Das ist doch nur Zucker.
Guten Morgen. :-) Dass es die heile Welt die man als Kind kennenlernt in Wahrheit gar nicht gibt, wirklich absolut nichts in dieser Welt tatsächlich so ist wie es sich dem naiven unwissenden Kind erstmals dargestellt hat und das Leben voller Probleme und Konflikte ist von denen sich viele bis zum Ende des Lebens niemals lösen lassen werden.
Die einzige Möglichkeit ein unbeschwertes Leben zu führen ist, eine Unzahl von Dingen massiv zu verdrängen. Alles was man tut hat Auswirkungen, und alles was andere tun hat Auswirkungen auf einen selbst.
Gesunde Nahrungsmittel wie Haferflocken, Linsen, Bohnen, Kartoffeln, Äpfel oder Karotten kosten ja nicht viel.
Wenn du dich insgesamt ausgewogen ernährst und nicht so große Portionen isst, dass du auf Dauer Übergewicht entwickelst ist es nicht schlimm.
Wenn ich sie entweder dringend brauche oder ihr Nutzen dafür steht ja. Sonst nicht. Hoffe ich konnte helfen.
Die Massentierhaltung ist überhaupt nicht essentiell weil sie aufgrund des Anbau von Futtermitteln für die Tiere mehr Nahrungsressourcen vernichtet als sie produziert.
Ein Nutztier muss im Schnitt erst einmal sieben Kalorien pflanzlicher Nahrung fressen, um selbst eine Kalorie tierischer Nahrung zu produzieren. Verfüttert wird hauptsächlich Kraftfutter aus Mais, Soja, Weizen und Raps. Rund 60 % der Äcker in Deutschland werden für den Anbau von Tierfutter verwendet, schreibt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft.
https://www.landwirtschaft.de/landwirtschaft-verstehen/wie-arbeiten-foerster-und-pflanzenbauer/was-waechst-auf-deutschlands-feldern/
Auf einem Großteil dieser Ackerflächen ließe sich auch Nahrung direkt für den Menschen anbauen. Das ist eine größere Lebensmittelverschwendung als alles was in Supermärkten, Restaurants und Privathaushalten zusammen weggeworfen wird.
https://www.weltagrarbericht.de/themen-des-weltagrarberichts/fleisch-und-futtermittel.html
"Auf der Fläche, die man für vier Gramm Rindfleisch benötigt, könnte man 100 Gramm pflanzliche Nahrung mit vergleichbarem Eiweiß- und Kaloriengehalt erzeugen. Die Differenz von 96 Gramm betrachten die Forscher als Verlust durch die Ernährungsweise. Bei Schweinefleisch beträgt dieser Verlust 90 Prozent, bei Milchprodukten 75 Prozent, bei Hühnerfleisch 50 Prozent und bei Eiern 40 Prozent."
https://www.welt.de/wissenschaft/article174932174/Mit-veganer-Ernaehrung-bekaeme-man-viel-mehr-Menschen-satt.html
In Südamerika wird für den Anbau der Futtermittel der Regenwald niedergebrannt.
"Wie der Urwald für deutsches Fleisch gerodet wird - In Südamerika werden Tausende Hektar Urwald gerodet, ein einzigartiges Ökosystem ist bedroht. Unternehmen schaffen dort riesige Flächen für den Anbau von Sojabohnen - vor allem für deutsche Fleischproduzenten."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sojaanbau-in-suedamerika-entwaldung-fuer-deutsches-tierfutter-a-1199151.html
"Soja in deutschen Ställen - 8.900 Lkw-Ladungen Futter, so viel fressen deutsche Hühner, Schweine, Rinder und andere Nutztiere – und zwar jeden Tag. Das hat der Deutsche Verband Tiernahrung ausgerechnet."
https://www.deutschlandfunk.de/tierfutter-soja-in-deutschen-staellen.697.de.html?dram:article_id=306604
"Der Anbau von Soja in Südamerika - und dessen Import nach Europa - ist ein riesiges Problem für unsere Umwelt. Doch nicht die Tofu-essenden Vegetarier und Veganer verursachen die große Nachfrage nach Soja: Es ist die hohe Produktion von Billigfleisch aus Massentierhaltung."
https://www.nahgenuss.at/blog/soja-tierfutter/
"Soja für Tierfutter - Negative Auswirkungen hier und dort - Die Massenproduktion von Fleisch bringt eine komplexe Verflechtung von Problemen mit sich. Man könnte fast sagen: Mit jedem Stück Fleisch, das wir essen, schneiden wir uns ins eigene Fleisch. Für den Anbau von Soja wird indirekt Regenwald gerodet."
https://www.regenwald-schuetzen.org/verbrauchertipps/soja-und-fleischkonsum/soja-fuer-tierfutter/
Du könntest auch über den Umweltaspekt schreiben. Massentierhaltung gehört zu den wesentlichen Verursachern von Treibhausgasen, die den Klimawandel verschlimmern:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/klimawandel-fleischkonzerne-co-emissionen-1.4058225
Veganer sparen jährlich im Schnitt zwei Tonnen Treibhausgase:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/veganer-sparen-jaehrlich-zwei-tonnen-treibhausgase-a-1264577.html
Zudem importiert Deutschland auch Tierfutter für Nutztiere aus Ländern wie Brasilien. Dort wird zur Schaffung der Ackerflächen der Regenwald brandgerodet:
"Wie der Urwald für deutsches Fleisch gerodet wird - In Südamerika werden Tausende Hektar Urwald gerodet, ein einzigartiges Ökosystem ist bedroht. Unternehmen schaffen dort riesige Flächen für den Anbau von Sojabohnen - vor allem für deutsche Fleischproduzenten."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sojaanbau-in-suedamerika-entwaldung-fuer-deutsches-tierfutter-a-1199151.html
"Soja in deutschen Ställen - 8.900 Lkw-Ladungen Futter, so viel fressen deutsche Hühner, Schweine, Rinder und andere Nutztiere – und zwar jeden Tag. Das hat der Deutsche Verband Tiernahrung ausgerechnet."
https://www.deutschlandfunk.de/tierfutter-soja-in-deutschen-staellen.697.de.html?dram:article_id=306604
"Der Anbau von Soja in Südamerika - und dessen Import nach Europa - ist ein riesiges Problem für unsere Umwelt. Doch nicht die Tofu-essenden Vegetarier und Veganer verursachen die große Nachfrage nach Soja: Es ist die hohe Produktion von Billigfleisch aus Massentierhaltung."
https://www.nahgenuss.at/blog/soja-tierfutter/
"Soja für Tierfutter - Negative Auswirkungen hier und dort - Die Massenproduktion von Fleisch bringt eine komplexe Verflechtung von Problemen mit sich. Man könnte fast sagen: Mit jedem Stück Fleisch, das wir essen, schneiden wir uns ins eigene Fleisch. Für den Anbau von Soja wird indirekt Regenwald gerodet."
https://www.regenwald-schuetzen.org/verbrauchertipps/soja-und-fleischkonsum/soja-fuer-tierfutter/
Hinzu kommt der hohe Ressourcenverbrauch. Ein Nutztier muss im Schnitt erst einmal sieben Kalorien pflanzlicher Nahrung fressen, um selbst eine Kalorie tierischer Nahrung zu produzieren. Verfüttert wird hauptsächlich Kraftfutter aus Mais, Soja, Weizen und Raps. Rund 60 % der Äcker in Deutschland werden für den Anbau von Tierfutter verwendet, schreibt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft.
https://www.landwirtschaft.de/landwirtschaft-verstehen/wie-arbeiten-foerster-und-pflanzenbauer/was-waechst-auf-deutschlands-feldern/
Auf einem Großteil dieser Ackerflächen ließe sich auch Nahrung direkt für den Menschen anbauen. Das ist eine größere Lebensmittelverschwendung als alles was in Supermärkten, Restaurants und Privathaushalten zusammen weggeworfen wird.
https://www.weltagrarbericht.de/themen-des-weltagrarberichts/fleisch-und-futtermittel.html
"Auf der Fläche, die man für vier Gramm Rindfleisch benötigt, könnte man 100 Gramm pflanzliche Nahrung mit vergleichbarem Eiweiß- und Kaloriengehalt erzeugen. Die Differenz von 96 Gramm betrachten die Forscher als Verlust durch die Ernährungsweise. Bei Schweinefleisch beträgt dieser Verlust 90 Prozent, bei Milchprodukten 75 Prozent, bei Hühnerfleisch 50 Prozent und bei Eiern 40 Prozent."
https://www.welt.de/wissenschaft/article174932174/Mit-veganer-Ernaehrung-bekaeme-man-viel-mehr-Menschen-satt.html
Für die Produktion von einem Kilo Rindfleisch müssen ca 15.000 Liter Wasser aufgewendet werden:
https://www.welt.de/wissenschaft/article6012574/Ein-Kilo-Rindfleisch-kostet-15-000-Liter-Wasser.html
Die Nutztierhaltung ist zudem durch die Ammoniak-Ausdünstungen der Fäkalien die größte Quelle für Feinstaub in Deutschland:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/100445/Massentierhaltung-Hauptverursacher-fuer-Feinstaub
Die Entsorgung der Fäkalien (als Dünge deklariert) versucht das Grundwasser mit Nitrat:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/nitrat-im-grundwasser-durch-ueberduengung-und-guelle-a-1027279.html
Was ich immer ständig höre ist, es habe ja schon immer Klimaschwankungen gegeben. Was sie dabei geflissentlich unterschlagen sind die Zeiträume, in denen Klimaveränderungen üblicherweise stattfinden. Im Moment verändert sich das Klima in erdgeschichtlich betrachtet atemberaubendem Tempo. Das kann man mit natürlichen Klimaentwicklungen gar nicht vergleichen.
Das sind keine Veganer sondern Flexitarier. Wenn sie sich selbst als Veganer bezeichnen verwenden sie einen irreführenden falschen Begriff.
Jeder kann sich so ernähren wie er will. Das steht jedem frei. Ich persönlich finde es aber besser, wenn man sich vegan ernährt. Bei einer veganen Ernährung gibt es aber nie 100%ige Perfektheit. Es ist immer die Annährung an ein Ideal. Bewusst Dinge zu essen die Ei enthalten lässt sich aber nicht mit den Werten und Idealen einer veganen Lebensweise vereinbaren.
Hallo. :-) Nee, ich mache da keine Ausnahmen außer vielleicht insofern, dass ich auswärts auch mal Gebäck, Nudeln oder Saucen esse von denen ich vielleicht nicht 100 % weiß, ob sie tierische Inhaltsstoffe enthalten. Kommt aber nur sehr selten vor. Aber ich würde auch auswärts niemals etwas essen, dass offensichtlich tierische Zutaten enthält.
Ich plane halt immer voraus. Man kann sich ohne weiteres jede Situation so einrichten, dass man etwas veganes zu essen hat. Man muss sich nur im Vorfeld informieren. Wenn es vor Ort mal gar keine Möglichkeit gibt, kann man ja auch etwas mitnehmen. Oder man geht halt einfach nicht hin.
Klar kann man als Veganer nicht den Anspruch haben überall spontan hingehen und dort etwas veganes zu essen bekommen zu können. Aber das ist auch nicht notwendig. Es gibt wichtigere Dinge im Leben als solche Luxusansprüche. Zum Beispiel die Tiere und die Umwelt zu schützen.
Also ich finde Kuhmilch durchaus viel ekliger als Muttermilch. Wieso soll man das Eutersekret eines Tieres trinken?! Besonders gesund ist es ja auch nicht, wie man inzwischen weiß. Calcium hin oder her.
Sowas kann am Anfang leicht passieren und ist nicht weiter schlimm. Ich bin zum Beispiel Veganer, und hab nach der Enährungsumstellung erst mal weiterhin die Vollkornbrötchen bei meiner Stammbäckerei gekauft, bis ich irgendwann zufällig erfahren habe, dass da Milch drin ist. Seit dem kaufe ich die halt nicht mehr und achte bei jedem Gebäck erst mal auf die Inhaltsstoffe. Der Mensch lernt aus seinen Fehlern.
Also ab jetzt einfach diesen Käse nicht mehr essen ud in Zukunft drauf schauen, was für Lab drin ist. Alles nicht so tragisch.
Nein, Fruchtfleisch ist kein Fleisch und du darfst alles essen was du willst, nur bist du halt kein Vegetarier wenn du Fleisch isst. Was Fruchtfleisch mit Schlachtungen zu tun hat ist auch eher rätselhaft.
Guten Morgen. :-) Aufgewachsen bin ich in einem ehemaligen Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert. Da war alles mögliche Getier anzutreffen, unter anderem Mäuse und Spinnen in allen Collagen. Wegen der Mäuse sollte man halt nichts offen rumliegen lassen was für die lecker ist. Als Kind hab ich mal ne angebrochene Tüte Popcorn in der Schublade meiner Kommode zu lange liegen lassen, und irgendwann hörte ich dann nagende und schmatzende Geräusche aus besagter Schublade. Beim Nachsehen entdeckte ich eine kleine Maus die Mitten in der Tüte saß und sich gütlich tat. Die ist dann blitzschnell abgehauen als sie mich gesehen hat.
Jetzt wohne ich in einem Appartment in der Großstadt, und da gibt es sowas nicht. rund um das Appartmenthaus gibt es aber einen etwa zwei Meter breiten bepflanzten Grünstreifen, in dem sich natürlich viel Getier tümmelt. Im Sommer lasse ich oft die Fenster offen, und dann kommen schon ab und zu mal Käfer und Grashüpfer in die Wohnung, die die Hauswand hochklettern.
Aber alles nix dramatisches und sicher noch lange kein Fall für den Kammerjäger.
Erst mal würde ich etwas zur Geschichte des Vegetarismus sagen:
https://ich-lebe-vegan.de/was-ist-veganismus/geschichte-vegetarismus-veganismus/
Dann würde ich erklären, was die Gründe sind, um keine Tiere zu essen:
- Ethik: Weniger Ausbeutung und Gewalt gegen Tiere. Die Tiere die in unserer Gesellschaft gegessen werden sind auf genau die gleiche Weise empfindungsfähig wie wir. Was wir mit ihnen tun nehmen sie genau so wahr, wie wenn man es mit uns tun würde. Gleichzeitig gibt es in den Industrienationen der ersten Welt keine Notwendigkeit mehr für Nutztierhaltung.
- Ökologie: Nutztierhaltung ist einer der größten Einzelfaktoren für den menschengemachten Klimawandel. Allein die Mengen welche die Tiere selbst produzieren machen 15 % am Gesamtvolumen aus, und da sind die CO2 Emissionen für Haltung, Schlachtung, Verarbeitung, Lagerung und Transport noch gar nicht eingerechnet. Hinzu kommt der große Zusatzaufwand an Energie, Wasser und Nutzflächen. Allein ein Kilo Rindfleisch verbraucht in der Produktion ca 15.000 Liter Wasser. Bei Weidehaltung sind die Belastung mit Treibhausgasen und der Wasserverbrauch pro Kilo Fleisch sogar noch höher als in der Massentierhaltung. Wenn in Deutschland kein Fleisch mehr gegessen werden würde, würden jährlich 37 Millionen Tonnen CO2 (bzw. CO2-Äquivalent) eingespart werden. Eine vegane Lebensweise spart ca 2 Tonnen CO2 pro Person im Jahr.
- Ökonomie: In Deutschland werden laut dem Bundesinformationszentrum für Landwirtshcaft 60 % der Ackerflächen für Tierfutter verwendet. In den USA sind es 70 % und in Südamerika wird dafür extra der Regenwald brandgerodet. Deutschland importiert ca zwei Drittel seiner Eiweißfuttermittel aus Südamerika. Auf einem Großteil dieser Ackerflächen könnte auch Nahrung für den Menschen angebaut werden. Ein Nutztier muss durchschnittlich sieben Kalorien pflanzliche Nahrung fressen, um eine Kalorie zu produzieren. Der Nahrungsmittelverlust durch die Fütterung von Nutztieren ist größer als alles was in Supermärkten, Restaurants und Privathaushalten zusammen an Lebensmitteln weggeworfen wird. Ohne Nutztierhaltung können bei gleichem Aufwand weit mehr Lebensmittel zur Verfügung gestellt werden.
- Gesundheit: Durch die Ammoniak-Ausdünstungen der Fäkalien ist die Nutztierhaltung die größte Feinstaubquelle in Deutschland. Die Entsorgung der Fäkalien versucht das Grundwasser mit zu hohen Mengen an Nitrat. Zudem gibt es umfangreiche Daten die zeigen, dass sich das Risiko für Krebs, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauferkrankungen mit dem Anteil an tierischem Protein in der Ernährung erhöht. Mit steigendem Anteil von pflanzlichem Protein sinkt das Risiko.
Fleischkonsum gehört zu den wesentlichen Verursachern von Treibhausgasen, die den Klimawandel verschlimmern:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/klimawandel-fleischkonzerne-co-emissionen-1.4058225
Veganer sparen jährlich im Schnitt zwei Tonnen Treibhausgase:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/veganer-sparen-jaehrlich-zwei-tonnen-treibhausgase-a-1264577.html
Zudem importiert Deutschland auch Tierfutter für Nutztiere aus Ländern wie Brasilien. Dort wird zur Schaffung der Ackerflächen der Regenwald brandgerodet:
https://www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/fleisch
https://www.transgen.de/lebensmittel/2622.futter-soja-ohne-gentechnik.html
Hinzu kommt der hohe Ressourcenverbrauch. Ein Nutztier muss im Schnitt erst einmal sieben Kalorien pflanzlicher Nahrung fressen, um selbst eine Kalorie tierischer Nahrung zu produzieren. Verfüttert wird hauptsächlich Kraftfutter aus Mais, Soja, Weizen und Raps. Rund 60 % der Äcker in Deutschland werden für den Anbau von Tierfutter verwendet, schreibt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft.
https://www.landwirtschaft.de/landwirtschaft-verstehen/wie-arbeiten-foerster-und-pflanzenbauer/was-waechst-auf-deutschlands-feldern/
Auf einem Großteil dieser Ackerflächen ließe sich auch Nahrung direkt für den Menschen anbauen. Das ist eine größere Lebensmittelverschwendung als alles was in Supermärkten, Restaurants und Privathaushalten zusammen weggeworfen wird.
https://www.weltagrarbericht.de/themen-des-weltagrarberichts/fleisch-und-futtermittel.html
Für die Produktion von einem Kilo Rindfleisch müssen ca 15.000 Liter Wasser aufgewendet werden:
https://www.welt.de/wissenschaft/article6012574/Ein-Kilo-Rindfleisch-kostet-15-000-Liter-Wasser.html
Die Nutztierhaltung ist zudem durch die Ammoniak-Ausdünstungen der Fäkalien die größte Quelle für Feinstaub in Deutschland:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/100445/Massentierhaltung-Hauptverursacher-fuer-Feinstaub
Die Entsorgung der Fäkalien (als Dünge deklariert) versucht das Grundwasser mit Nitrat:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/nitrat-im-grundwasser-durch-ueberduengung-und-guelle-a-1027279.html
Auch Weidehaltung ist keine Lösung. Hier ist die Klimabilanz sogar noch schlechter als bei Intensivtierhaltung, weil Weiderinder pro kg Fleisch deutlich mehr Methan produzieren.
https://www.blick.ch/news/schweiz/umwelt-fleisch-vom-weiderind-ist-umweltschaedlicher-als-aus-grossviehmast-id5185811.html
https://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/fleisch-vom-weiderind-ist-umweltschaedlicher-als-aus-grossviehmast-130376391
Zudem braucht man bei Vollweidehaltung 3,5 ha pro Kuh. Da kann man sich den exorbitanten Flächenbedarf leicht ausrechnen, wenn die Massentierhaltung durch Weidehaltung ersetzt werden soll.
Der übermäßige Verzehr von Fleisch und anderen Tierprodukten in der Gesellschaft ist außerdem mitverantwortlich für die hohen Raten an Zivilisationskrankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen.
"Diät: Pflanzliche Eiweiße senken Sterberisiko, tierische Eiweiße nicht"
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/69832/Diaet-Pflanzliche-Eiweisse-senken-Sterberisiko-tierische-Eiweisse-nicht
"Pflanzliches Eiweiß scheint gesünder als tierisches"
https://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/pflanzliches-eiweiss-ist-gesuender-als-tierisches-a-1105632.html
"Die Aufnahme von tierischen Proteinen ist mit einem höheren Sterberisiko verbunden als die von pflanzlichen Proteinen. Das ergaben nun zwei Langzeitstudien."
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2016-07/studie-pflanzliche-eiweisse-gesuender-als-tierische/
"Chinesen, die gern und häufig Fleisch essen, erkranken einer prospektiven Beobachtungsstudie im American Journal of Epidemiology (2017; doi: 10.1093/aje/kwx156) zufolge häufiger an einem Typ 2-Diabetes. Das Risiko ließ sich teilweise auf den Eisengehalt des Fleisches zurückführen."
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/78093/Fleisch-und-Eisen-erhoehen-Diabetesrisiko
"Wie zahlreiche Studien gezeigt haben, ist eine hohe Hämeisenzufuhr aus Fleisch und Fleischprodukten mit verschiedenen Krankheiten assoziiert, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebserkrankungen."
https://www.diagnostisches-centrum.de/fach-infos/gemischtes-vermischtes/130-fachartikel/fachartikel-eisenstoffwechsel/1312-gesundheitsrisiko-haemeisen
Dann würde ich erklären, wie man sich ausgewogen vegetarisch ernährt. Man sollte sich am besten vor allem von den pflanzlichen Grundnahrungsmitteln ernähren. Das sind Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Nüsse und Samen. Natürlich kann man auch noch andere Dinge essen, aber das sollte schon der Schwerpunkt sein. Auf diese Weise hat man bereits fast den gesamten Bedarf an Proteinen inkl. aller essentieller Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sicher abgedeckt. Es ist nicht notwendig auf teure Fleischersatzprodukte zurückzugreifen.
Wenn nur sehr wenig weitere tierische Lebensmittel wie Milchprodukte oder Eier gegessen werden, kann es hilfreich sein Vitamin B12 zu supplementieren. Das ist aber überhaupt kein Problem. Abhängig von den Lebensumständen und persönlichen Gewohnheiten können noch andere Nährstoffe sinnvoll sein wie Vitamin D im Winter, oder auch im Sommer, wenn man nicht genug in die Sonne kommt. Manchmal auch Jod, wenn man kein Jodsalz verwendet, keine mit Jod angereicherten Nahrungsmittel verzehrt und auch nichts isst was aus dem Meer kommt.
Bei der biologischen Wertigkeit von Proteinen kommt es auf das Aminosäureprofil an. Wenn man Getreide und Hülsenfrüchte kombiniert, ergibt sich ein Aminosäureprofil das hochwertiger ist als das vieler Fleischarten. Man muss dabei nicht die Hülsenfrüchte und das Getreide gleichzeitig essen. Es reicht auch ein Abstand bis zu einem Tag. Einige pflanzliche Lebensmittel wie Soja, Quinoa und Buchweizen haben bereits von sich aus eine entsprechend hochwertige Aminosäurenzusammensetzung.
Hin und wieder kann man lesen, dass Eisen bei einer vegetarischen Ernährung ein Problem sei. Eigentlich ist dies jedoch nicht richtig. Wenn man weiß wie, kann man mit einer pflanzlichen Ernährungsweise sogar für eine überdurchschnittlich gute Eisenversorgung sorgen. Vor allem Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Nüsse und Samen sowie grünes Blattgemüse, aber auch Brokkoli, Fenchel, Mangold oder Rosenkohl sind hervorragende pflanzliche Eisenquellen. Vitamin C haltige Nahrungsmittel helfen die Eisenaufnahme weiter zu optimieren.
Grundsätzlich gibt es keinen Beweis, dass die hohen Mengen an langkettigen Omega-3-Fettsäuren die oft im Zusammenhang mit Fisch propagiert werden tatsächlich notwendig sind. Wenn man möchte, kann man diese Mengen aber gut über Algenöl oder Kapseln aus Algenöl erreichen. Gute Quellen für kurzkettige Omega-3-Fettsäurem sind zum Beispiel Walnüsse, Leinsamen und Hanfsamen.
Zink, Calcium und Selen sollte man mit im Blick haben. Das kann man aber mit der normalen Ernährung gut abdecken. Die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A, E, D und K kann man verbessern, wenn dazu etwas Fett verzehrt. Das muss nicht viel sein. Zum Beispiel kann man, wenn man Obst und Gemüse isst, eine kleine handvoll Nüsse dazu nehmen.
Ein "Anfängerfehler" der immer wieder vorkommt ist zu Beginn des Umstiegs einfach nur das Fleisch weg zu lassen, die fehlenden Kalorien aber nicht ausreichend aus pflanzlichen Lebensmitteln zu ersetzen. Dann kann es passieren, dass man plötzlich Gewicht verliert und sich allgemein schlapp fühlt. Also die Devise: Darauf achten genug Kalorien zu essen.