Darf ein Hund der als Helfer für Leute mit psychischen Erkrankungen ausgebildet wurde mit der Person im Flugzeug in die Kabine?
Nehmen wir mal an ich hätte einen Hund der als Assistenzhund für meine psychische Erkrankung (welche gibt es da überhaupt bei denen ein Hund helfen könnte?) ausgebildet wurde. Dürfte der dann mit mir im Flugzeug mit in die Kabine? Ich habe weder eine Erkrankung noch einen ausgebildeten Hund, aber es würde mich mal interessieren.
6 Antworten
Hi,
Klar wenn der Hund unter 8kg wiegt und die Fluglinie Tiere transportiert geht das. Die Lufthansa bietet sogar ein kostenlosen Flug für Assistenzhunde an. Damit er mitfliegen kann muss aber sichergestellt sein das offiziell ausgebildet wurde, alle Impfungen hat, gechippt ist und vor allem muss er transportfähig sein was bei Qualzuchten zb nicht immer der Fall ist. Der Hund muss zudem von den Ausmaßen her in den Fussraum deines Sitzes passen mit ner deutschen Dogge geht das also nicht. Mit Hilfsmitteln verreisen ist in Deutschland leider immer mit guter Planung verbunden, mal eben los ist da leider nicht das gleiche Problem habe ich mit den elektrorollstuhls meines Partners das ist wie studieren bis man da alles beisammen hat 😂
Nein, mit Sicherheit nicht.
Die Möglichkeit gibt es für Blindenhunde und Assistenzhunde für körperlich Behinderte. Selbst da nicht wirklich, weil der Behinderte ja nicht hilflos im Flugzeug sitzt und auf den Hund angewiesen ist.
Vor allem sind die Vorstellungen dazu nicht realistisch.
Die Definition Assistenzhund und Therapiehund wird vermischt und man glaubt man kommt um ein Hundehaltungsverbot wenn man angibt man brauche einen Hund oder man versucht schlicht zu privilegien zu gelangen, die andere nicht haben.
Wer eine psychische Krankheit anführt einen Hund zu brauchen, ist oft genug ( je nach Krankheitsbild) mit dieser Voraussetzung gar nicht in der Lage einem Hund gerecht zu werden.
Eben genau so siehst aus. Wenn ich daran denke als ich so schlimm mit Depressionen und Panikattacken zu kämpfen hatte, hätte ich es niemals geschafft einem Hund gerecht zu werden. Ich konnte mich ja kaum um mich selbst kümmern🤦🏻♂️
Eben! Mit einer leichten Depression mag ein Hund enorm wertvoll sein und einen aus dem Tief zu holen.
Nicht zu vergessen, dass auch ein Hund unter der Depression seines Besitzers sehr leidet.
Es hat seinen berechtigten Grund warum Therapiehunde nicht dauerhaft und nur wenige Stunden pro Woche eingesetzt werden dürfen.
Wenn es keine Assistenzhunde für psychisch erkrankte(Psb-Assistenzhunde) geben würde und diese auch mit Blindenführhunden gleichgestellt wären,würden wohl kaum Assistenzhunde-Trainer diese ausbilden und auch erfolgreich prüfen…
wenn der Hund die entsprechenden Bescheinigungen erworben hat. das ist eine langwierige, sehr teure Ausbildung. Ein Assistenzhund zB hat eine fast 2jährige Grundausbildung ubd jährlich mehrwöchige Auffrischungskurse - so ein Tier kostet schnell mal 20-25tsd Euro (wenns reicht).
Assistenzhundebegriff ist nicht geschützt.
Aus dem Grunde haben die Amerikana nahezu alle Assistenzhunde außer den Blindenhund ausgesperrt, ähnliches ist in Europa geschehen, bei fast allen Fluglinien.
Ich habe sowieso nicht vor das zu machen meine Hunde sind auch für so etwas gar nicht geeignet es interessiert mich einfach nur.
Allgemein ist die Auffassung, nein. Es gibt auch nur den Blindenhund der überall anerkannt ist und einen echten Sonderstatus geniest.
Ggf. noch das Blindenpferd.
Das stimmt so nicht..Auch ein Blindenführhund ist nur eine Unterkategorie der Assistenzhunde…
Das muss bei der entsprechenden Fluggesellschaft erfragt werden. Ein gesetzliches Recht gibt es da sicher nicht.
Bin ehrlich, finde es langsam auch gut so. Das ganzen Assistenzhunde Thema wird total zum Trend. Find ich schlimm.