Argumente für und gegen homosexualität?

ioesh  09.03.2022, 23:08

was meinst du mit gegen? dass Homosexualität ausgelebt werden darf?

ldldlkdle 
Beitragsersteller
 09.03.2022, 23:09

was für negative effekte es hat/haben kann, zb. die schnelle ausbreitung von HIV in den 80ern durch homosexuelle

7 Antworten

Gibt es Argumente für oder gegen blonde Haare? Oder für und gegen braune Augen? Oder für und gegen "rausstehende" Bauchnäbel? Für oder gegen abstehende Ohren? Nee, oder?

Genau so verhält es sich mit der sexuellen Orientierung. Diese ist einfach da, so wie sie halt ist, ein Teil des jeweiligen Menschen. Da gibt es nichts zu diskutieren oder zu argumentieren, sondern einfach nur zu akzeptieren.

Ich muss dich leider enttäuschen. Es gibt einfach absolut keinen gerechtfertigten Grund, warum Homosexualität schlecht ist oder Homosexuelle anders behandelt werden sollten als heterosexuelle. Homosexuelle Schaden niemandem dadurch und abgesehen davon geht die Sexuelle Orientierung anderer Menschen sowieso niemanden an.

Was geht es den Rest der Welt an wer mit wem?

Vielleicht ist es für manche Interessant, wie es die Nachbarn treiben. Aber es geht sie schlicht nichts an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen
  • Es ist schlecht für die Entwicklung von (potentiell) adoptierten Kindern.
  • Es hat negative Effekte auf den Zusammenhalt einer Gesellschaft

Sonst kann man dagegen per se nichts sagen, es gibt noch einige Ausnahmen

  • Andere Menschen finden es eklig
  • Das ganze zu glorifizieren führt zu weiteren Spannungen in der Gesellschaft, sowie zur Einteilung in Kollektive.

Abgesehen davon sollte jeder machen was er möchte. Es sollte nur Regeln geben.


Rheinflip  11.03.2022, 18:06

diese Antwort ist stark fehlerhaft und benutzt Gruppen feindliche zu Gewalt führende Argumente.

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Adomox  10.03.2022, 06:55

Das sind keine Kontro-Argumente, sondern ausgemachter Unsinn. Argumente sollten eine nachweisbare Basis haben - das ist hier nicht der Fall.

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FelixSH  09.03.2022, 23:28
Es hat negative Effekte auf den Zusammenhalt einer Gesellschaft

Das liegt nicht an den queeren Menschen, sondern an den queerfeindlichen.

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FelixSH  09.03.2022, 23:34
@Chr00

Nein, queer zu sein tut anderen nicht weh. Wer damit ein Problem hat und rumstänkert ist das Problem, nicht das Opfer der Stänkerei.

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Chr00  09.03.2022, 23:35
@FelixSH

Das Problem entsteht weil es Schwule gibt. Wie es dann genauer entsteht ist nicht mehr weiter wichtig und stand auch nie zur Debatte.

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HappyMe1984  09.03.2022, 23:38
@Chr00

Vergewaltigungen passieren, weil es Frauen gibt. Somit sind Frauen Schuld an Vergewaltigungen?

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earnest  11.03.2022, 18:12
@Chr00

Nein, das Problem ist nur in deinem Kopf.

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tippsforqueers  09.03.2022, 23:18

Sorry aber diese Argumente sind absolut dämlich und teilweise sogar wissenschaftlich widerlegt. Hör bitte auf, Falschinformationen zu verbreiten und Hass zu rechtfertigen.

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Chr00  09.03.2022, 23:23
@tippsforqueers

Nein die Argumente sind alle wahr. Was denkst du dann dass daran falsch wäre?

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tippsforqueers  10.03.2022, 07:35
@Chr00

Sind sie nicht. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass es die Entwicklung von Kindern nicht negativ beeinflusst, wenn sie in einer Regenbogenfamilie aufwachsen. Sie sind genauso wie andere Kinder, mit dem einzigen Unterschied dass viele im Erwachsenenalter toleranter Gegenüber anderen Menschen sind. Ich würd ja gern Mal deine Quelle für diesen Schwachsinn sehen.

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Kaen011  09.03.2022, 23:15
  • Es ist schlecht für die Entwicklung von (potentiell) adoptierten Kindern.

Schlechter als das Kinderheim?

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Chr00  09.03.2022, 23:16
@Kaen011

Nein. Aber schlechter als eine gesunde Familie (Mann/Frau)

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HappyMe1984  09.03.2022, 23:18
@Chr00

Und genau das ist inzwischen wissenschaftlich widerlegt.

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Kaen011  09.03.2022, 23:21
@Chr00

Hättest du da eine Quelle für das Homosexuelle schlechtere Eltern sind?

Das würde ich gerne nachlesen

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HappyMe1984  09.03.2022, 23:35
@Chr00

Dein dritter Link handelt von "Work–Family Conflict and Flexible Work Arrangements" - was hat das mit dem Thema zu tun?

Dein zweiter Link liefert nur einen Überblick darüber, was untersucht wurde (verschiedenste Familienkonstellationen) und deren Auswirkungen auf unterschiedlichste Lebensbereiche - allerdings ohne Aussage zum Ergebnis dieer Studie.

Und in diesem Artikel wird dein erster Link inklusive Autor komplett auseinandergenommen: https://www.theatlantic.com/politics/archive/2015/02/using-pseudoscience-to-undermine-same-sex-parents/385604/

Das nur mal so als ganz kurzer, erster, minikleiner Ansatz einer kritischen Prüfung deiner Quellen. Geht natürlich alles noch deutlich tiefer und intensiver, dürfte aber deine Ansichten umso mehr widerlegen. Ich empfehle dir somit, dich mal intensiv damit zu befassen, wie man Quellen kritisch prüft, bevor du dir Meinungen über irgendwas bildest bzw. als Ausgangspunkt, um deine bereits gebildeten Ansichten noch mal zu hinterfragen!

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Chr00  09.03.2022, 23:45
@HappyMe1984

Zweiter Link 

"people who had had a parent who had been in a same-gender relationship were at a greater risk of several adverse outcomes, including "being on public assistance, being unemployed, and having poorer educational attainment"

Du solltest nicht nur Überschriften lesen.

Den dritten Link streiche ich für den Moment, da ich die Studie irgendwie nicht mehr öffnen kann.

Und der erste Link steht immer noch. Ich vertraue einem Wissenschaftler deutlich mehr, als Emma Green von The Atlantic.

Auch wenn du dich bestimmt für ziemlich klug gehalten hast muss ich dir hier leider die harte Realität vor Augen führen.

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HappyMe1984  09.03.2022, 23:53
@Chr00

Du glaubst jemanden bei dem Thema, der an der Catholic University of America tätig ist? Du hältst diesen Autor einer Studie wirklich für neutral und unbefangen?

Und hier - ebenfalls easy zu finden - die Kritik an Link Nummer zwei: https://en.wikipedia.org/wiki/Mark_Regnerus#Same-sex_relationships_controversy

Was übrigens ebenfalls Teil einer kritischen Quellenprüfung ist: nicht nur den Quellen zu glauben, die die eigene Hypothese stützen, sondern auch zu schauen, welche sie widerlegen. Und dabei darauf zu achten, eine false balance zu vermeiden. Also, nicht den wenigen Quellen, die eventuell die eigene Ansicht stützen, zu glauben, wenn die überwiegende Mehrheit der Quellen sie widerlegt.

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Mayahuel  10.03.2022, 09:18
@Chr00
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2500537

Der Autor ist ein katholischer Priester, der für eine katholische Universität arbeitet. Und für ein Institut, das explizit katholische Familienwerte verteidigt.

Der Artikel wurde in einer Zeitschrift veröffentlicht, die die Qualität der Arbeit kaum überprüft:

 Sullins’ most recent study was published in an Egyptian-based open access journal that requires authors to pay for publication, creating a conflict of interest since publishers who ought to perform quality control have a financial incentive to accept papers, regardless of quality. The journal’s publisher has been criticized for a lax peer-review process that isn’t even overseen by a real editor.

https://slate.com/human-interest/2016/07/new-gay-parenting-study-is-a-dishonest-assault-on-lgbtq-families.html

Fehlerhafte Pseudo-Wissenschaft:

Sullins continues this strategy in his own work, and has released several papers in the past few years that claim same-sex parents are bad for children, though his “research” – like other Christian Right pseudoscientific studies claiming similar things – commits a fatal error in which he conflates households headed by same-sex parents with households headed by unmarried parents or households characterized by disruption.
However, many, many more studies have reached opposite conclusions.

https://www.splcenter.org/hatewatch/2018/05/15/anti-lgbt-researcher-who-pushes-harmful-pseudoscience-joins-anti-lgbt-hate-group

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Mayahuel  10.03.2022, 09:27
@Mayahuel

Ah gefunden. Zum 2. Link: nur 2 Kinder haben das ganze Leben mit homosexuellen Eltern gelebt:

Most notably, only 2 children in the study had actually lived with homosexually partnered parents for their entire childhoods.

Regnerus entfernte bei Vergleichseltern die Effekte von Scheidung, Ehebruch und Alleinerziehend. Aber nicht bei homosexuelllen Eltern:

Regnerus removed the effects of divorce, infidelity, single parenthood from his heterosexual control group, but not from the gay parent group.

https://en.wikipedia.org/wiki/New_Family_Structures_Study

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earnest  11.03.2022, 17:51
@Chr00

Woran machst du dann das "Ungesunde" einer nicht-traditionellen Familie fest? Am gesunden Volksepfinden?

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Die Sexualität anderer geht einen nichts an. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.


ioesh  09.03.2022, 23:09

wollte ich gerade schreiben :(

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