Chronischer Durchfall?

4 Antworten

Was den Durchfall angeht, Flohsamen mit ins Futter, die sind für den Darm sowieso super, aber man kann sie gegen Durchfall sowie gegen Verstopfung nutzen. Nur wendet man sie unterschiedlich an. Bei Durchfall nicht in Wasser quellen lassen, da sie sonst kein Wasser mehr aufnehmen können, das ist bei Durchfall aber genau das was zu einer Wirkung führen könnte. Also je nachdem was für Futter sie bekommt, drüber streuen.

Dann wäre Kurkuma eine tolle Sache, aber das frisst nicht jeder Hund, schauen ob sie es so nimmt, ansonsten einen Trick anwenden und ganz klein wenig Leberwurst in lauwarmen Wasser auflösen und übers Futter, zumeist wird es dann genommen.

Mit Kurkuma niedrig dosiert anfangen.

Was den Durchfall angeht wäre es wichtig Mineralstoffe zu verabreichen, die gehen durch den Durchfall verloren.

Vitamin D3 und K2 in Kombination auch ins Futter geben.

Was Entzündungen angeht so ist Kurkuma schon super, aber MSM oder auch DMSO können da nochmal zusätzlich helfen.

Was aber das DMSO (Dimethylsulfoxid) ein Stoff aus Baumrinde anbelangt so solltest Dich darüber schlau machen, der Umgang ist ein wenig tricky.

Allerdings würde ich einen Kurkumaauszug mit DMSO empfehlen, zur inneren Anwendung, da DMSO die lipophilen (fettlöslich) und die hydrophilen (wasserlöslich) Stoffe aus dem Kurkuma zieht und auch in der Lage ist, diese dorthin zu schleusen wo sie hingehören.

Solch ein Ansatz dauert ca. 3 Tage, geht also recht schnell. Nur wie schon geschrieben, Du solltest Dich darüber erst einschlägig im Internet informieren.

Dazu gibt es auch ein Buch, von Dr. Hartmut Fischer, darin finden sich alle wichtigen Hinweise im Umgang mit DMSO.

Ansonsten würde mir noch OPC einfallen, das auch gut gegen Entzündungen wirkt.

Dann gibt es schon fertige Artemisia Annua Auszüge zu kaufen, Artemisia Annua soll auch gegen Krebs Wirkung zeigen, was bei Kurkuma auch der Fall ist.

Allerdings bitte keine Wunder erwarten, ein Goldie mit 14 ist schon recht alt, mein erster war auch einer und der ist mit anfang 15 leider an Niereninsuffizienz verstorben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ShadowSally 
Beitragsersteller
 11.01.2024, 09:05

Danke für deinen Rat. MSM hat sie lange bekommen. Kurkuma habe ich im Haus. MSM kann ich heute wieder besorgen. Alles weitere ist hier in Spanien schwierig zu bekommen. Heute morgen geht's ihr nicht so gut, ich wache seit 4 Uhr bei ihr und den anderen Hunden, sollte sie sich im Laufe des Tages nicht stabilisieren, bitte ich meinen Vet zu kommen.

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Elocin2910  11.01.2024, 10:01
@ShadowSally

Ich drücke die Daumen und dankeschön, das Du ihr so sehr Beistand leistest! ❤️

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Wurde der Kot mal auf Giardien getestet? Da haben Hunde auch Durchfall und Giardien sieht man mit blossem Auge nicht.

Bei uns in der Schweiz gibt es ein Pulver welches man übers Futter mischen kann ,,Forteflora,, - das ist pflanzlich und reguliert den Darm. Es wird also bei Durchfall wie auch bei Verstopfungen verschrieben.

Durchfall kann aber auch auf eine Futterunverträglichkeit hindeuten oder eine Nebenwirkung von einem Medikament sein.

Und wenn sie Mammatumore hat- haben die vielleicht gestreut und den Darm befallen?


ShadowSally 
Beitragsersteller
 14.01.2024, 09:40

Guten Morgen und danke für deinen Kommentar! Inzwischen war mein Vet hier, aber unabhängig davon hatte ich vorher Forteflora besorgt und Shadow auf Morosche Möhrensuppe gesetzt, und tatsächlich geht es ihr besser, Stand heute natürlich. Shadow war in den letzten Monaten häufig in der Klinik wegen ihrer Uterus Entzündung und nach dem letzten Besuch dort fing der Durchfall an, und auch einige andere meiner Hunde bekamen es. Von daher tippe ich, wie auch mein Vet, auf eine Infektion. Abtasten des Bauches war unauffällig und sie ist schmerzfrei. Das Ergebnis des Bluttests steht noch aus.

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Mal unabhängig von den Tumoren und der Frage, ob der Hund irgendwann erlöst werden sollte...

Die Symptome, die du beschreibst, erinnern mich an die unseres Hundes. Obwohl er ansonsten gesund und fit war, hatte er insgesamt 11 Jahre lang alle paar Tage wässrigen Durchfall, und allgemein wenig Appetit.

Alles Mögliche wurde untersucht und versucht... Bis wir letztes Jahr zu einer neuen Tierärztin gingen, und sie von "IBD" sprach = https://de.wikipedia.org/wiki/Inflammatory_Bowel_Disease_des_Hundes .

Sie gab uns ein Pulver zur Darmsanierung mit, und Kortison ( Prednisolon ). Davon bekam er ca. 8 Wochen lang jeden zweiten Tag eine Tablette ( unser Hund wiegt 26 kg ). Dann jeden zweiten Tag eine halbe ( nochmal für 8 Wochen ). Zum Schluss jeden zweiten Tag eine viertel Tablette.

In den Tagen, in denen er kein Kortison bekam, sollte er Flohsamenschalen ins Futter bekommen ( das hatten wir schon länger versucht, aber, allein brachte es keine Besserung ).

Schon nach wenigen Tagen war der Durchfall verschwunden. Und: unser Hund hatte zum ersten Mal in seinem Leben richtig guten Appetit.

Erst als wir die viertel Tablette dann ganz zum Schluss wegließen ( ein Versuch, Kortison ganz auszuschleichen ) bekam er wieder Durchfall.

Zur Zeit bekommt er also wieder eine halbe Tablette alle zwei Tage und ist beschwerdefrei.

Ja, Kortison hat auch Nebenwirkungen. Am Anfang hatte unser Hund vermehrten Durst, und pinkelte dann auch Unmengen. Aber, das hat sich nach einer Weile gebessert.

Das andere ist starker Haarausfall. Aber, als Chow Chow hat er immer noch ein "dickes Fell"...

Fragt doch mal euren Tierarzt, ob er mit "IBD" vertraut ist. Unser alter Tierarzt kannte das nicht. Erst seine Tochter ( TÄ ) kam auf diese Idee.

Ich denke, es wäre einen Versuch wert.

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr Erfolg habt, und dass die arme Maus noch ein wenig Lebensfreude hat/wiedererlangt.

Liebe Grüße: Manu

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ShadowSally 
Beitragsersteller
 11.01.2024, 13:33

Ich bin auf dem Weg zum Vet und möchte mit ihm deinen Kommentar besprechen, wie natürlich auch andere Erfahrungsberichte

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ShadowSally 
Beitragsersteller
 11.01.2024, 11:05

Danke!!

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Der Hund ist alt das ist dir ja selber klar

Ich würde alles tun damit es dem Hund gut geht und wenn da Medikamente nötig sind dann würde ich auch die geben.

Wenn die Hündin immer noch Mammatumore hat dann hat sie sich auch schon Metastasen in anderen Organen. Zum Beispiel eben auch im Darm.

Das wird nicht mehr besser egal was du fütterst und egal was du an irgendwelchen pflanzlichen Sachen in den Hund steckst.

Es gibt also jetzt genau zwei Möglichkeiten

Entweder du lebst damit und schaust dem Hund zu wie er langsam abbaut und unter Schmerzen stirbt.

Oder du lässt mindestens noch mal einen Ultraschall der Bauchorgane und der Lunge machen. Sollte sich dabei herausstellen dass der Hund schon von oben bis unten voller Krebs ist, dann würde ich das Tier erlösen. Gerade Hündinnen Zeigen Schmerzen erst wenn es überhaupt nicht mehr geht. Das würde ich dem Tier wirklich ersparen.

Alles Gute für dich


ShadowSally 
Beitragsersteller
 11.01.2024, 08:55

Vielen Dank für deine Antwort. Der letzte Ultraschall ist vor ca. 4-6 Wochen gemacht worden und es gab keine Auffälligkeiten.

Du hast allerdings Recht damit, dass, wenn Hunde Schmerzen zeigen aufgrund Krebs, dann ist es zu spät.

Ich weiß nichts über ihr früheres Leben, aber sie ist hier aufgeblüht und hängt sehr und immer an mir. Möglicherweise ist sie noch nicht bereit zu gehen oder aber ich halte sie mit meiner Liebe fest... oder beides.

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