Wen du anschaust oder wessen Kleidung du magst, hat nichts mit deiner sexuellen Orientierung zu tun und nur anhand dieses Verhaltens kannst du sie auch nicht herausfinden.

Für deine sexuelle Orientierung ist relevant, zu wem du romantische und sexuelle Anziehung verspürst, also mit wem du dir küssen, Beziehung, Sex etc vorstellen kannst bzw wünscht.

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nicht schwul

Die sexuelle Orientierung ist angeboren, man kann nicht durch irgendwas schwul werden. Abgesehen davon entscheidet eine einzige Handlung nicht über sie sexuelle Orientierung. Die sexuelle Orientierung wird durch Gefühle definiert, nicht durch Taten.

Schwul ist man, wenn man sich romantisch und sexuell ausschließlich zu Männern hingezogen fühlt. Ist das nicht der Fall, kann man auch nicht schwul sein, selbst wenn man tausende Penisse in den Mund nimmt.

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Frage zur Identität und darauf bezogen sexuellen Orientierung?

Ich bin mir schon länger unsicher welche Identität und sexuelle Orientierung ich habe.

Ich bin m,23. Allerdings habe ich seit kurzem oft das Gefühl, dass ich innerlich eher weiblich veranlagt bin. Also Trans-Identität. Gründe: Sprechen (rede wie viele Frauen eher indirekt, meist kann ich keine schlagfertigen Sprüche oder Antworten geben und wenn, macht es oft kein Sinn was ich sage). Die meisten Frauen tun dies ja generell eher weniger. Ich tu mich oft schwer Gespräche zu führen mit Frauen deutlich mehr und diese am laufen zu halten. Meistens sind es ja eher die Männer, die das Gespräch am laufen halten, was ich aber nicht gut kann. Achte auch immer sehr auf mein Aussehen.

Allerdings denke ich auch oft einfach, ich bin männlich und gut ist. Es fühlt sich ein bisschen an, als wäre ich halb Mann, halb Frau aber in dem Körper eines Mannes, aber manchmal denke, dass ich im falschen Körper geboren bin. Würde aber nicht umoperieren lassen wollen. Das stört mich total. Ich wäre am liebsten einfach klar männlich und hätte nicht diese Zweifel.

Das andere Thema ist in dem Zusammenhang die sexuelle Orientierung. Ich bin mir unsicher ob hetero, bi, homo… In meiner Freizeit finde ich es deutlich lockerer mit Jungen Zeit zu verbringen. Habe zum Beispiel einen Freund, den ich manchmal nur angucken muss und wir beginnen automatisch zu grinsen. Man sagt ja Augen sagen mehr als tausend Worte. Mit Jungen zu reden finde ich viel entspannter. Mit ihm intim werden würde ich aber nicht wollen.

Bei Mädels hab ich das mit dem einfach grinsen müssen eigentlich nie. Wenn ich mit Freundinnen rede und etwas länger Augenkontakt halte ist da nie dieses funkeln sag ich mal. Gedanken, Küssen usw. mit Frauen erregen mich aber. Schaue auch z.b. auf Straßen Frauen hinterher und finde sie attraktiv. War noch nie in einen Mann verliebt.

Alles in allem würde ich sagen, mit Männern habe ich mehr Spaß und Sympathie. Aber sexuell ziehen mich nur Frauen an.

Deswegen meine Frage, was meint ihr über meine Identität und sexuelle Orientierung?

Ist es möglich, dass ich eine Transidentität habe, aber auf Frauen stehe? Quasi lesbisch dann

Oder eher homosexuell und die weibliche Rolle in der Beziehung?
oder doch etwas ganz anderes?

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Ich bin m,23. Allerdings habe ich seit kurzem oft das Gefühl, dass ich innerlich eher weiblich veranlagt bin. Also Trans-Identität. Gründe: Sprechen (rede wie viele Frauen eher indirekt, meist kann ich keine schlagfertigen Sprüche oder Antworten geben und wenn, macht es oft kein Sinn was ich sage). Die meisten Frauen tun dies ja generell eher weniger. Ich tu mich oft schwer Gespräche zu führen mit Frauen deutlich mehr und diese am laufen zu halten. Meistens sind es ja eher die Männer, die das Gespräch am laufen halten, was ich aber nicht gut kann. Achte auch immer sehr auf mein Aussehen.

Das alles hat nicht wirklich etwas mit der Geschlechtsidentität zu tun sondern sind nur stereotypisch weibliche Merkmale, mehr nicht. Trans bist du, wenn du dich als Frau wohler fühlst, so wahrgenommen werden und so leben möchtest; Außerdem eventuell einen weiblichen Körper haben willst und das Gefühl hast, dass dein männlicher Körper nicht zu dir passt. Die bisher von dir aufgezählten Aspekte würden also nicht dafür sprechen, dass du trans bist.

Allerdings denke ich auch oft einfach, ich bin männlich und gut ist. Es fühlt sich ein bisschen an, als wäre ich halb Mann, halb Frau aber in dem Körper eines Mannes, aber manchmal denke, dass ich im falschen Körper geboren bin.

Diese Beschreibung hier geht schon eher in Richtung Transidentität. Vielleicht nicht direkt eine Transfrau, aber wenn du dich mit zwei Geschlechtern (männlich und weiblich) identifizieren kannst, könntest du Bigender sein, was eine Geschlechtsidentität auf dem Transspektrum ist.

Würde aber nicht umoperieren lassen wollen. Das stört mich total.

Man muss sich auch nicht zwingend operieren lassen, um trans zu sein. Falls du tatsächlich trans bist, bist du es einfach aufgrund deiner Geschlechtsidentität. Viele Trans Menschen wollen sich nicht (vollständig) körperlich angleichen lassen und das aus verschiedenen Gründen. Manche haben Angst vor Operationen, andere sind mit ihrem Körper einigermaßen zufrieden und wieder andere haben vielleicht noch andere Gründe.

Ich wäre am liebsten einfach klar männlich und hätte nicht diese Zweifel.

Das verstehe ich, aber das, was sich in deinem Kopf abspielt, lässt sich nicht ändern. Falls du tatsächlich trans bist, lässt sich dein Äußeres (ja, auch ohne Operationen) aber angleichen, soweit du das möchtest.

Das andere Thema ist in dem Zusammenhang die sexuelle Orientierung. Ich bin mir unsicher ob hetero, bi, homo…

Worauf du stehst, kannst du grundsätzlich erstmal so herausfinden. Du wirst ja irgendwie merken, welche Geschlechter für dich auf welche Weise anziehend sind und welche nicht. Einen genauen Begriff kannst du eventuell erst suchen, wenn du dir auch bei deiner Geschlechtsidentität sicher bist, da viele Begriffe der sexuellen Orientierung ja geschlechtsabhängig sind. Daher wird dir hier eventuell auch keiner ein genaues label nennen können, solange dein Geschlecht nicht feststeht.

In meiner Freizeit finde ich es deutlich lockerer mit Jungen Zeit zu verbringen. Habe zum Beispiel einen Freund, den ich manchmal nur angucken muss und wir beginnen automatisch zu grinsen. Man sagt ja Augen sagen mehr als tausend Worte. Mit Jungen zu reden finde ich viel entspannter. Mit ihm intim werden würde ich aber nicht wollen

Das alles ist platonische Anziehung und spielt in der Frage der sexuellen Orientierung gar keine Rolle. Platonischen Anziehung kann genauso stark und platonischen Bindungen können genauso wichtig sein, wie bei romantischer Anziehung, oder sogar stärker und das ist auch gut so. Aber nur weil die Anziehung sehr stark ist, ist sie noch lange nicht automatisch auch romantischer oder sexueller Natur. Dass du mit ihm nichts sexuelles willst, spricht ja auch nochmal dafür, dass es einfach platonische Gefühle sind.

Bei Mädels hab ich das mit dem einfach grinsen müssen eigentlich nie. Wenn ich mit Freundinnen rede und etwas länger Augenkontakt halte ist da nie dieses funkeln sag ich mal.

Das ist ja auch okay. Dann kommst du auf platonische Weise eben mit Jungs besser klar. Aber über deine sexuelle Orientierung sagt das trotzdem alles nichts aus.

Gedanken, Küssen usw. mit Frauen erregen mich aber. Schaue auch z.b. auf Straßen Frauen hinterher und finde sie attraktiv. War noch nie in einen Mann verliebt.

Ich finde, das ist doch ein eindeutiges Zeichen, dass du romantisch und sexuell nur auf Frauen stehst. Wie du es letztendlich bezeichnest, ist nochmal was anderes, weil dies wie gesagt von der Geschlechtsidentität abhängig sein kann, aber meiner Wahrnehmung nach empfindest du eindeutig nur zu Frauen romantische und sexuelle Anziehung.

Alles in allem würde ich sagen, mit Männern habe ich mehr Spaß und Sympathie. Aber sexuell ziehen mich nur Frauen an.

Grundsätzlich sollte es natürlich auch in einer traditionellen Liebesbeziehung Spaß und Sympathie geben, sonst funktioniert das Zusammenleben nicht und emotionale Bedürfnisse werden nicht erfüllt. Aber es ist okay, wenn für einen platonische Bindungen auf emotionaler Ebene teilweise erfüllen der oder bedeutender sind. Dies muss ggf dann eben nur mit der Partnerin kommuniziert werden, damit diese sich nicht vernachlässigt fühlt. Und dass du auch hier selbst sagst, sexuell nur an Frauen interessiert zu sein, bestätigt meine Annahme, dass du nur auf Frauen stehst, ja erneut.

Deswegen meine Frage, was meint ihr über meine Identität und sexuelle Orientierung?

Wie gesagt, du stehst eindeutig nur auf Frauen. Also je nach Geschlechtsidentität wärst du entweder ganz klar heterosexuell oder ganz klar homosexuell. (Bei einer nichtbinären Geschlechtsidentität gibt es dafür noch andere Begriffe, aber die erkläre ich dir dann, wenn/falls sie relevant sind und für dich in Frage kommen)

Ist es möglich, dass ich eine Transidentität habe, aber auf Frauen stehe? Quasi lesbisch dann

Möglich ist es durchaus, aber die von dir angegebenen Informationen reichen wie gesagt nicht, um deine Geschlechtsidentität eindeutig festzustellen. Denn dafür ist nicht dein Verhalten relevant, sondern konkret als welches Geschlecht du dich identifizierst bzw womit du dich identifizieren kannst. Aber ja, wenn du eine Transfrau bist, warst du definitiv lesbisch - das "quasi" kannst du ruhig weg lassen.

Oder eher homosexuell und die weibliche Rolle in der Beziehung? oder doch etwas ganz anderes?

Homosexuell im Sinne von schwul, also ein Homosexueller Mann bist du eindeutig nicht! Es hat sich ja jetzt mehrmals herausgestellt, dass du romantisch und sexuell nur auf Frauen stehst, somit kannst du nicht schwul sein. Nur weil du eine weibliche Rolle magst, musst du ja nicht automatisch schwul sein, denn diese Dinge haben nichts miteinander zu tun.

Insgesamt kann man eine Sache genau feststellen: Du stehst definitiv nur auf Frauen. Deine Geschlechtsidentität ist möglicherweise auf dem Transspektrum, aber das lässt sich mit meinem Wissensstand über dein Geschlechtsempfinden nicht eindeutig sagen.

Ich hoffe, ich konnte trotzdem helfen und stehe natürlich gerne weiterhin zur Verfügung, wenn du noch andere Fragen dazu hast.

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Ein Femboy ist ein Junge. Femboys identifizieren sich als Jungen und sind auch meist biologisch Männlich. Das Aussehen oder die Kleidung hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, daher ist ein Femboy genauso männlich wie ein stereotyisch maskuliner Junge. Wer auf Femboys steht, steht also einfach auf Jungs und ist somit hetero.

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Kommt darauf an.

Man kann schwul sein, aber sich nicht mit der LGBTQ+ Community verbunden fühlen.

Trotzdem fällt einfach per Definition unter LGBTQ+.

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Leider sind die meisten Männer transphob, also ganz klar nein.

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1.

Es ist wichtig, aber natürlich nicht alles. Und vorallem macht es mehr Sinn als deine anderen Punkte.

Mit innigen Freundschaften hat das ganze nichts zu tun, weil das platonische Anziehung wäre und keine romantische oder sexuelle.

Und selbstverständlich verliebt sich eine Lesbe nicht in einen Mann, das ist die Definition von lesbisch. Warum es relevant sein sollte, dass er schwul ist, verstehe ich aber auch nicht. Eine lesbe kann sich nicht in einen Mann verlieben. In eine Transfrau aber schon, schließlich ist dies eine Frau.

Ich würde dir aber insgesamt empfehlen, dich mal zu informieren, was lesbisch sein tatsächlich bedeutet.

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Ich glaube nicht, dass es tatsächlich mehr lesbische Transfrauen gibt. Allerdings ist es für Menschen, die sowieso schon Teil der queeren Community sind und mit diesen Themen Kontakt haben einfacher, ihre sexuelle Orientierung herauszufinden, sollte diese von der gesellschaftlichen Norm abweichen. Menschen die keinen Bezug zu queeren Identitäten haben bemerken im Verhältnis dazu dann natürlich seltener, dass sie queer sind.

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Wusstet ihr, dass im Juni der Men's Mental Health Awareness Month stattfindet? Wie sehr seht ihr eine „Benachteiligung“ gegenüber dem Pride Month?

Juni ist der Monat, um die psychische Gesundheit von Männern ins Rampenlicht zu rücken. Während körperliche Fitness oft im Mittelpunkt steht, wird die mentale Gesundheit von Männern häufig vernachlässigt oder stigmatisiert. Dieser Monat bietet eine wertvolle Gelegenheit, das Schweigen zu brechen und das Bewusstsein zu schärfen.

Warum ist das wichtig?

Psychische Gesundheit ist ein grundlegender Bestandteil unseres Wohlbefindens. Männer neigen jedoch dazu, ihre Emotionen zu unterdrücken und Hilfe zu vermeiden, was oft zu ernsthaften Problemen führen kann. Statistiken zeigen, dass Männer seltener als Frauen psychische Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen, obwohl sie häufiger an schweren psychischen Erkrankungen und Selbstmord leiden

Pride Month:

Der Pride Month wird weltweit mit großen Paraden, Veranstaltungen und umfangreicher Medienberichterstattung gefeiert. Er ist ein bedeutendes Symbol für die LGBTQ+-Gemeinschaft und dient dazu, für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Rechte zu kämpfen. Der Pride Month hat im Laufe der Jahre eine hohe Sichtbarkeit und Unterstützung erhalten, sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Politik.

Men's Mental Health Awareness Month:

Im Vergleich dazu erhält der Men's Mental Health Awareness Month weniger Aufmerksamkeit in den Medien und der breiten Öffentlichkeit. Dies liegt teilweise daran, dass das Thema psychische Gesundheit generell weniger sichtbar ist und oft mit Stigmatisierung behaftet ist. Speziell für Männer ist das Thema noch sensibler, da gesellschaftliche Erwartungen oft vorsehen, dass Männer ihre Gefühle nicht zeigen und keine Schwäche eingestehen sollen.

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Ja, ich wusste es und ich finde es auch schade, dass der Monat nicht ebenso als mens mental health month anerkannt ist. Denn dieses Thema ist ebenso wichtig.

Allerdings sehe ich den Grund darin, dass viel toxische Männlichkeit, die eben oft der psychischen Gesundheit von Männern schadet, meist hauptsächlich selbst von Männern kommt. Viele Männer wirken der Aufklärung über psychische Erkrankungen bei Männern also selbst entgegen. Bei LGBTQ+ ist das nicht so, da die meisten queeren Menschen aktiv für ihre Rechte kämpfen. Das soll keine Auf- oder Abwertung darstellen, aber erklärt die Situation eben. Und man sollte auf keinen Fall die LGBTQ+ Community dafür verantwortlich machen, dass der Mens Mental Health Month weniger bekannt ist, denn in diesem Bereich muss eben jeder erstmal für sich selbst einstehen und es hat nichts mit anderen Bewegungen zu tun.

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Schwul werden kannst du nicht, da die sexuelle Orientierung angeboren ist. Entweder du bist es und warst es dann schon immer oder eben du bist es nicht.

Natürlich kann es sein, dass du Homosexuell oder bisexuell bist und es eben erst jetzt unter anderem durch dieses Erlebnis entdeckst.

Allerdings braucht es für Homosexualität oder Bisexualität mehr, als nur ,,ein komisches Gefühl" beim Betrachten männlicher Genitalien. Schwul oder bisexuell bist du erst, wenn du romantische und sexuelle Anziehung zum gleichen Geschlecht empfindest, dir also mit diesem Küssen, Beziehung und sexuelles vorstellen kannst bzw wünscht. Sonst nicht.

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Lebsisch

Was genau hat Transgender jetzt mit Schwul oder lesbisch zu sein?

Und wie willst du den Anteil Homosexueller herausfinden, wenn du nicht Mal hetero als Antwortmöglichkeit angibst?

Die Umfrage macht allgemein wenig Sinn.

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Du kannst nicht zwei unterschiedliche fragen auf einmal stellen.

Sollte ein trans Mann in die Männertoilette vor Geschlechtsangleichender OP?

Selbstverständlich. Auf öffentlichen Toiletten kommt ja niemand mit dem Körper oder den Genitalien anderer Menschen in Kontakt. Jeder kann sich in eine Kabine zurück ziehen, wenn er das möchte. Auch die Männer.

Findet ihr, dass ein trans Mann in die Männerumkleide sollte, da sich sonst ja Frauen unwohl fühlen könnten, wenn er in die Damenumkleide geht

Bei Umkleiden finde ich es etwas schwieriger. Wenn es nur um sportumkleiden geht, zB im Schulsport oder Verein, sollte man am besten die anderen in der Umkleide fragen, wenn es sich um eine Gruppe handelt, die regelmäßig in der selben Konstellation zusammen Sport macht. Spätestens nach Operation sollte das gar nicht mehr zur Debatte stehen, aber wenn der Transmann noch einen weiblichen Körper hat, sollte man vielleicht am besten die anderen in der Umkleide fragen, ob es für sie in Ordnung ist. Wenn man sich aber vielleicht nur einmal oder nicht regelmäßig gemeinsam umzieht, ist es keine große Sache. Den meisten Menschen sieht man ihr Transsein gar nicht an und in einer Sportunkleide zieht sich ja auch niemand vollständig aus. Teilweise würde man also nichtmal erkennen, dass eine Person trans ist, weil eventuell vorhandene "falsche" Körpermerkmale trotzdem nicht sichtbar sind. Und wenn man es nicht sieht, spielt es so oder so keine Rolle.

Bei Sammelumkleiden im Schwimmbad finde ich es noch komplizierter. Da würde ich eher dazu tendieren, dass man eine andere Lösung sucht, zB Einzelkabinen, wenn die Person noch keine Genitalangleichende Operation hatte. Wenn der Körper aber vollkommen angeglichen ist, steht es nicht zur Debatte und dann sollte auch ein Transmann zu den Männern dürfen.

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Zur LGBTQ+ Community gehört man nicht automatisch, aber man fällt durchaus per Definition unter den Überbegriff LGBTQ+.

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Sicher gibt es Mädchen, die sich auch für die Körper anderer Mädchen interessieren, ohne gleich auf das eigene Geschlecht zu stehen. Es kann ja auch durchaus interessant sein, zu erfahren, wie der Körper anderer so aussieht. Allerdings glaube ich, dass es solche Vergleiche, bei denen es tatsächlich darum geht, die Genitalien der anderen zu begutachten, nicht wirklich gibt.

Bei Jungs kommt sowas aber meiner Wahrnehmung nach auch nicht so oft vor, wie es durch die ständige Erwähnung in Internetforen erscheint. Vermutlich ist das Verhältnis zwischen Jungs und Mädchen sogar halbwegs ausgeglichen. Es ist ja auch so, dass genauso wie Jungs, ab der Pubertät die meisten Mädchen masturbieren, aber da die weibliche (Solo)Sexualität immer noch ein großes Tabu ist und Frauen oft noch als uninteressiert an sexuellen Handlungen angesehen werden, erscheint es, als würden dies nur Jungs tun.

Vielleicht haben Mädchen auch weniger einen Drang nach dem Vergleichen ihrer Körper und Genitalien, weil viele untereinander sowieso eher offen mit Nacktheit oder Freizügigkeit umgehen. Viele Mädchen ziehen sich unter Freundinnen gemeinsam um und sehen einander dann mindestens in Unterwäsche.

Letztendlich wirst du wahrscheinlich nicht herausfinden können, ob oder wie viele Mädchen ihre Genitalien und Körper untereinander aktiv vergleichen, weil jeder Mensch nur über seine Persönlichen Erfahrungen sprechen kann und es meines Wissens nach keine Statistiken dazu gibt.

Grundsätzlich würde ich also sagen: Es gibt sicher welche, die es machen aber auch viele, die es nicht machen.

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Ich würde sagen im echten Leben innerhalb der queeren Community. Wenn man bereits queere Kontakte hat, findet man sicher auch queere Frauen, die Transfrauen nicht abgeneigt sind. Ob dann eine Beziehung daraus wird, kann dir natürlich niemand versprechen, wie bei jedem Date oder jeder Bekanntschaft, aber die Möglichkeit sehe ich da durchaus.

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Pornographie sagt sehr wenig über die tatsächliche sexuelle Orientierung eines Menschen aus. Wenn du wissen möchtest, welche sexuelle Orientierung du hast, musst du dich fragen, mit wem du dir im echten Leben etwas vorstellen kannst.

Da du aber nicht auf Männer zu stehen scheinst und Transfrauen abgesehen davon auch einfach nur Frauen sind, bist du definitiv hetero.

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Pronomen sind erstmal einfach nur Pronomen. Über deine Geschlechtsidentität sagen sie nichts aus.

Nur anhand der Pronomen, mit denen du dich wohlfühlst, kann man nicht festmachen welche Geschlechtsidentität du hast. Deine Geschlechtsidentität ergibt sich daraus, mit welchem Geschlecht du dich identifizieren kannst. Und das ganz unabhängig von deinen Pronomen.

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