), Frankreich (Atom). So viel zu reduzieren der Souveränität.

...mit unserem Steuergeld umgeht (Impfstoffdeal z.B.)...die Meinungsfreiheit einschränkt (Digital Service Act)

Das kannst du den Kapitalisten anhängen. Es geht nur um Daten, nur darum die schwächen der Kunden zu erfahren und jene ausnutzen. Die Jugendschutz Bemühungen im Internet (Altersverifikation), auch wie man liest nur ne Masche von Telekom und anderen welche solche Verifikationssoftware anbieten. Die EU ist leider mehr oder weniger nur Werkzeug und Handlanger. Nicht umsonst gibt es in Brüssel mehr Lobbyisten als Politiker.

MataMata748 
Beitragsersteller
 31.01.2024, 08:51

Weil die Souveränität neugedacht werden muss. Wir müssen enger zusammen arbeiten

MataMata748 
Beitragsersteller
 31.01.2024, 09:19
@Green8300

Wie Bund und Länder. Der Bund übernimmt das Arbeitsrecht, Teil der Finanzpolitik, Steuerrecht größtenteils, Migration, Justiz etc...

Die Länder übernehmen die länderspezifische Tätigkeiten.

Green8300  31.01.2024, 09:36
@MataMata748

wenn ich das richtig verstehe, meinst du das die EU das Arbeitsrecht, Justiz etc. zentral in Brüssel regeln sollte?

MataMata748 
Beitragsersteller
 31.01.2024, 10:45
@Green8300

Ja

Also die 27 Länder zusammen

So wie Bund und Länder. Berlin und die Landeshauptstädte

Green8300  31.01.2024, 11:18
@MataMata748

und was erwartest du dir davon? sollte das Veto-Recht bestehen bleiben?

MataMata748 
Beitragsersteller
 31.01.2024, 11:42
@Green8300

Nein. Sondern die Mehrheit entscheidet. So ist es demokratisch und wenn jemand Anpassungen braucht kann man extra Sonderanpassungen machen speziell für Land X

Green8300  31.01.2024, 11:48
@MataMata748

der demokratische Ansatz ist super...nur in der Realität wahrscheinlich schwer umsetzbar...es werden sich national die Parteien bei vielen Dingen nicht einig...wie wäre es dann mit 27 Mitgliedsstaaten?? dann hast du einen Stillstand...gutes Beispiel ist die Sommer-,Winterzeitumstellung...hier kann man sich auch nicht festlegen...ich denke, dass so oder so mehr Kompetenzen an Brüssel übertragen werden...das Problem dabei...es wird nur autokratisch funktionieren können...und das lehne ich ab