Eigenen Hund zum emotionalen Assistenzhund?
Hallo,
Ich befinde mich zurzeit in Therapie aufgrund von Depressionen und Panikattacken, mein Hund ist mir dabei eine große Hilfe, da sie allerdings (noch) kein Assistenzhund ist, bin ich oft eingeschränkt (Schule, Einkaufen, Fliegen etc.)
Ich wollte meine Therapeutin Mal darauf ansprechen allerdings viel die letzten Tagen die Gespräche aus da ich krank war, wir hatten allerdings schon zu Beginn der Therapie über solch einen Hund geredet aber da ging es nicht speziell um meinen eigenen Hund.
Kann mein eigener Hund für sowas ausgebildet werden und hat er dann die selben Rechte wie ein anderer Assistenzhund wie z.b. ein Blindenführhund?
11 Antworten
Guten Morgen, würde mich da auch zusätzlich an der Krankenkasse erkundigen, leiben Gruß
sollte dein Hund sich eignen, dann kann er natürlich ausgebildet werden, da es bereits deiner ist, müsstest du, falls du fremde Hilfe dazu benötigst natürlich die KOsten tragen. Ein ausgebildeter Hund kostet leicht 10000 bis 30000 € er gehört der Krankenkasse, und diese zahlt die Folgekosten, in deinem Fall würdest du max. eine Steuerbefreiung bekommen. Bei Depressionen zahlen die Kassen so gut wie nie.
Ich muss da leider den meisten Kommentaren widersprechen.
Natürlich kannst du deinen Hund zu einem Assistenzhund ausbilden. Das Alter des Hundes sollte man dabei allerdings bedenken. Einen Senior würde ich diesen Job nicht mehr machen lassen. So mit 8-10 Jahren sollet ein Assistenzhund in Rente gehen. Da musst du dir überlegen wie weit dein Hund noch von dem Alter entfernt ist und ob sich das finanziell lohnt Geld in die Ausbildung zu stecken, wenn er X Jahre arbeiten kann. Wichtig ist, dass der Hund gesund ist. Da sollstest du ihn evtl. mal von einem Tierarzt durchchecken lassen, ob er den Job gesundheitlich machen kann.
Zur offiziellen Anerkennung sieht es so aus, dass es diese gar nicht gibt. Die Prüfungen von irgendwelchen Vereinen oder Trainern sind nicht mehr wert, als das Papier auf das sie gedruckt wurden.
Ich würde dir dazu raten einen Trainer in deiner Gegend zu suchen, der ohne jegliche Bestrafung und damit nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen arbeitet. Hier findest du solche Trainer: https://trainieren-statt-dominieren.de/trainer-umkreissuche
Das muss auch kein Assistenzhunde-Trainer sein, da es ja keine offizielle Prüfung und somit auch keine offiziellen Trainer gibt.
Finanziell sieht es derzeit so aus, dass nur Blindenführhunde von Krankenkassen bezahlt werden. Du müsstest das Training also selbst finanzieren oder nach einer Stiftung oder Spendern schauen. Die Ausbildung kostet natürlich Geld, aber wird sicherlich keine 25.000 Euro kosten. Du zahlst halt die Stunden, die du mit dem Trainer tatsächlich brauchst.
In deinem eigenen Interesse sollte der Hund gut erzogen sein. Wenn dir dann dein Arzt noch schriftlich bestätigt, dass du permanet auf die Anwesenheit deines Hundes angewiesen bist, ist er ein Assistenzhund. Als Nachweis genügt eben dieses Schreiben. Da ein Assistenzhund ein Hilfsmittel ist, darf er überall da mit rein, wo du einen Rollstuhl oder eine Krücke mit rein nehmen darfst. Das Mitführen deines Hilfsmittels "Hund" darf dir genau so wenig untersagt werden wie das Mitführen irgend eines anderen Hilfsmittels. Vermutlich sagt gleich wieder jemand, das ein Assistenzhund nicht im Hilfsmittelkatalog steht und damit kein Hilfsmittel ist. Das ist falsch. Alles, was im Hilfsmittelkatalog steht, ist ein Hilfsmittel. Aber nicht alle Hilfsmittel stehen im Hilfsmittelkatalog.
Hunde leiden nicht unter den körperlichen oder psychischen Erkrankungen ihrer Besitzer. Sie freuen sich, wenn sie eine Aufgabe haben. Natürlich musst du schauen, dass der Hund ausreichend Pausen hat, auch mal einfach Hund sein kann und es ihm gut geht. Das gilt aber für jeden Hundebesitzer. Genau so muss auch jeder andere Hundebesitzer sicher stellen, dass ihm jemand hilft, wenn er/sie mal aus irgendwelchen Gründen verhindert ist.
Wenn du noch Fragen hast, komm gerne hier mal vorbei: https://www.facebook.com/groups/1603543203231104/
OK, du hast gewonnen. Diese ausführliche Antwort mit so vielen Argumenten hat mich überzeugt - nicht
Er wird selbst wenn er anerkannt wird in viele Orte nicht mit dürfen.
Völlige Ausnahme bilden nur Blindenhunde.
Wie alt ist dein Hund denn?
Bedenke es gibt viele Leute mit Allergien oder Angst vor Hunden oder das mitnehmen ist aus Hygiene gründen nicht möglich.
Stimmt so nicht. Ein Assistenzhund ist ein Hilfsmittel und das darf genau so überall mit rein wie ein Rollstuhl.
Du leugnest, eine Angststörung zu haben, hast aber Probleme mit Menschenansammlungen. Genau das heißt Agoraphobie und gehört in die Gruppe der Angststörungen, die im Übrigen sehr gut therapierbar sind.
Es stimmt auch, dass Hunde mitleiden. Das kann soweit gehen, dass sie gleichen Krankheiten bekommen, wie ihr Halter. Insofern solltest du sehr an deiner Gesundung arbeiten, denn wenn es deinem Hund nicht mehr gut geht, ist er dir auch keine Hilfe mehr.
Ich habe den Hund doch nicht aus diesem Grund ud die Angststörung war auf die Panikattacken bezogen deren Auslöser nicht die Menschen sind.
Leider hast du absolut keine Ahnung was du da von Dir gibst ...